Gerichtshof Jiuquan verurteilt im Geheimverfahren Falun Gong-Praktizierende

(Minghui.org) Der mittlere Gerichtshof Jiuquan der Provinz Gansu verurteilte am 9. April 2014 in einem Geheimverfahren die beiden Praktizierenden Li Kuangfeng und Tian Fenglan.

Beamte der Staatsanwaltschaft Jiuquan und Beamte der Staatssicherheitsabteilung Jiuquan drangsalierten und verhörten im März 2014 die Falun Gong-Praktizierende Tian Fenglan. Sie befahlen ihr, Li Kuangfeng zu verklagen, die sich zurzeit in der Haftanstalt Jiuquan befindet – aufgrund des Praktizierens von Falun Gong. Tian Fenglan lehnte die Kooperation ab.

Endlose Qualen

Chen Jianha, Leiter der Staatssicherheitsabteilung der Polizeistation Jiuquan sowie vier Beamte in Zivil brachen am Morgen des 22. Oktober 2013 in die Wohnung von Tian Fenglan ein, aber sie war nicht zu Hause. Die Polizei konfiszierte ihre Falun Dafa-Bücher. Chen und weitere Beamte durchsuchten gegen Mittag ihre Wohnung.

Tian Fenglan und Li Kuangfeng wurden verhaftet und die Beamten konfiszierten ihre Falun Dafa- Bücher und DVD´s. Die beiden Praktizierenden kamen in die Bezirkspolizeiabteilung Suzhou.

Chen Jianha sprach sich für eine härtere Strafe von Li Kuangfeng aus, da das ihre „zweite Offensive“ war.

Tian Fenglan wurde am 23. Oktober 2013 entlassen, einen Tag nach ihrer Festnahme. Gleich am 24. Oktober 2013 nötigte Chen Jianhua sie und ihren Sohn zur Unterzeichnung einiger Dokumente.

Am 25. Oktober 2013 erhielt Tian Fenglan erneut Besuch von lokalen Beamten und Polizisten. Sie drohten ihr, die Zahlung der Sozialhilfeleistungen einzustellen und sie zu verurteilen, falls sie Falun Gong nicht widerrufen würde.

Chen Jianhua ging am Abend des 8 November 2013 zum vierten Mal zu Tian Fenglan, um sie zu schikanieren.

Weitere Informationen über Li Kuangfeng

Li Kuangfeng wurde 1954 geboren und lebte in Lanzhou, Provinz Gansu. Seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong seitens des kommunistischen Regimes Chinas, wurde sie mehrmals verhaftet und eingesperrt.

Als sie im Zwangsarbeitslager Ping´antai, Lanzhou, inhaftiert war, hingen die Wärter sie an Handschellen an einem Fensterrahmen auf. Sie wurde – ausgestreckt – an Händen und Füßen für mehrere Tage ans Bett gefesselt.

2003 wurde sie zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. Sie kam ins Frauenprovinzgefängnis Gansu, in dem sie gefoltert wurde. Im Februar 2009 wurde sie entlassen.

In die Verfolgung von Li Kuanfeng und Tian Fenglan verwickelte Parteien:

Wang Baojia, stellvertretender Sekretär: +86-13309376060 (mobil)
Mitarbeiter des Bezirksgerichtshofs: Chen Liqing: +86-937-2666390, +86-13309375018 (mobil)
Bezirksstaatsanwaltschaft: Deng Zhihong: +86-937-2614360, +86-13369375688 (mobil)
Staatssicherheitsabteilung der Polizei Jiuquan: Chen Jinhua: +86-13993709991 (mobil)