Durch Kooperation haben wir die Prüfung auf Leben und Tod bestanden

(Minghui.org) Am Heiligen Abend im Jahr 2012 arbeitete ich bis nach Mitternacht am Computer. Der Weihnachtstag hatte schon begonnen. Mein Mann und mein Kind waren schon lange schlafen gegangen. Kaum dass ich mich ins Bett gelegt hatte, hörte ich neben mir meinen Mann im Schlaf sprechen. Zuerst achtete ich gar nicht darauf. Nach einer Weile sprach er immer lauter. Ich versuchte ihn aufzuwecken. Aber er bekämpfte etwas im Traum: Seine Augen waren leicht offen, ebenso sein Mund. Er ballte seine Hände zu Fäusten und boxte um sich herum, gleichzeitig traten auch seine Beine gegen etwas in der Luft. Meine Tochter war durch den Lärm wach geworden. Wir versuchten zusammen meinen Mann aufzuwecken. Aber er reagierte nicht.

Ich bemerkte dass dieser Zustand nicht normal war. Deshalb rief ich Mitpraktizierende an und bat sie um Hilfe. Mein Herz war unruhig. Es gelang mir nicht, aufrichtige Gedanken mit einem ruhigen Herzen auszusenden. Ich rief laut in sein Ohr: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!“ Meine kleine Tochter rief auch laut diese Worte. Wir versuchten das Hauptbewusstsein meines Mannes aufzuwecken. Er schien jedoch nicht bei klarem Bewusstsein zu sein. Trotzdem versuchte er, uns am Rufen zu hindern. Ich ließ mich nicht beirren und rief einfach weiter. Es musste uns gelingen, ihn aufzuwecken. Ich wusste genau dass es nicht sein klarer Geist war, der mich abhalten wollte. Er schnarchte laut. Aus seinem Mund floss Schaum und auch ein wenig Blut. Ich spielte nah an seinen Ohren die Audioaufnahme der Vorträge des Meisters ab. Ich glaubte, dass ihn jetzt nur noch der Meister retten konnte.

Plötzlich wachte er auf. Er beschwerte sich bei uns: „Warum ist es hier so laut!?“ Dann wollte er auf die Toilette gehen, stattdessen ging er jedoch ins Wohnzimmer. Ich versuchte ihn aufzuhalten. Erst jetzt bemerkte er, dass er in die falsche Richtung gegangen war.

In diesem Moment kamen einige Mitpraktizierende in unserer Wohnung an. Ich erzählte ihnen, was passiert war. Mein Mann glaubte mir nicht. Ich zeigte ihm die Papierserviette mit seinem Blut und Schaum. Aber er zweifelte immer noch. Er war sich überhaupt nicht bewusst, in welchem Zustand er sich befunden hatte. Ein Mitpraktizierender schlug vor, sofort aufrichtige Gedanken für ihn auszusenden. Also sendeten wir zusammen aufrichtige Gedanken aus. Später sagte mein Mann, dass es ihm wieder gut ginge. Die anderen Praktizierenden fanden auch, dass er wieder gesund aussah und gingen nach Hause.

Mein Mann ging zurück ins Bett. Kaum hatte er sich hingelegt, fiel er vom Bett herunter. Ich schrie ihn laut an, aber ich konnte ihn wie beim letzten Mal nicht aufwecken. Aus seinem Mund floss wieder Schaum und auch noch etwas Blut. Ich rief die Mitpraktizierenden erneut an. Ich versuchte meinen Mann zum Aufstehen zu bewegen, doch er war gar nicht bei Bewusstsein. Ich spielte ihm wieder die Vorträge des Meisters vor. Seine Augen waren immer noch geschlossen. Seine Hände schubsten mich immer wieder weg, so dass er das Fa nicht hören konnte. Ich wusste, dass das Böse wieder eingegriffen hatte. Die alten Mächte wollten verhindern, dass er das Fa hörte. Ich hielt seine Hände fest und legte den Lautsprecher an sein Ohr. Mein Kind rief laut: „Papa, vergiss nicht, dass du ein Dafa-Jünger bist. Du musst stark sein. Papa, der Meister reicht dir die Hand. Du musst stark sein!“

Als ich diese ermutigenden Worte von unserer Tochter hörte, sagte ich standhaft zu meinem Mann: „Der Meister ist neben uns. Du musst aufstehen.“ Daraufhin hörte ich die leise Stimme meines Mannes. Er sprach mit großer Anstrengung das Wort „Meister“ aus. Obwohl seine Stimme unklar war, war ich ganz sicher, dass er „Meister“ gesagt hatte. Nach einer Weile stand er auf einmal auf. Es schien, als wäre er wieder in Ordnung. Er sagte mit unfreundlicher Stimme: „Warum ist es hier so laut?“ In diesem Moment kamen gerade wieder einige Mitpraktizierende zur Tür hinein, um uns zu helfen. Er fragte sie unfreundlich: „Warum kommt ihr wieder zurück?“ Wir wussten, dass das nicht seine Worte waren. Ich erzählte ihnen vom Rückfall meines Mannes. Er wusste nichts davon.

Jetzt bemerkte er, dass es am Rand seiner Zunge ein ca. ein Zentimeter großes Loch gab. Aber er wusste nicht, wie das Loch entstanden war. In dieser Nacht konnten wir nicht mehr schlafen. Wir sendeten aufrichtige Gedanken aus und lernten zusammen das Fa. Später sagte uns unsere Tochter, dass sie gesehen habe, wie unzählige Dämonen gekommen waren, um ihren Vater zu stören. Nachdem wir aufrichtige Gedanken ausgesendet hatten, dachte sie, dass die Dämonen alle beseitigt wären. Aber als die Mitpraktizierenden nach Hause gingen, kehrten die Dämonen wieder zurück. Es war der Fashen des Meisters, der ihren Vater rettete.

Mein Mann sah sehr blass und geschwächt aus. Sein Hauptbewusstsein war sehr schwach. Er wollte sich immer hinlegen und litt unter starken Kopfschmerzen. Bei Tagesanbruch gingen einige Mitpraktizierende zur Arbeit. Manche kontaktierten andere, um sie um Hilfe zu bitten. In unterschiedlichen Abständen kamen verschiedene Praktizierende, um uns zu unterstützen. Sie lernten mit meinem Mann zusammen das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Während der darauffolgenden drei Tage gab es in unserer Wohnung rund um die Uhr Mitpraktizierende, die uns halfen, mindestens zwei oder drei, manchmal sogar acht oder neun. Ich hatte nur einen Tag frei genommen. Keiner meiner Kollegen wusste, was bei mir zu Hause gerade passierte.

In jenen drei Tagen war es sehr kalt draußen. Am Tag kamen die älteren Mitpraktizierenden zu uns. Obwohl viele von ihnen schon in Rente gegangen sind, sind sie jeden Tag sehr beschäftigt, weil sie an verschiedenen Projekten zur Erklärung der wahren Umstände von Falun Gong teilnehmen. Sie kamen und gingen jedes Mal sehr leise, sodass unsere Nachbarn gar nicht merkten, dass täglich so viele Besucher zu uns kamen. Sie lasen zuerst das Buch Zhuan Falun zusammen und tauschten sich danach miteinander aus. Zu jeder vollen Stunde sendeten sie aufrichtige Gedanken aus. Auf dieser Weise verschwanden die Kopfschmerzen meines Mannes unbemerkt. Das Loch am Rande seiner Zunge verschwand ebenfalls. Nur drei Tage später konnte er schon wieder zur Arbeit gehen.

Das alles passierte im Jahr 2012. Damals war mein Mann 37 Jahre alt, unsere Tochter war neun.

Manche Mitpraktizierenden sagten, dass wir eine große Prüfung bestanden hätten. Wenn ich mich heute daran erinnere, hatte ich damals nur einen Gedanken: mein Mann muss aufwachen. Ich glaubte fest daran, dass das Fa des Meisters ihn retten konnte. Ich hatte keine anderen Gedanken. Obwohl unsere Tochter damals erst neun war, blieb sie standhaft. Von Anfang bis Ende weinte sie nie. In jenen Tagen lernten wir mit den Mitpraktizierenden zusammen das Fa, tauschten uns miteinander aus und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Wir waren voll und ganz mit dem Fa verschmolzen. Wir hatten viele Mängel und Lücken herausgefunden. Wir erhöhten uns gemeinsam im Fa. Seither ist unser Glaube und unser Vertrauen in Dafa noch stärker gefestigt.

Das Wichtigste aber war, dass wir gut kooperieren konnten. Während jener drei Tage kamen viele Mitpraktizierende, um uns zu helfen. Manchen davon hatten wir seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Einige von ihnen hatten wir bis dahin noch nicht kennengelernt. Keiner urteilte oder beschwerte sich. Niemand fragte danach, was eigentlich passiert war. Wenn jemand zu einer bestimmten Zeit nicht kommen konnte, gab es immer einen anderen Mitpraktizierenden, der ihn ersetzte. Es gab keinen Koordinator, wir alle waren Koordinatoren. Alles wurde sehr gut arrangiert, deswegen konnten wir diese Prüfung bestehen.

Natürlich wussten alle Praktizierenden, dass es der Meister war, der uns die ganze Zeit barmherzig beschützt hatte.