Norddeutschland: „Die Welt darf nicht dazu schweigen!“ (Fotos)

(Minghui.org) Im Gedenken an den Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China vor 15 Jahren trafen sich am 19. Juli 2014 norddeutsche Praktizierende aus Bremen, Osnabrück und Hamburg in der Innenstadt von Hannover. Mit einem Informationsstand, Transparenten, Informationsmaterialien und im persönlichen Gespräch klärten sie die Passanten darüber auf, welche Gräueltaten in den Jahren der Verfolgung in China geschehen.

Schwerpunkt in den Gesprächen waren insbesondere die Verbrechen des systematischen Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden, aber auch die wunderbare Kraft und moralische Stärke, die die Praktizierenden aus Falun Gong schöpfen.

Die Erschütterung der Passanten angesichts der Folteropfer und Todesziffern war groß. Besonders die unvorstellbaren Verbrechen im Zusammenhang mit der Verfolgung und dem Organraub in China riefen Entsetzen hervor.

Die Passanten sind erschüttert angesichts der Gräueltaten in China 
Die Passanten werden über die Verfolgung von Falun Gong, insbesondere über den Organraub an Lebenden aufgeklärt.

„Macht weiter so!“

In den Gesprächen erfuhren die Passanten, dass es sich bei Falun Gong um einen friedlichen Kultivierungsweg mit den drei Hauptprinzipien Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht und fünf sanften Übungen für den Körper handelt, der tief in der alten, traditionellen Kultur Chinas verwurzelt ist.

Eine junge Frau aus Mexiko, die selber eine Meditationspraktik ausübt, war schockiert und empört über die Verfolgung. Sie konnte die Gründe für das Vorgehen der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) am eigenen Volk nicht verstehen. Warum werden die Falun Gong-Praktizierenden in China von der KPCh verfolgt, wollte sie wissen. Als eine Praktizierende ihr die Hintergründe erklärte, unterschrieb die Mexikanerin danach sofort die ausliegende Petition für eine Beendigung des Organraubs und wünschte den Praktizierenden noch alles Gute, vor allem ein baldiges Ende der Verfolgung. 

In einem anderen Fall kam eine Frau zielstrebig an den Stand und unterschrieb sofort die Petition, nachdem sie nur einige Informationen dazu erhalten hatte. Auch für sie war der Organraub unfassbar. Beim Abschied wünschte sie den Praktizierenden viel Erfolg und bat, nicht aufzugeben und sich weiter zu engagieren, bis die Verfolgung beendet sei.  

 
 
Unterschriften für eine sofortige Beendigung der Verfolgung und des Organraubs

Ein deutsches Ehepaar wusste bereits über die Verfolgung Bescheid und trat, ohne zu zögern, an den Stand, um die Petition zu unterschreiben. Im Gespräch waren die beiden erstaunt zu hören, dass es noch Menschen gibt, die noch nicht viel über die Verfolgung und den Organraub wüssten. Durch ihre Kontakte zu Ärztekreisen seien sie schon gut informiert, erzählten sie.  

„Die Welt darf nicht dazu schweigen!“

Eine ältere Dame in den Sechzigern kommentierte die Geschehnisse in China als ganz schlimm. „Das passiert, weil sie dort kein Menschenleben achten“, so erklärte sie sich die Tatsache, dass Menschen einander solche Verbrechen zufügen. Normalerweise unterschreibe sie nichts, erklärte sie dann. „Es ist eine große Ausnahme, dass ich die Petition hier unterschrieben habe. Die Welt darf nicht dazu [zu diesen Verbrechen] schweigen!“

Eine Chemikerin Ende 50 aus Südkorea, die jetzt in Österreich lebt und derzeit in Hannover weilt, war ganz fassungslos, als sie von der Verfolgung erfuhr. Sie hatte bisher weder von Falun Gong noch von der Verfolgung gehört und nichts von der Verfolgung gewusst. Wie sie im Gespräch erzählte, habe sie seit ihrer Kindheit Vorbehalte gegen das „rote China“. Daher wolle sie auch nicht mal hinfahren, so wie es heutzutage viele gerne tun.

Um die Praktizierenden zu unterstützen, wollte sie die verschiedenen Informationsmaterialien an ihre Bekannten und Freunde aus China weitergeben.   

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