Gehirnwäsche-Einrichtung in Hubei: 21 neue Inhaftierungen in den letzten sechs Monaten

(Minghui.org) Das Zentrum für Rechtserziehung in der Provinz Hubei ist ein Ort, der insgeheim der Inhaftierung von Falun Gong-Praktizierenden dient. Es sind Praktizierende, die sich weigern, Falun Gong aufzugeben. Wie bereits in „Portrait eines „Schwarzen Gefängnisses“: die Gehirnwäsche-Einrichtung Hubei (Fotos)" (http://en.minghui.org/html/articles/2014/6/22/1750.html) beschrieben wird, handelt es sich bei diesem „Zentrum für Rechtserziehung“ in Wirklichkeit um eine Gehirnwäsche-Einrichtung mit dem Auftrag, Falun Gong-Praktizierende durch psychische Manipulation und physische Folter „umzuerziehen“.

In den letzten zehn Jahren unterzog diese Einrichtung über 1300 Praktizierende einer Gehirnwäsche, wobei mindestens drei von ihnen infolge der dort erlittenen Verletzungen gestorben sind. Es handelt sich um: Wang Haoyun, Yang Xianfeng und Zhen Yuling. Viele andere wurden in dieser Zeit zu Krüppeln gemacht oder erlitten Nervenzusammenbrüche.

Zwischen Dezember 2013 und Juni dieses Jahres wurden insgesamt 22 Praktizierende aus Hubei verhaftet. Wie die folgende Tabelle zeigt, kommen sie aus sieben Städten und vier Gemeinden der Provinz. In der Stadt Xianning wurden fünf Praktizierende verhaftet, an den übrigen Orten zwischen 1-3 Praktizierende.

Darstellung der Anzahl der Falun Gong-Praktizierenden, die im Zeitraum Dezember 2013 - Juni 2014 in die Gehirnwäsche-Einrichtung Hubei gesperrt wurden (Quelle: Minghui.org)

Außer Frau Xiong Fenglian, die auf dem Weg in die Gehirnwäsche-Einrichtung der Provinz Hubei entkommen konnte, wurden die anderen 21 Praktizierenden dort hingebracht. Die meisten von ihnen brachte man direkt nach ihrer Verhaftung dorthin, während einige zuerst in anderen Einrichtungen festgehalten wurden, bevor man sie in das Zentrum verlegte.

Im März dieses Jahres gab es die meisten Einweisungen in diese Gehirnwäsche-Einrichtung, es waren sieben Praktizierende. Im Mai waren sechs, im April vier und im Juni zwei Praktizierende. Zwei weitere Praktizierende wurden bereits im Dezember des letzten Jahres verhaftet und in die Gehirnwäsche-Einrichtung gesperrt.

Unter den Praktizierenden waren mehrere Fachkräfte, die man an ihrem Arbeitsplatz festnahm. Darunter waren: Xu Changhong (Stadtkrankenhaus von Xianning) und seine Frau Su Xiaolian (Landwirtschaftsabteilung der Stadt Xianning), Chen Song (Firma Yuandong in Hubei), He Zhuojun (Wirtschaftsbüro der Stadt Suizhou), Liu Longping (Büro für Industrie und Wirtschaft der Gemeinde Gongan) und Xie Jinping (Vorschule Xintiandi).

Xie Jinping, die ursprünglich aus der Provinz Hubei stammt und jetzt eine Vorschule in der Stadt Jiujiang in der Provinz Jiangxi leitet, wurde während des Unterrichts verhaftet. Danach fuhr man sie den ganzen Weg zurück in ihre Heimatstadt.

Chen Song, ein Ingenieur, musste mit ansehen, wie auch sein Computer, Bargeld, Handy und andere persönlichen Gegenstände beschlagnahmt wurden.

Alle 21 Praktizierenden wurden in der Gehirnwäsche-Einrichtung physisch und mental misshandelt. Aus Protest gegen diese Verfolgung trat Li Qiguo deshalb mehr als 20 Tage lang in einen Hungerstreik. Aktuell ist er ganz abgemagert und kann nicht mehr eigenständig laufen. Dennoch verweigert ihm die Gehirnwäsche-Einrichtung die Freilassung.