Nordindien: Menschen aus allen Gesellschaftsschichten erfahren von Falun Dafa (Fotos)

(Minghui.org) Varanasi (oder Benares), an den Ufern des Ganges in Nordindien, ist eine der ältesten, ununterbrochen besiedelten Städte der Welt. Varanasi wird als heiligste Pilgerstätte betrachtet. Dem Glauben nach wird man nach einem Untertauchen im Ganges von allen seinen Sünden freigesprochen.

Ein Falun Dafa-Praktizierender, der 20 Kilometer von Varanasi entfernt, in Sarnath lebt (wo seinerzeit Shakyamuni seine ersten Lehren erteilte), hatte das starke Empfinden, dass die Zeit vor dem Einsetzen des Monsunregens in der Region sich gut dafür eigne, die Einheimischen über den Hintergrund von Falun Dafa und die Verfolgung zu informieren und der 15 Jahre des friedlichen Widerstandes gegen die Verfolgung zu gedenken.

Die Informationstafeln werden interessiert gelesen

Am 12., 13. und 19. Juli 2014 stellten die Praktizierenden Informationstafeln auf und zeigten verschiedene Transparente und Poster über Falun Dafa und die Verfolgung in China. Im Hintergrund lief die friedliche Musik des Falun Dafa.

Wegen des Regens mussten die Veranstaltungen am 12. und 13. Juli vorzeitig beendet werden. Als es am 19. Juli weiter heftig regnete, blieben die Praktizierenden entschlossen, nach Assi Ghat in Varanasi zu gehen, wo immer eine bunte Menge an Gurus, spirituellen Männern sowie Touristen anzutreffen ist. Gegen Mittag fing es dort plötzlich an, heftig zu regnen, mit Blitz und Donner. Nach dem Platzregen jedoch klarte der Himmel auf und die Menschen kamen wieder ins Freie.

Für den Fall, dass es weitere Schauer geben sollte, stellten die Praktizierenden die Schautafeln so schnell wie möglich wieder auf. Noch bevor alle Tafeln und Plakate platziert waren, hatte sich eine Menschenmenge davor gebildet. In den darauffolgenden Stunden blieben etliche Menschen stehen, um sich über Falun Dafa zu informieren, bis es wieder zu regnen anfing.

Die Zeit zwischen den Regenfällen werden für informative Gespräche genutzt

Menschen aus allen Gesellschaftsschichten sehen sich die Schautafeln an

Trotz des Regens kamen an allen drei Veranstaltungen ständig Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zu dem Stand, um sich mit den Praktizierenden zu unterhalten. Neben etlichen Studenten und Ärzten von der Banaras Hindu Universität (BHU) und anderen Bildungseinrichtungen kamen auch Arbeiter, Bauern, Ingenieure, Professoren, die Schüler von verschiedenen Gurus und hinduistischen Kultivierungsschulen, Schiffer, Ladeninhaber und Bettler. Es kamen verschiedene „heilige“ Männer in orangefarbenen, weißen, roten oder gelben Roben, für die Varanasi so berühmt ist. Außerdem kamen Touristen aus der ganzen Welt und Menschen jeder Altersgruppe - sehr junge und sehr alte, von denen manche kaum laufen konnten. Alle waren neugierig und wollten wissen, wovon die Schautafeln handelten.

Manche dieser Menschen konnten weder lesen noch schreiben und informierten sich durch bloßes Betrachten der Transparente. Nachdem Praktizierende sie in der Landessprache Hindi informiert hatten, wollten auch sie die Bemühungen zur Beendigung der Verfolgung unterstützen.

Viele Menschen unterzeichneten ernst die Petition von „Ärzte gegen Organraub” („Doctors Against Forced Organ Harvesting”, DAFOH). Diese Petition ruft die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) dazu auf, die erzwungenen Organentnahmen an verfolgten Falun Dafa-Praktizierenden zu beenden. Eine Gruppe junger Männer, die anscheinend stumm waren, hörten den Erklärungen ebenfalls zu und unterzeichneten die Petition.

Ein Student nahm sich ein Petitionsformular mit, weil er unter seinen Freunden Unterschriften sammeln wollte.

Sehr viele Menschen bekundeten ihr Interesse, die Falun Dafa-Übungen zu lernen. Andere machten den Vorschlag, künftig verschiedene Veranstaltungen zu organisieren und die Praktizierenden dazu einzuladen, um von ihnen die Übungen zu lernen und mit ihnen über die Verfolgung in China zu sprechen.

Auch noch bei Einbruch der Dunkelheit wird weiter über die Verfolgung von Falun Dafa in China aufgeklärt

Verschiedene Personen, darunter ausländische Besucher, zeigten den Praktizierenden ihre nach oben gestreckten Daumen und ermutigten sie, mit ihrer guten Arbeit fortzufahren.