„Ich habe darauf gewartet, dass Sie mir eine Shen Yun DVD geben“

(Minghui.org) Im Jahr 2004 wurde ich mehrere Male rechtswidrig verhaftet. Dadurch entwickelte sich bei mir der Eigensinn der Angst, wenn ich mit Menschen über Falun Gong sprach. Wenn Menschen vertrauenswürdig und freundlich zu sein schienen, wagte ich es, mich ihnen zu nähern. Wenn ich diesen Eindruck aber nicht hatte, scheute ich davor zurück.

Im Zuge des Fa-Lernens und des Aussendens der aufrichtigen Gedanken wurde der Eigensinn der Angst immer schwächer. Dennoch behielt ich die Gewohnheit bei, mir die Menschen auszusuchen, mit denen ich über Falun Gong sprechen wollte. Es war leichter für mich, mit Verwandten, Freunden und einfachen Bauern zu sprechen als mit jemandem, der wie ein Regierungsbeamter aussah oder modern gekleidet war.

Da war zum Beispiel einmal eine Frau um die 50 Jahre alt, die immer sehr gut gekleidet war. Sie war öfter in der Gegend, wo ich arbeitete. Eines Tages kamen wir ins Gespräch. Als wir allmählich etwas vertrauter wurden, erzählte ich ihr über Falun Gong. Sie war sehr empfänglich und verstand sofort das Prinzip der karmischen Vergeltung und dass der Himmel die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vernichten wird. Sie erwähnte, dass ihr Mann Hochschullehrer sei und sehr viel über die Geschichte der KPCh wisse.

Daraufhin half ich ihr, aus der KPCh und den Unterorganisationen auszutreten und gab ihr die Software zum Durchbrechen der Internet-Blockade. Als ich ihr dann noch eine DVD von Shen Yun Performing Arts überreichte, leuchteten ihre Augen und sie sagte: „Ich habe Sie vor einiger Zeit schon einmal gesehen, als Sie diese DVDs verteilten. Damals fragte ich mich, warum ich keine bekomme. Ich habe darauf gewartet, dass Sie mir auch eine geben.“

Eigensinne erkennen

Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Die Lebewesen warten wirklich darauf, errettet zu werden. Meine menschlichen Eigensinne hatten mich davon abgehalten, noch mehr Lebewesen zu erretten.

Vor drei Jahren arbeitete ich mit mehreren Menschen in einem Unternehmen. Am Feierabend unterhielten wir uns und ich sprach Themen an wie die Geschichte der KPCh, dass der Himmel die KPCh vernichten wird, dass es zügellose Banden in der heutigen Gesellschaft gibt sowie die Korruption der Regierungsbeamten. Am Ende traten sie freudig aus der KPCh aus.

Ein weiteres Mal versuchte ich, einem Regierungsbeamten die wahren Begebenheiten über Falun Gong zu erklären, doch schien er recht desinteressiert zu sein. Ich sagte zu mir: „Heute werde ich es schaffen, dich zu erretten.“

Dann reichte ich ihm eine Zeitung über Touristenattraktionen in der Provinz Guizhou und erzählte ihm, dass dort ein uralter Stein gefunden worden sei, auf dem die Worte „Die Kommunistische Partei Chinas wird zerbrechen“ eingraviert seien. Er war sofort sehr neugierig. Als ich ihm dann noch ein paar Bilder von dem Stein zeigte, entschied er sich, unverzüglich aus der KPCh auszutreten.

Zwei meiner Vorfahren wurden während der politischen Bewegungen von der KPCh getötet. Daher hasst die ältere Generation meiner Familienmitglieder die KPCh und hat Angst vor ihr. Sie wagen nicht, auch nur ein Wort, dass ihr Leben gefährden könnte, zu sagen.

Mehrere Verwandte meiner Generation sind Regierungsbeamte geworden. Das hindert sie daran zu erkennen, dass das Regime schließlich unter dem Gewicht der eigenen bösartigen Natur fallen wird.

Während meiner schweren Zeit in Haft haben sie mich allerdings sehr unterstützt, aber sie hörten mir einfach nicht zu, wenn ich ihnen die wahren Umstände über Falun Gong erklären wollte. Jahre der erfolglosen Versuche und der Aussichtslosigkeit nahmen mir schließlich jede Hoffnung, diese Menschen zu erreichen.

Durch sorgfältiges und hingebungsvolles Fa-Lernen konnte ich erkennen, dass menschliche Anschauungen und Gefühle die Familienangelegenheiten störten. Also sprach ich erneut mit meinem Schwager über Falun Gong. Ich sagte zu ihm: „Du hast deinen Glauben und ich habe meinen Glauben. Ich werde mich auch nicht in deinen Glauben einmischen. Genauso wenig solltest du dich in meinen einmischen. Was ich tue, ist wirklich sehr wichtig. Ich möchte nur, dass du gesund und vor allem in Sicherheit bist.“ Es schien so, als würde er über meine Worte nachdenken. Dann fuhr ich fort: „Die KPCh sagt immer, dass sie an den Kommunismus glaubt, doch schau dir einmal das enorme Missverhältnis des Reichtums in der heutigen Gesellschaft an. Offensichtlich glaubt selbst die KPCh nicht mehr an den Kommunismus. Warum solltest du es also noch tun? Lass mich einen Decknamen für dich überlegen, mit dem du hier und jetzt aus der KPCh austreten kannst.“ Da willigte er ein und trat aus der KPCh aus.