Buchhalterin aus Guizhou stirbt innerhalb von zwei Monaten nach medizinisch bedingter Haftentlassung (Fotos)

(Minghui.org) Frau Chen Lizhi, pensionierte Buchhalterin der Guizhou Aviation Group, starb am 9. September 2014. Zwei Monate zuvor war sie medizinisch bedingt aus dem Frauengefängnis in Guizhou entlassen worden.

Seit Beginn ihrer Haft am 19. Dezember 2012 war sie gezwungen, Zwangsarbeit zu verrichten und war Gehirnwäscheverfahren ausgesetzt. Schon früher in diesem Jahr wurde sie zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus der öffentlichen Sicherheit gebracht, aber ihr Gesundheitszustand besserte sich nicht. Ende Juni entließ man sie dann medizinisch bedingt aus der Haft.

Frau Chen Lizhi
Frau Chens Arbeitsausweis bei der Guizhou Aviation Group

Bei ihrer Entlassung bestand sie nur noch aus Haut und Knochen und war ein Pflegefall. Es war eine Qual für sie zu sprechen oder sich im Bett umzudrehen. Sie aß nur sehr wenig und klagte ständig über Schmerzen. Kaum zwei Monate später, im September, starb sie im Alter von 69 Jahren.

Frau Chen, bevor sie starb

Am 19. August 2012 war sie verhaftet worden, weil sie Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Noch am selben Abend plünderten Polizisten aus dem Bezirk Xixiu der Stadt Anshun ihre Wohnung.

Frau Chen verbrachte fast vier Monate im Gefängnis des Kreises Zhenning und musste dort Zwangsarbeit verrichten, bevor man sie zu drei Jahren Haft verurteilte.