Falun Gong-Praktizierende trotz Zusammenbruch erneut verhaftet und gefoltert (Bild)

(Minghui.org) Die Qualen von jahrelanger unerbittlicher Verfolgung lösten bei Frau Sun Guozhong einen körperlichen und psychischen Zusammenbruch aus. Sie befand sich gerade auf dem Weg ihrer Genesung, als Beamte des Polizeiamtes Qinhuangdao am 10. Juni 2014 plötzlich gewaltsam in ihre Wohnung eindrangen. Damals hielten sich insgesamt 16 Falun Gong-Praktizierende in der Wohnung auf. Die Eindringlinge nahmen sie alle ohne rechtliche Grundlage fest und brachten sie in die Haftanstalt Nr. 1 Qinhuangdao.

Später verurteilte das Bezirksgericht Haigang 15 der Praktizierenden zu Gefängnis. Frau Sun wurde im September 2014 zu 20 Monaten Haft in der Haftanstalt Nr. 1 Qinhuangdao verurteilt. Dort befindet sie sich noch immer.

Stresssituation im Gefängnis löst einen zweiten Nervenzusammenbruch aus

Am 14. Dezember 2014 kettete man sie für lange Zeit in einer sehr strapazierenden Haltung an. Die Anstrengungen und der psychische Druck, denen sie ausgesetzt war, führten schließlich zu einem weiteren Nervenzusammenbruch. Sie macht sich Sorgen um ihren siebenjährigen Sohn und weint oft nach ihm.

Folterdarstellung: Mit Handschellen und Fußfesseln angekettet

Insiderquellen berichteten, dass Frau Sun in der Haftanstalt nur trockenes Brot und wässrige Suppe zum Essen bekommt. Täglich muss sie schwere Arbeit verrichten. Dazu gehörte das Kleben von Papierförmchen für Master Kongs's Muffins sowie Papierbehälter für Gebäck von Daoxiangcun Peking.

Hintergrund

Seit 1999 wurde Frau Sun immer wieder schikaniert und unrechtmäßig in Untersuchungshaft gesperrt. Am 21. April 2004 verhafteten Beamte des Polizeiamtes Qian'an sie und ihren Mann, Herrn Jing Dapeng. Das Paar hatte mit seinen Mitmenschen über die Verfolgung von Falun Gong gesprochen. Man sperrte Frau Sun für ein Jahr in das Zwangsarbeitslager Kaiping und Herrn Jing für drei Jahre in das Zwangsarbeitslager Hehuakeng.

Am 8. März 2006 wurde Frau Sun wieder verhaftet, weil sie ihren Mitmenschen erneut die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklärt hatte. Im Polizeiamt Qia'an schlug und schockte man sie mit elektrischen Schlagstöcken. Nach 15 Tagen Folter brachte man sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung Qian'an.

Dort sperrte man Frau Sun in Isolationshaft. Die Wärter zwangen sie, sich täglich verleumderische Sendungen über Falun Gong anzuhören. Am 8. April 2006 gelang es ihr zu entkommen. Sie wurde ein Jahr lang mittellos, um weiterer Verfolgung zu entgehen.

Nach Herrn Jings Freilassung setzten die Behörden seinen Arbeitgeber unter Druck, ihn zu entlassen. Das Paar stand ohne Einkommen da. Die Polizisten und Parteibeamten schikanierten sie weiterhin und ließen sie nicht in Ruhe. Die Beiden hatten keine andere Wahl als ihre Wohnung zu verlassen, um den Misshandlungen und Bedrohungen zu entgehen.

Damals war Frau Sun im siebten Monat schwanger und hatte keine weiteren Familienmitglieder, die sich um sie kümmern konnten. Ihr Sohn ist mittlerweile sieben Jahre alt. In seinem kurzen Leben hatte er nicht viel von seiner Mutter gehabt, entweder war sie im Gefängnis eingesperrt oder befand sich auf der Flucht vor den Behörden.

An der Verfolgung von Frau Sun beteiligte Parteien:Li Huaxing, Direktor der Haftanstalt Nr. 1 Qinhuangdao: + 86-335-7827597, +86-15903396969 (Mobil), +86-335-7827