Streben nach Geld: Verhalten gewöhnlicher Menschen

(Minghui.org) Seit Kurzem gibt es in meiner Nähe nachlässige Mitpraktizierende. Sie streben nach einem gewöhnlichen Leben, anstatt die drei Dinge gut zu machen.

„Kultivieren wie am Anfang” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Wie viele dieser Mitpraktizierenden gibt es noch? Viele haben sich eine gewisse Zeit lang kultiviert, letztendlich sind sie jedoch wieder ins alltägliche Leben der gewöhnlichen Menschen zurückgefallen. Die Kultivierung und Errettung von Lebewesen ist ihnen gleichgültig geworden. Sie möchten zunächst noch das schöne Leben genießen. Sie sind nicht anders als die gewöhnlichen Menschen, die nach Geld streben.

Der Meister sagt:

„Natürlich ist der Verzicht auf Reichtum auch eine Seite davon, und zwar eine relativ wichtige” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.217)

Wir wissen, ohne Geld kann man nicht als gewöhnlicher Menschen leben. Deshalb müssen Kultivierende noch arbeiten und Geld verdienen. Das ist die Anforderung des Dafa, unsere Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen soll möglichst mit dieser Gesellschaft übereinstimmen. Das unterscheidet Falun Dafa von allen anderen Kultivierungsschulen.

Allerdings ist der Weg eines Kultivierenden geändert worden. Das heißt, ob es die Arbeit oder sein Alltagsleben betrifft, es ist für die Kultivierung arrangiert worden. Das verdiente Geld ist nur für den allgemeinen Lebensbedarf gedacht, damit die Kultivierung in der Gesellschaft nicht erschwert wird. Wenn du ausreichend Geld für deinen Lebensunterhalt zur Verfügung hast, ohne dass du arbeiten gehen musst; oder wenn deine Familie sehr reich ist und deine Kultivierung auch nicht gestört wird, kannst du deine Zeit für andere Dinge verwenden, um Falun Dafa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten. Du kannst mehr Energie für die drei Dinge einsetzen. Das ist mit Fleiß stetig vorankommen. Nicht jeder ist aufgefordert, sich nur in einer Arbeitsumgebung zu kultivieren. Jede Angelegenheit, der man begegnet, ist wegen des zu beseitigenden Eigensinns so arrangiert worden. Deswegen kann man sich in jeder Umgebung kultivieren.

Also im Leben unter den gewöhnlichen Menschen kann man klarer erkennen, welchen Eigensinn man hat. Auch bei den Angelegenheiten in der Familie kann man sich kultivieren, den Eigensinn beseitigen und seine Xinxing erhöhen. Das Geld wird wie bei den gewöhnlichen Menschen für den Lebensunterhalt benötigt. Ein Kultivierender sollte jedoch nicht wie die gewöhnlichen Menschen nach Geld streben. Noch deutlicher ausgedrückt, wahre Kultivierende werden nicht auf Geldprobleme stoßen. Alle Geldprobleme tauchen wegen Eigensinn auf. Wenn die Eigensinne losgelassen werden, wird alles wieder in Ordnung kommen. Dabei wird auch das Herz geprüft, wonach man eigentlich wirklich strebt. In anderen Räumen ist das sehr klar zu sehen.

Schon in alten Zeiten sollte man im Kultivierungskreis das Geld von Herzen leicht nehmen. Es war auch bekannt, dass man sich nicht kultivieren konnte, wenn man eigensinnig nach Geld trachtete. Deshalb sollten die materiellen Interessen möglichst ganz losgelassen werden, alles, wonach die gewöhnlichen Menschen trachten, sollte losgelassen werden. Man kultivierte sich in den Tempeln und Bergen. Die Anforderungen im Falun Dafa sind anders als in anderen Kultivierungsschulen, es scheint sehr locker zu sein, jeder kann Falun Dafa lernen. In Wirklichkeit sind die Anforderungen jedoch höher und strenger. Ob man Tao wirklich erreichen kann, hängt davon ab, wie man sich kultiviert. Wenn die Kultivierenden nach den Dingen der gewöhnlichen Menschen trachten, die Dinge der gewöhnlichen Menschen haben möchten, sie auch nicht loslassen können, was ist dann der Unterschied zwischen den Kultivierenden und den gewöhnlichen Menschen?

Wenn ein wahrer Kultivierender den nach Geld trachtenden Eigensinn im Herzen loslässt und mit einem reinen Herzen nur daran denkt, wie er seine Xinxing erhöhen und die Maßstäbe und Anforderungen von Falun Dafa erreichen kann, sich Mühe gibt bei dem, was der Meister uns sagt, und alles loslässt, was die gewöhnlichen Menschen festhalten, wird er von den materiellen Dingen nicht wenig oder vielleicht sogar viel haben. Aber das bekommt man nicht durch Trachten, man bekommt es sogar, ohne tatsächlich Geld zu verdienen. Man hat deshalb nicht weniger Geld und ist sogar recht reich. Wenn man sich mit anderen Kultivierenden koordiniert, die Projekte zur Errettung von Lebewesen gewissenhaft macht; sich gleichzeitig bemüht, die Eigensinne loszulassen; wenn alle es so machen, hat man sicher stets genügend Geld. Wenn es in einer Familie einen oder mehrere Dafa-Praktizierende gibt, wenn sie gewissenhaft die drei Dinge tun, ist diese Familie sicherlich reich.

In der Kultivierung konzentriert sich ein wahrer Praktizierender mit ganzem Herzen auf die drei Dinge und sie bedeuten das Wichtigste in seinem Leben. Bezüglich des Geldes hat man sicherlich keine Probleme und braucht auch nicht danach zu trachten. Das Geld kommt auf ganz natürliche Weise. Mit erhöhter Xinxing, verbessertem Kultivierungszustand und wenn man fortwährend Eigensinne loslässt, wird man genügend Geld haben.

Manche Menschen fanden diese Kultivierungsschule zu Beginn ihrer Kultivierung im Falun Dafa recht gut. Man konnte dabei nicht nur das Leben bei den gewöhnlichen Menschen genießen und nach Glück unter den gewöhnlichen Menschen trachten, sondern sich auch noch den Wunsch nach Kultivierung erfüllen und die Geheimnisse des Fofa entdecken. Das war doch eine wunderbare Kultivierungsschule. Aber genau genommen ist es mit dieser Geisteshaltung sehr schwierig, sich wirklich zu kultivieren. Es ist Gier, von allem nur das Gute bekommen zu wollen und nur auf die eigenen Vorteile aus zu sein. Wenn man dann wirklich die menschlichen Dinge loslassen soll, wenn man sehr eigensinnig ist, kann man sie nur sehr schwer loslassen. Allerdings hat dieses Lebewesen selbst die Entscheidung darüber getroffen, wohin ihn das dann führen wird.Also, als man Dafa lernte, war das wirklich die Chance einer Schicksalsverbindung für die Ewigkeit. Das ist die Ursache und Wirkung von unzähligen Leben. Durch die unermessliche Barmherzigkeit des Meisters wurden wir erschaffen. Im Verlauf der Kultivierung bekommt man die Chance, die erkannten Eigensinne ständig loszulassen. Aber die Zeit ist begrenzt. Man soll den Standard eines Kultivierenden schließlich vollständig erreichen. Deshalb muss man strenge Anforderungen an sich anlegen und nicht nachlassen. Das Trachten nach Geld verstärkt leicht das Streben nach Ruhm, persönlichen Interessen und nach Leidenschaft. Gleichzeitig ist man sich dessen nicht bewusst. Vielleicht wird man sogar noch das Fa des Meisters als Vorwand nehmen, um das Geldverdienen zu rechtfertigen. Die Verführung durch Geld kann auch einen recht guten Praktizierenden allmählich wieder auf die Ebene eines gewöhnlichen Menschen herunterziehen.

Es ist wirklich sehr wichtig, durch die Kultivierung den Eigensinn des Trachtens nach Geld zu beseitigen. Als ein Praktizierender soll man Arbeit, Position, Leistung, den Ruf und das Äußere, nachdem die gewöhnlichen Menschen trachten, auf keinen Fall wichtig nehmen. Alles muss man durch die Kultivierung beseitigen. Nach Erfolg und Berühmtheit trachten auch die gewöhnlichen Menschen. Egal, wie großartig man auch ist, man ist immer noch ein gewöhnlicher Mensch. Das soll jedoch nicht heißen, dass man nichts tut und zu Hause bleibt. Wenn man seine Xinxing nicht erhöht, kann man auch zu Hause nichts bekommen. Wie bei einem Patienten, wenn er sich nicht wie ein wahrer Patient verhält, kann seine Krankheit nicht wirklich beseitigt werden.

Der wirkliche Erfolg ist nur zu erreichen, wenn wir dem folgen, was der Meister sagt, die drei Dinge gut machen, um das wahre Tao zu erhalten und zur endgültigen Vollendung zu kommen. Alle Arrangements sind für die Kultivierung, nichts ist zufällig. Alles, was auftaucht, sind Arrangements für die Kultivierung, um die Eigensinne zu beseitigen.

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