(Minghui.org) Viele Falun Gong-Praktizierende nutzen nun das Recht Strafanzeige zu stellen und zeigen Jiang Zemin an, weil dieser die Verfolgung von Falun Gong angeordnet hat und ihnen so über die vergangenen 16 Jahre enormes Leid gebracht hat. Diese neue Welle von Strafanzeigen gegen den ehemaligen Diktator Chinas wird jeden Tag stärker.

Die Minghui-Website bekommt jeden Tag von vielen Praktizierenden Kopien von deren Strafanzeigen. In diesem Bericht präsentieren wir einige der Strafanzeigen, die am 11. September 2015 in Kopie bei Minghui eingegangen sind.

Diese Strafanzeigen werden an den Obersten Volksgerichtshof und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt, die alle Strafanzeigen der Bürger bearbeiten müssen. Dies hat das Gericht vor kurzem entschieden.

Zusammenfassung der zwei Fälle

In den vergangenen 16 Jahren erlitten sieben von Frau Dongs Familienmitgliedern Verfolgung in unterschiedlichem Ausmaß. Ihre drei Töchter und ihr jüngster Schwiegersohn wurden wegen des Praktizierens von Falun Gong inhaftiert.

Während Frau Zhang Zhenqing in einer Haftanstalt und einem Arbeitslager war, wurde sie von ihrem Arbeitgeber nicht weiter bezahlt. Ihre Tochter, die auf die Universität ging und auf Frau Zhangs Gehalt zum Überleben angewiesen war, musste sich Geld von ihren Kommilitonen leihen.

Auflistung von ausgewählten Strafanzeigen:

Fall 1: Dong Shulan

Beruf: Unbekannt

Heimatstadt: Stadt Jilin in der Provinz Jilin

Strafanzeige gestellt: Kürzlich, Datum nicht näher bekannt

Hauptfakten der Verfolgung:Dong Shulan musste in den vergangenen 16 Jahren lange Zeit entfernt von ihrer Heimat leben. Man hielt sie einen Monat lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung fest und dreimal in einem Zwangsarbeitslager. Auch wurde sie brutal gefoltert wurde. Zum Beispiel flößte man ihr Salzwasser ein, versetzte ihr elektrische Schläge und hielt sie vom Schlafen ab.

Auch Frau Dongs Kinder litten unter der Verfolgung. Ihre drei Töchter und ihr jüngster Schwiegersohn wurden wegen des Praktizierens von Falun Gong inhaftiert. Ihr ältester Schwiegersohn und ihre Schwiegertochter, die nicht praktizieren, wurden verprügelt. Alle Wohnungen der Familie wurden durchsucht.

Frau Dongs Ehemann hatte während ihrer Haft eine Affäre. Sie vergab ihm, als sie nach Hause kam. Ihr Mann ließ sich dennoch kurz darauf von ihr scheiden, weil sie trotz der Verfolgung an ihrem Glauben an Falun Gong festhielt.

Aktuelle Situation:

Frau Dong ist derzeit frei. Ihre drei Töchter wurden zwischen Ende 2014 und Anfang 2015 freigelassen.

Verwandte Berichte:http://en.minghui.org/html/articles/2011/5/26/125549.htmlhttp://en.minghui.org/html/articles/2011/5/28/125592.html

Details zur Strafanzeige von Frau Dong in chinesischer Sprache:http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/11/全家被迫害、四子女遭判刑-董淑兰控告江泽民-315457.html

Fall 2: Zhang Zhenqing

Beruf: Lehrerin im Ruhestand

Heimatstadt: Stadt Ganzhou in der Provinz Jiangxi

Strafanzeige gestellt: Kürzlich, Datum nicht näher bekannt

Hauptfakten der Verfolgung:Frau Zhang verbrachte nach ihrer Festnahme im Dezember 2000 fünf Monate in Haft. Einmal fesselten die Wärter ihre Hände und Füße zusammen, sodass sie weder stehen noch gehen konnte. Sie wurde außerdem gezwungen, lange Zeit am Stück hart zu arbeiten.

Während ihrer Haft durfte ihre Familie sie nicht besuchen. Darüber hinaus stellte ihre Schule die Gehaltszahlungen ein, wodurch ihre Tochter den Lebensunterhalt verlor. Ihre Tochter bat die Schule einen Teil des Gehalts zu überweisen, damit sie weiter zur Universität gehen konnte, das wurde jedoch abgelehnt. Sie musste sich Geld von ihren Kommilitonen leihen, um zu überleben.

Im April 2004 nahm man Frau Zhang erneut fest und verurteilte sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit. Sie wurde in einem kleinen Raum mit zugezogenen Vorhängen festgehalten und musste unter einem schummrigen Licht Handarbeiten anfertigen. Ihre Haare wurden allmählich grau und sie bekam Hautprobleme. Ihr Augenlicht verschlechterte sich und sie verlor auf Grund der langen Arbeitszeiten und der schlechten Lebensbedingungen viel Gewicht.

Aktuelle Situation:Frau Zhangs Schule kürzte ihr Gehalt während ihrer Haft im Arbeitslager auf ein Viertel. Als sie im Jahr 2006 in den Ruhestand ging, bekam sie weit weniger Rente, als Lehrer mit ähnlich vielen Dienstjahren.

Details zur Strafanzeige von Frau Zhang in chinesischer Sprache:http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/11/江西赣州市退休教师张珍青控告江泽民-315511.html

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der KPCh und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an