Austausch mit den Koordinatoren

(Minghui.org) Zuerst möchte ich die Koordinatoren begrüßen und ihnen sagen: „Mitpraktizierende, danke für eure Mühe!“ Wir alle wissen, dass sich die Koordinatoren selbst gut kultivieren und gleichzeitig auch die anderen Mitpraktizierenden in ihrer Umgebung gut leiten müssen. Das ist die Grundlage dafür, dass wir die drei Dinge gemeinsam gut erledigen, die der Meister uns aufgetragen hat. Daher ist die Verantwortung für die Koordinatoren besonders groß.

Wir sollten wie immer mit ganzem Herzen die Koordinationsarbeit gut machen. Darüber hinaus sollen wir auch nach innen suchen, um die Mängel in unserer Xinxing herauszufinden und so unsere Koordinationsarbeit zu verbessern.

In dieser Hinsicht möchte ich im Folgenden mit den Mitpraktizierenden vor allem über das Thema „sich selbst zu bestätigen“ sprechen. Viele Eigensinne leiten sich aus diesem Eigensinn ab. Dazu gehören beispielsweise Geltungssucht, die Dinge mit Methoden der gewöhnlichen Menschen erreichen zu wollen, Neid und das Trachten nach Ruhm und Reichtum.

1. Die Natur des Eigensinns „sich selbst zu bestätigen“ erkennen

Der Meister sagte:„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut. Ihr müsst achtgeben, dass das Dafa für immer und ewig unverändert bleibt!“ (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die Wurzel des Eigensinns „sich selbst zu bestätigen“ zeigt auch den grundlegenden Unterschied zwischen dem neuen und alten Kosmos. Die negativen Auswirkungen dieses Eigensinns sind viel stärker als die der anderen Eigensinne.

Als Dafa-Jünger wollen wir alle mit unseren Leben das Dafa verteidigen. Jedoch stören unsere Menschenherzen unabsichtlich das Dafa durch unsere Mängel in der Kultivierung. Die Koordinatoren haben Koordinationserfahrung und auch einen bestimmten Ruf und Einfluss auf die Mitpraktizierenden. Daher verursachen sie leicht Störungen. Seit Jahren kontrollieren die alten Mächte die Koordinatoren, die noch starke menschliche Herzen haben. Auf diese Weise versuchen sie die Gesamtheit zu verwirren und das Dafa zu stören. Die Minghui-Redaktion veröffentlichte dazu einige Berichte, um die Phänomene solcher Störungen aufzuzeigen. Dazu zählen Artikel wie zum Beispiel: „Bist du ein Kultivierender“, „Vorträge halten führt zur Sabotage des Fa“ und „Ausgangspunkt“. Wir waren sehr erstaunt über diese häufig auftretenden und ernsthaften Erscheinungen in der Koordinationsarbeit. Manche Praktizierende hielten sehr lange an den konkreten Dingen fest, die in den Berichten veröffentlichtet wurden, konnten es darüber hinaus nicht verstehen.

Den Phänomenen und Lektionen, die die Minghui-Redaktion veröffentlicht hat, sollten wir unbedingt unsere Aufmerksamkeit widmen. Besonders die Koordinatoren müssen wirklich die Natur „sich selbst zu bestätigen“ erkennen, da sie sonst auf andere eine schlechte Wirkung ausüben können.

2. Eigensinnig auf die Grundsätze sein, die man für sich selbst im Dafa erkennt hat

Wenn wir „sich selbst zu bestätigen“ erwähnen, denken viele Mitpraktizierende sofort an die Praktizierenden, die eine starke Persönlichkeit haben. Sie sehen jedoch das Ego und das Festhalten an sich selbst auch bei vielen Praktizierenden nicht, die eine schwache Persönlichkeit haben. Es gibt unendlich viele Schichten im Dafa und jeder Eigensinn sollte in der Kultivierung so schnell wie möglich beseitigt werden. Es ist sehr wichtig, dass die Praktizierenden dabei zusammenarbeiten, ausgleichend aufeinander wirken und sich ergänzen.

Es gibt noch eine Art „sich selbst zu bestätigen“. Dazu gehört, dass man an den Grundsätzen festhält, die man selbst im Dafa erkannt hat. Überlegt einmal, die Menschen, die zur Erleuchtung gekommen sind, können auch nicht an ihren eigenen Erkenntnissen festhalten. Dann können wir Praktizierende, die sich noch weiter kultivieren müssen, erst Recht nicht daran festhalten. Derzeit sind die Fa-Berichtigung des Meisters und die betroffenen Probleme so kompliziert und tief gehend, wie noch nie. Wir können das mit unseren eigenen Erkenntnisse überhaupt nicht erfassen. Die Koordinatoren müssen in der Zusammenarbeit klar erkennen, dass die Koordination der Gesamtheit anders ist und man nicht auf Grundlage persönlicher Erkenntnisse über das Dafa handeln kann. Wir können mit unseren eigenen Erkenntnissen über das Dafa die Gesamtheit nicht koordinieren. Wir vernachlässigen im Alltag jedoch leider öfter diesen Aspekt.

Der Meister verdeutlicht für uns die Beziehung zwischen unseren persönlichen Verständnissen und dem großen Inhalt des Dafa. Der Meister sagt zwar, dass wir unsere eigenen Verständnisse und Gefühle aussprechen können. Wir als Koordinatoren sollten uns jedoch im Vergleich zu anderen Mitpraktizierenden selbst noch strenger fordern. Zuerst müssen wir überlegen, bevor wir etwas tun und vorsichtig sein. Wir können die Koordinationsarbeit erst wirklich gut machen, wenn wir das Fa gut lernen und dann noch mehr lernen. Bezüglich dieses Punktes erinnere ich mich an eine Frage über den Respekt gegenüber dem Meister und dem Dafa.

Wir zitierten manchmal im Erfahrungsaustausch die Rede des Meisters, jedoch bewahrten wir dabei keine bescheidene Haltung. In diesen Momenten nahmen wir die Rede des Meisters als theoretische Grundlage, um uns selbst zu bestätigen. Manchmal vermischten wir sogar eigene Worte mit den Worten des Meisters. Es gab früher in meiner Region einen Koordinator, der sehr redegewandt war. Alle dachten, dass er sich über die Grundsätze des Fa klar sei. Jeder ging gern zu ihm, um die Probleme zu lösen. Dieser Koordinator war auch sehr warmherzig und leitete die Mitpraktizierenden konkret an: „Wie kann man auf der Ebene des Fa die Dinge tun? Was ist der erste Schritt, was ist der zweite Schritt und so weiter? ...“ Nach einiger Zeit lobten ihn die Praktizierenden, die nicht wussten, wie sie sich selbst im Fa kultivieren sollten. Manche Praktizierenden verehrten ihn sogar. Später wurde dieser Koordinator verfolgt und konnte, nachdem er zurückgekehrt war, eine Zeit lang die Koordinationsarbeit nicht mehr wahrnehmen.

Es gab auch noch einen bekannten Koordinator bei uns vor Ort. Er wurde von anderen als Spion betrachtet. Er war sehr besorgt darüber und fühlte sich ungerecht behandelt. Danach beruhigte er sich und suchte nach innen. Durch das ständige Lernen des Fa fand er heraus, dass sein Eigensinn „sich selbst zu bestätigen“ in der Koordinationsarbeit zu stark war.

3. Das Verhältnis zwischen dem Meister, Dafa und uns selbst richtigstellen

Wenn ich auf meinen Kultivierungsweg seit Beginn meiner Kultivierung im Jahr 1994 zurückblicke, haben zwei Sätze des Meisters mich am tiefsten beeindruckt.

Der Meister sagt:

„Das Herz muss unbedingt aufrichtig sein“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 196 “)und„… denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit“ (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Ich finde sie sehr entscheidend und sehe sie als die Voraussetzung für die Koordinationsarbeit im Dafa. Jedoch sollte dies auch die Haltung aller anderen Praktizierenden sein.

In der Vergangenheit interessierte ich mich immer für die Diskussionen über die Grundsätze des Fa. Wenn ich zurückblicke, waren meine sogenannten Erkenntnisse über die Grundsätze des Fa im Prinzip Einstellungen. Diese wurden unter dem Eigensinn des „Trachtens“ hervorgerufen. Ich gelangte jedoch zu diesen Erkenntnissen und konnte diese damals nicht richtig unterscheiden. Jetzt bin ich aufgewacht und stelle strenge Anforderungen an mich. Ich schenke der soliden Kultivierung meiner Xinxing mehr Aufmerksamkeit und ermahne mich, „in meinem Herzen aufrichtig" zu sein. Das Dafa hat mir alles gegeben.

Zusätzlich möchte ich auch über die „Demut“ sprechen. Die Demut kann nicht mit dem menschlichen „bescheiden sein“ verglichen werden. Sie ist der Respekt vor dem Meister und dem Dafa, den wir Dafa-Jünger im Herzen kultiviert haben. Egal was wir tun, wir sollen das Dafa und das, was der Meister wünscht, an die erste Stelle setzen und nicht zu viel an den eigenen Gewinn und Verlust denken.

Dies ist derzeit mein persönliches Verständnis und ich möchte es gern mit euch teilen, damit wir uns erhöhen können. Bitte zeigt mir barmherzig alles Unangemessene auf.