Nach angeborener geistiger Behinderung – jetzt eine intelligente junge Frau

(Minghui.org) Im Alter von sechs Monaten wurde bei mir eine angeborene geistige Behinderung festgestellt. Erst mit drei Jahren konnte ich laufen und sprechen. Ich war schwach und stolperte nach ein paar Schritten.

Es kostete meine Familie enorme Mühen, dass ich im Alter von neun Jahren auf einer Vorschule zugelassen wurde. Letztendlich folgten sechs Jahre Sonderunterricht. Diese insgesamt sieben Jahre waren mit vielen Anstrengungen verbunden, doch immerhin konnte ich eine ganze Menge chinesischer Wörter lernen.

Über mehr als 20 Jahre war ich auf Hilfe anderer angewiesen, mein tägliches Leben zu organisieren. Meine Mutter sorgte immer dafür, dass ich in guten Händen war.

Im Frühling 1996 begannen meine Eltern, meine Schwester und ich Falun Dafa zu praktizieren. Von nun an wurden die Trauer und Hoffnungslosigkeit, die uns gezeichnet hatten, durch Freude und inneren Frieden ersetzt.

Zu der Zeit hatte ich große Schwierigkeiten, mein starkes Stottern zu überwinden und tat mich schwer, einen vollständigen Satz zu äußern, was mir das Lernen des Fa sehr schwierig machte.

Also überlegte sich meine Mutter einen Plan. Das Abschreiben des Fa als Teil meines Kultivierungsprogramms war ein wichtiger Bestandteil dessen.

Anfangs hatte ich keine wirkliche Vorstellung und kein tief gehendes Verständnis vom Dafa, jedoch schrieb ich täglich einige Stunden lang mit viel Sorgfalt jedes einzelne Wort des Zhuan Falun ab. Meine Mutter saß immer neben mir, unterstützte und ermutigte mich.

Stück für Stück spürte ich enorme Veränderungen. Meine stetig laufende Nase hörte auf zu laufen. In meinen leblosen Augen zeigten sich Lebensfunken. Obwohl ich immer noch stotterte und sehr undeutlich sprach, war ich nun in der Lage, mich sowohl mit meiner Mutter als auch mit Mitpraktizierenden zu verständigen. Ich versteckte mich nicht mehr hinter meiner Mutter, wenn ich Fremde traf.

Plötzlich erschienen eine Vielzahl von wunden Furunkeln auf meinem ganzen Körper, manche so klein wie Erdnüsse, andere so groß wie Hühnereier. Wenn eins verschwand, tauchte ein neues auf. Meine Kleidung blieb an den Furunkeln kleben. Bei jeder Bewegung verspürte ich stechende Schmerzen.

Ich unterdrückte meine Tränen und rezitierte weiter die Worte des Zhuan Falun und Hong Yin:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, S. 580)

„Vollendung, Buddhafrucht erhalten, Bitternis ertragen für Freude halten.“ (Li Hongzhi, Hong Yin I, Das Herz leiden lassen)

Langsam wurde meine Haut immer reiner, mein Gesicht färbte sich rosa und ich wurde gesund und lebhaft. Ich sah aus wie ein anderer Mensch.

Meine Familie, Freunde und Nachbarn waren sehr erstaunt. Sie hatten die wundersame Wirkung Dafas miterlebt und glaubten alle daran, dass Falun Dafa gut ist. Viele von ihnen erfuhren und verstanden dadurch die wahren Umstände und traten aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren angegliederten Organisationen aus.

19 Jahre lang habe ich das Zhuan Falun nun schon mehrfach abgeschrieben. Andere Schriften des Dafa habe ich auch abgeschrieben. Jeden Tag widme ich mehrere Stunden dem Abschreiben der Worte des Meisters.

Einst war ich wie ein verkümmerter Samen, der von der Gnade des Meisters großgezogen wurde, langsam Wurzeln entwickelte und nach und nach zum sprühenden Leben zurückkehrte. Ich kann keine Worte finden, die meine Dankbarkeit dem Meister gegenüber ausdrücken könnten.

Im Jahre 2011 schlugen mir Mitpraktizierende vor, an einer großen Fa-Lerngruppe teilzunehmen. Ich fühlte mich ein bisschen überfordert.

Über eine so lange Zeit hatte ich nur mit meiner Mutter das Fa gelernt. Es fiel mir schwer, diese plötzliche Veränderung zu akzeptieren. Würde mein Stottern nicht das Fa-Lernen bei den anderen stören?

Meine Mutter und meine Tante ermutigten mich. Einige Wochen lang schickten sie mich zu drei anderen kleineren Gruppen. Während der restlichen Zeit las ich mit meiner Mutter.

Die Praktizierenden der kleinen Gruppen waren sehr wohlwollend und entgegenkommend. Bald konnte ich besser lesen und schließlich sogar schnell genug, um mit den anderen mitzuhalten.

Ich realisierte schnell, dass sich mein Verständnis vom Fa in großen Sprüngen erhöhte. Ich konnte mein Ego in der Gruppe beseitigen und mich als Teil des gesamten Körpers fühlen. Später konnte ich meine Erfahrungen mitteilen und innerhalb meiner Fähigkeiten manche der Projekte voranbringen.

Ich möchte gern allen guten Menschen der Welt sagen: „Bitte lernt die Barmherzigkeit von Falun Dafa kennen, ergreift diese wertvolle Gelegenheit!“

Ich möchte eine Strophe, die ich geschrieben habe, mit meinen Lesern teilen:

Ein junges Mädchen, geistig zurückgeblieben, doch reich an Segen
Verloren in dieser Welt, doch glücklich, auf Dafa zu treffen
Badet seit neunzehn Jahren in der Gnade des Dafa
Vollständig wiedergeboren, um mit dem Meister nach Hause zu gehen