China Fahui | Mühsal und Beharrlichkeit eines Betreuers

(Minghui.org) Ich grüße den verehrten Meister!

Ich grüße die Mitpraktizierenden!

Ich habe 1996 begonnen, Falun Dafa zu praktizieren. Während ich anderen half, wurde ich nach und nach der Betreuer der Praktizierenden in unserer Stadt. Über die Zeit der 16 Jahre andauernden Verfolgung, koordinierte ich verschiedene Projekte, um den Menschen zu helfen, Falun Gong und ebenso die Brutalität der Verfolgung zu verstehen. Ich bin durch viele Prüfungen hindurchgegangen, hatte Leiden zu ertragen, und erfreute mich auch an manchen Erfolgen.

Manches davon möchte ich gern mit euch teilen.

Durch das Nach-innen-Schauen wurden Konflikte gelöst

In unserer Stadt gibt es sehr viele Praktizierende. Da ich der Betreuer bin, versuche ich die Einheit und Integrität unserer Gruppe zu stärken. Aber wegen meiner menschlichen Schwächen, hatte ich manchmal Konflikte mit den Mitpraktizierenden.

Oft brauchte ich wegen technischer Probleme die Hilfe eines neuen Praktizierenden, doch eines Tages wollte dieser nach einigen Konflikten plötzlich nicht mehr mit mir zusammenarbeiten. Allerdings war ich auf ihn angewiesen, denn er war der einzige Praktizierende in unserer Umgebung, der bei solchen Problemen weiterhelfen konnte.

Ich nahm all meinen Mut zusammen, um ihn zu besuchen, wurde aber nur mit einem sehr feindseligen Kommentar abgespeist: „Ich habe dir bereits gesagt, dass ich nicht mehr mit dir zusammenarbeiten möchte. Warum bist du schon wieder gekommen?“

Ich war sprachlos – noch nie hatte ein Mitpraktizierender so mit mir gesprochen!

Obwohl ich nach innen schaute, war mein Herz in einem Nebel von Groll gefangen – warum war ich zu ihm gegangen? Immer wieder ermahnte ich mich, nach innen zu schauen und rezitierte dabei das Gedicht des Meisters:

„KultivierenderBei sich die Fehler suchtViele menschliche Gesinnungen beseitigenGroßer Pass, kleiner Pass, nicht vermeidenRecht hat erUnrecht habe ichWozu streiten“ (Li Hongzhi, Wer hat recht, wer hat unrecht, in: Hong Yin III)

Nachdem ich das Gedicht des Meisters mehrmals wiederholt hatte, erkannte ich, dass ich Angst vor Gesichtsverlust hatte, und immer nur Komplimente hören wollte. Dann grub ich noch tiefer und fand heraus, dass ich mich nicht in den Mitpraktizierenden hinein versetzt hatte, um herauszufinden, wie viel er schaffen konnte. Im Sinne dieser Erkenntnis begann ich aufrichtige Gedanken auszusenden, um meine menschlichen Eigensinne zu beseitigen, und auch, um das Feld des Mitpraktizierenden zu reinigen, um ihm zu helfen, seine Angst zu beseitigen.

Als ich meine Gedanken änderte, veränderte sich auch der Mitpraktizierende. Er kam, um mit mir zu sprechen und wir begannen wieder, gemeinsam zu arbeiten.

Die Mitpraktizierenden befinden sich alle auf verschiedenen Ebenen, und wir alle haben bis zu einem bestimmten Grad menschliche Eigensinne, darum gibt es Konflikte. Wir haben eine Praktizierende, die gerne mit anderen stritt und dazu neigte, in Aufregung herumzuschreien, wenn andere Praktizierende Spruchbänder aufhängten oder Flyer verteilten.

Wegen der Sicherheit wollte niemand mit ihr bei unseren Projekten in der Öffentlichkeit zusammenarbeiten. Ich teilte ihr diese Bedenken mit und schlug ihr vor, bei anderen Projekten mitzuarbeiten. Zu meiner Überraschung wurde sie sehr wütend und schrie mich vor allen anderen an.

Obwohl ich ruhig blieb und nichts erwiderte, wuchs, nachdem sie gegangen war, der Groll in meinem Herzen. Nach allem, was ich für sie getan hatte, sollte sie mich nicht so behandeln. Doch bald schon erkannte ich, dass ich diese Mitpraktizierende die ganze Zeit als eine gute Freundin betrachtet hatte. Ich hatte es versäumt hatte, daran zu denken, dass ich für ihren Kultivierungszustand und unsere Projekte verantwortlich war. Von da an begann ich, ihr Aufgaben zuzuteilen, die ihren Stärken entsprachen.

Einmal kam der Betreuer einer anderen Stadt zum Erfahrungsaustausch zu uns. Bevor wir uns trafen sagte man mir, dass er plane, mich gegen einen jüngeren Praktizierenden auszutauschen. Ich war irritiert und meine Gefühle waren in Aufruhr: „Ich hatte so viel für unsere Gruppe getan. Wer ist er, dass er einfach in unsere Stadt kommen kann und unseren Betreuer bestimmt?“

Ich war der Meinung, dass der andere Betreuer dafür nicht verantwortlich war, und ich war besorgt, dass der junge Praktizierende, den er im Sinn hatte, der Herausforderung nicht gewachsen wäre.

Als ich meine Bedenken mit einem Mitpraktizierenden teilte, sagte er mir unverblümt: „Du solltest dich nicht ärgern, ganz egal, wen man als unseren Betreuer vorgesehen hat. Geh und lies die Schriften des Meisters und schau, was er dir dazu sagt.“

Dieser Mitpraktizierende half mir zu erkennen, dass ich absolut an dieser Position festhalten wollte, und dieser Gedanke war schlecht. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um diesen schlechten Gedanken zu beseitigen und dann las ich die Lehren des Meisters.

Der Meister sagt:

Das Dafa gehört dem ganzen Universum und nicht irgendeinem kleinen Menschen. Wer auch immer die Arbeit tut, macht es für die Verbreitung des Dafa. Ist es noch von Bedeutung, ob du es machst oder ich? Wenn ihr solche Gesinnung nicht ablegt, wollt ihr sie noch mit ins Himmelsreich nehmen und dort mit den Buddhas konkurrieren? (Li Hongzhi, Den Eigensinn weiterhin ablegen, 06.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I) 

Nachdem ich diesen Auszug aus den Lehren des Meisters gelesen hatte, beseitigte ich meinen starken Eigensinn des Neids und des Konkurrierens mit Mitpraktizierenden.

Ich habe viel für unsere Gegend getan, aber ohne die Unterstützung der Mitpraktizierenden hätte ich das alles nicht wirklich gut machen können. Sie erst haben mir bei der Erhöhung meiner Xinxing geholfen.

Als Betreuer waren meine Gedanken oft bei den alltäglichen Aufgaben und manchmal konnte ich mich beim Lesen nicht vollständig auf das Fa konzentrieren. Ich habe zu sehr darauf geachtet, die Dinge gut zu machen und dabei fast vergessen, dass ich das Fa lesen und die Übungen mit einem ruhigen Herzen machen musste.

Die Freude an der Zusammenarbeit mit Mitpraktizierenden

1. Aufrichtige Gedanken in der näheren Umgebung aussenden

Vor einigen Jahren gingen die lokalen Praktizierenden oft in die Provinzhauptstadt, um aufrichtige Gedanken in der Nähe der bösen Mächte auszusenden. Nach einem Unfall hörten wir allerdings damit auf. Letztes Jahr kam unsere Gruppe zu dem Entschluss, diese Handlungsweise wieder aufzunehmen.

Wir sind ungefähr 20 Praktizierende, die das tun. Beim ersten Mal ließ der Meister für uns viele Wunder geschehen. Fünf Praktizierende im selben Auto sahen alle das Gebotsrad und Regenbögen. Manche Praktizierende sahen, dass das Gefängnis, in dem viele Praktizierende inhaftiert waren, in einer hellroten Farbe erschien. Auf unserem Rückweg sahen manche Praktizierende, dass sich unsere Fahrzeuge auf einem roten Teppich bewegten.

2. Materialien auf dem Lande verteilen

In den vergangen Jahren hatten wir damit begonnen, Materialien auf dem Lande zu verteilen und ebenso Spruchbänder dort aufzuhängen. Ich war dafür verantwortlich, den Transport zu organisieren und die Materialien zu drucken. Ungefähr 15 Praktizierende gingen jedes Mal gemeinsam und wir verteilten fast 1000 Flyer und Spruchbänder.

Auf jede Tour bereiteten wir uns sorgfältig vor und druckten alle verschiedenen Arten von Materialien. Beim Drucken sendeten wir aufrichtige Gedanken aus. Bevor wir hinausgingen, baten wir normalerweise den Meister darum, unsere Kräfte zu stärken. Jedes Paar verteilte jedes Mal einige Dutzend Flyer. Nachdem wir alle Flyer verteilt hatten, kehrten wir schnell zum Auto zurück und fuhren ins nächste Dorf.

3. Verfeinerung unserer Siebdrucktechnik

Wir verwenden die Siebdrucktechnik, um selbstklebende Sticker mit Botschaften über Falun Gong herzustellen. Nachdem wir bemerkt hatten, dass die Straßenbegrenzungspfosten und die Sicherheitsbekleidung in der Nacht das Licht reflektierten, hatten wir die Idee, dass wir das doch auch bei unseren Aufkleber anwenden könnten. Wir kontaktierten dazu verschiedene Personen und fanden heraus, dass wir unsere Aufkleber mit Phosphor bestäuben könnten, um denselben Effekt zu erzielen.

Mehr als 30 Mal mussten wir es versuchen, bis es klappte. Jetzt sind alle unsere Aufkleber reflektierend. Unsere Erfahrung in der Verfeinerung unserer Siebdrucktechnik schrieben wir auch für die Minghui-Website auf.

Epilog

Unsere Mitpraktizierenden haben eng zusammen gearbeitet, um den Menschen zu helfen, die wahren Fakten über Falun Dafa zu erfahren. Unsere Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, das Fa zu lernen, nach innen zu schauen und unser Bestes zu tun, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und Lebewesen zu erretten.

Danke Meister!Danke Mitpraktizierende!