Sich auf die Angleichung an das Fa konzentrieren und nicht so viel Gewicht auf die Zeit legen

(Minghui.org) Früher, wenn ich die neuen Jingwen las, fühlte ich mich zuversichtlich, wenn der Meister uns barmherzig seine Anweisungen gab. Aber nachdem ich diesmal die Fa-Erklärung gelesen hatte, war mein Herz ein paar Tage lang schwer. Ich weiß, dass die Prüfung früher oder später kommen wird, aber niemals habe ich ernsthaft an das Ergebnis gedacht: Bestanden oder durchfallen!

Ich bin sicher, dass ich mich im Fa kultiviere. Jedoch bin ich oft bekümmert, da noch viele Eigensinne, das menschliche Herz sowie die Anschauungen sich wieder und wieder zeigen, nachdem sie bereits beseitigt worden sind. Bevor ich zur Fa-Konferenz in Los Angeles 2015 abreiste, überarbeitete ich immer wieder die Frage, die ich dem Meister stellen wollte. Dabei weinte ich immer wieder. Ich schämte mich direkt zu fragen, was ich tun sollte, wenn die Zeit nicht mehr ausreichen würde. Als wir die Zettel auf der Fa-Konferenz einreichen durften, steckte ich jedoch den Zettel wieder in meine Tasche zurück. Der Meister hatte meine Frage schon beantwortet.

„Als Kultivierender soll man wirklich ein ruhiges Herz bewahren. Wenn du einfach das, was du tun sollst, gut gemacht hast, dann ist alles da! Wenn du die drei Dinge gut gemacht hast, werden die Gottheiten und die Fashen des Meisters dich aufmerksam beobachten, selbst wenn du dich am abgeschiedensten Ort der Welt befindest.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Wie kann ich als Jünger den Meister bitten, uns noch mehr Zeit zu geben und uns noch etwas zu sagen, um unser Herz zu beruhigen? Seit wir das „Zhuan Falun“ lesen, sind wir in das barmherzige Buddha-Licht eingetaucht. Das ist die Hoffnung für unsere Erlösung. Der Meister sagt jetzt ganz klar, dass die Hoffnung zwei Seiten hat. Sie hat nicht nur die Seite, dass ich errettet werden will, sondern auch die Seite, ob der Hauptbuddha uns erlösen darf, wenn er unsere Gedanken und unser Verhalten sieht.

Wiederholt lernte ich das Jingwen des Meisters: Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015“ (Li Hongzhi, 16.10.2015, Los Angeles). Unter der unermesslichen Barmherzigkeit des Meisters kam mein Herz dabei zur Ruhe. Der Meister sagt uns:

„Bei den früheren Kultivierenden wurden die Eigensinne einer nach dem anderen beseitigt. Bei euch ist es so, dass noch fast alle Eigensinne da sind. Sie werden Schicht für Schicht geschwächt, immer und immer wieder geschwächt. Sie werden immer schwächer und immer weniger. So mache ich das für euch, um zu garantieren, dass ihr Dafa-Jünger vor der Vollendung auf eine normale Weise unter den gewöhnlichen Menschen leben und gleichzeitig die Menschen erretten könnt. Gerade, weil du noch menschliche Gesinnungen hast, die noch nicht vollständig beseitigt worden sind, kannst du dich bei den Störungen durch die menschlichen Gesinnungen kultivieren. Wenn du jederzeit wachsam bleibst und dich kultivierst, wenn du die Pflicht der Dafa-Jünger erfüllen kannst, ist das die mächtige Tugend, und du bist großartig. Das ist eben der Weg, den ihr geht. „(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Schließlich kam ich zu dem Verständnis, dass die Zeit kein Thema ist, solange ich die Gelegenheit habe, dass Buddha Gebot zu lernen, denn der Meister hat die Macht, die Zeit zu ändern.

Hinter der Befürchtung, nicht mehr genug Zeit zu haben, steht in Wirklichkeit das Bedauern, dass man in der Vergangenheit bei der Kultivierung Gelegenheiten zur Erhöhung verpasst hat und die Sorge, wie es in Zukunft aussieht, wenn man es nicht gut genug gemacht hat. Bitte vergesst nicht, dass dazwischen die Gegenwart liegt. Die alltäglichen Menschen verbringen ihre Tage in allen möglichen Gefühlen und Begierden, während die Kultivierenden die Zeit in den dämonischen Schwierigkeiten vertun. Wenn wir die Prüfung bestehen, können wir fleißig vorankommen, auch wenn wir uns schämen, dass wir manches nicht gut gemacht haben. In diesem historischen Moment müssen wir schnell Schritt halten, denn jeder Schritt zählt, wenn wir der Vollendung entgegen gehen.

Der Meister wird uns nicht unterschiedlich behandeln, aber wir dürfen nicht nachlassen. Was tun? Ich habe beschlossen, mich jeden Tag daran zu erinnern, dass ich eine Kultivierende bin, zunächst bin ich immer noch eine Kultivierende. Deshalb stelle ich diese Fragen: „Bin ich während der Übungen zur Ruhe gekommen? Habe ich mit einem ruhigen Herzen das Fa gelernt? Waren die Gedanken während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken konzentriert? Bin ich mit dem Auswendiglernen des Fa weiter gekommen? Habe ich mit dem Fa beurteilt, worüber ich mich heute gefreut habe und worüber nicht? Habe ich beim Umgang mit den Menschen aufgepasst, ob ich mich selbst schützen möchte? Wenn ich allein war, bin ich den zügellosen Gedanken gefolgt? Wenn die dämonischen Schwierigkeiten auftauchen, darf ich mich nicht meinem Egoismus und meinem Eigensinn anpassen.

Lasst uns nicht so viel Gewicht darauf legen, dass die Zeit verfliegt. Lasst uns nachdenken, wie gut wir uns dem Fa angeglichen haben und wie wir es besser machen können.