Stuttgart: Mahnwache am Tag der Menschenrechte

(Minghui.org) "Wo beginnen die Menschenrechte? An den kleinen Plätzen, nahe dem eigenen Heim. So nah und so klein, dass diese Plätze auf keiner Landkarte der Welt gefunden werden können. Und doch sind diese Plätze die Welt des Einzelnen... Solange diese Rechte dort keine Geltung haben, sind sie auch woanders nicht von Bedeutung. Wenn die betroffenenen Bürger nicht selbst aktiv werden, um diese Rechte in ihrem persönlichen Umfeld zu schützen, werden wir vergeblich nach Fortschritten in der weiteren Welt suchen." Zitat von Eleanor Roosevelt, Vorsitzende der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in ihren Gründerjahren.

Jeder kann sich für die Menschenrechte einsetzen, der kleinste Einsatz jedes Einzelnen kann zu einem großen Erfolg führen.

Vor diesem Hintergrund nahmen Falun Gong-Praktizierende aus Stuttgart am Tag der Menschenrechte (10. Dezember 2015) zusammen mit der regionalen Tibet-Initiative an einer Mahnwache teil.

Mahnwache in Stuttgart am Tag der Menschenrechte

Das Thema war die Strafanzeige gegen Jiang Zemin. Der chinesische Ex-Staatschef startete in 1999 die brutale Verfolgungskampagne gegen Falun Dafa. "Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch", war sein persönlicher Aufruf. Seither wurden mehr als 500.000 Falun Dafa-Praktizierende in Arbeitslager und Gefängnissen schweren Misshandlungen unterzogen. Mehr als 65.000 gesunden Falun Dafa-Praktizierenden wurden am lebendigen Leib lebenswichtige Organe entnommen, um daraus Profite zu erzielen. Dieser Völkermord und diese schwersten Verbrechen gegen die Menschlichkeit dauern bis zum heutigen Tag an.

Deswegen haben 329 Falun Dafa-Praktizierende aus Deutschland bei der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe eine Strafanzeige nach dem Völkerstrafgesetzbuch gegen Jiang Zemin wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingereicht.  196.565 Falun Dafa-Praktizierende und deren Angehörigen haben Strafanzeige gegen Jiang Zemin zwischen Ende Mai und November 2015 bei der Obersten Volksstaatsanwaltschaft und dem Obersten Volksgericht in Peking eingereicht. Weltweit sind es bereits über 1 Million Strafanzeigen.

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