Provinz Hunan: Rentner wird nach neun Jahren Gefängnis erneut inhaftiert und misshandelt

(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Wang Qingsheng, pensionierter Mitarbeiter der Stahlfirma Xiangtan, wurde am 27. August 2015 verhaftet und in der Sicherheitsabteilung der Firma eingesperrt.

Eingesperrt und misshandelt

Zhou Yongyou, Leiter des Büros für soziale Stabilisierung der Stahlfirma Xiangtan, und mehrere Polizisten brachen am 27. August 2015 um 14:00 Uhr in Wang Qingshengs Wohnung ein. Sie zerrten ihn in einen Polizeiwagen und brachten ihn in den Verhörraum der Sicherheitsabteilung der Stahlfirma Xiangtan, wo man ihn 16 Tage lang festhielt.

Die Festnahme und die Inhaftierung waren vom Büro 610 der Stadt Xiangtan und von Yi Chuanzhong, dem Leiter der Sicherheitsabteilung der Stahlfirma Xiangtan, befohlen worden.

Als Herr Wang am Nachmittag des 28. August mit ihnen sprach, erklärte er ihnen, dass ihre Taten rechtswidrig seien.

Yi schlug daraufhin Herrn Wang so heftig ins Gesicht, dass ihm schwindelig wurde. Bis heute hat er noch Ohrgeräusche. Außerdem drohte Yi Herrn Wang, ihm Schaden zuzufügen. Herr Wang durfte sich nicht duschen und bekam pro Tag nur ein kleines gedämpftes Brötchen. Wasser bekam er nur zum Mittagessen. Es kam auch vor, dass er zwei Tage lang gar nichts zu essen bekam.

Verfolgt von den Mitarbeitern der Stahlfirma Xiangtan

Seit Beginn der Verfolgung war Herr Wang neun Jahre lang eingesperrt. Er befand sich insgesamt 13 Mal in Untersuchungsgefängnissen bzw. in Gehirnwäsche-Einrichtungen. Seine Wohnung wurde von Polizisten neun Mal durchsucht und geplündert. Mitarbeiter der Stahlfirma Xiangtan haben sich tatkräftig an der Verfolgung von Herrn Wang beteiligt.

Die Leitung der Firma setzte Wangs Sohn, der auch dort angestellt ist, mit Drohungen unter Druck, er müsse seinen Vater überwachen und ihnen berichten. Um dem Druck zu entkommen, kündigte er und hat bis jetzt noch keine feste Arbeitsstelle gefunden. Die Firma versprach, ihn wieder einzustellen, wenn er seinen Vater dazu bringen würde, Falun Gong aufzugeben. Nun denkt er, dass all sein Unglück durch seinen Vater verschuldet sei und möchte sich von ihm distanzieren.

Die Stahlfirma Xiangtan behält seit 13 Jahren Herrn Wangs Rente ein. Deshalb hatte auch er sich eine andere Arbeitsstelle gesucht, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Jedoch zwangen die Mitarbeiter der Stahlfirma diese andere Firma, ihn zu entlassen.