(Minghui.org) Nachdem ich gestern meine Anzeige gegen Jiang Zemin, das ehemalige Oberhaupt der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), eingereicht hatte, konnte ich spüren, dass ich an einem neuen Ausgangspunkt meiner Kultivierung angelangt war – ich wurde wieder fleißig.

Ich möchte mein kürzlich gewonnenes Verständnis bezüglich der Einreichung der Anzeige gegen Jiang Zemin mit euch teilen.

Aus der letzten Fa-Erklärung des Meisters auf der Fa-Konferenz in New York ging hervor, dass der Meister die Einreichung der Anzeige seitens der Praktizierenden befürwortet. Die Minghui-Website eröffnete im Mai 2015 sogar eine Rubrik, in der über die Details der Anzeigen berichtet wird. Es ist eine Angelegenheit, die den Prozess der Fa-Berichtigung und der Errettung der Lebewesen betrifft.

Ich halte mich nicht für einen besonders guten Dafa-Praktizierenden und ich bin nie herausgetreten, um das Fa zu bestätigen. Ich habe sogar unter dem Druck der Machthaber eine Garantieerklärung unterschrieben, die besagte, dass ich nie wieder Falun Dafa praktizieren würde. Ich war auch nicht sehr von der Kraft meiner aufrichtigen Gedanken überzeugt.

Ich dachte, dass die Anzeige gegen Jiang etwas sei, was gute und einflussreiche Praktizierende machen sollten, aber mich zählte ich nicht zu dieser Gruppe. Doch habe ich beschlossen, diese Gelegenheit zu nutzen, um nach innen zu schauen, meine unrichtigen Gedanken zu korrigieren und gut mit anderen zusammenzuarbeiten.

Der Eigensinn der Angst und das Festhalten an menschlichen Anschauungen können die Fa-Berichtigung und die eigene Kultivierung behindern. Jede Prüfung zielt auf unsere menschlichen Anschauungen ab, um zu sehen, ob wir fest an den Meister glauben.

Einige Mitpraktizierende waren besorgt um ihre Sicherheit, da sie die Anzeigen mit ihrem richtigen Namen unterzeichnet hatten. Das bedeutet jedoch nicht, dass uns die Einreichung der Strafanzeige gegen Jiang automatisch in Gefahr bringen wird. Unser Eigensinn der Angst ist es, der uns Schwierigkeiten bereiten kann; der uns daran hindert, mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten und zu einem tieferen Verständnis zu gelangen. Wir scheitern an dem, was der Meister uns auffordert zu tun.

Der Meister sagte:

„Egal, wie die Lage ist, du solltest es als Dafa-Jünger gut machen und noch besser machen. Man soll die Unzulänglichkeiten und die Dinge, die man nicht haben soll, schnell beseitigen. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014)

Der Meister wird niemanden zwingen, etwas zu tun. Unsere mächtige Tugend ist nur verdient, wenn wir die Dinge aus der eigenen Motivation heraus tun. Als Jiang Zemin an der Macht war und 1999 die Verfolgung von Falun Gong initiierte, hatten Praktizierende den Mut, in Peking zu appellieren. Die Situation hat sich seitdem verbessert. Wie schwer ist es, eine Anzeige gegen ihn zu erheben? Sollen wir Kultivierende uns nicht so kultivieren, wie am Anfang? Es mag hart sein, in einer entspannteren Umgebung weiterhin fleißig zu bleiben, aber wir sollten im Herzen behalten, dass wir uns unter den alltäglichen Menschen kultivieren, und dass unser Ziel darin besteht, Lebewesen zu erretten und über diese Welt hinauszugehen.

Es ist eine große Ehre, dass wir ausgewählt wurden, diese Rolle in der Fa-Berichtigung innezuhaben. Wir sollen diesen entscheidenden Moment schätzen und kein Bedauern hinterlassen, sowohl für uns als auch für die Lebewesen, die auf ihre Errettung warten.

Der Meister hat Vorkehrungen für jeden getroffen. Die Antikorruptionskampagne hat den Grundstein für unsere Strafanzeigen gelegt. Jiangs Verbrechen werden überall verurteilt. Seine Tage sind gezählt. Wir sollten nicht warten, bis die alltäglichen Menschen das Unrecht gegen Dafa berichtigen. Der Meister hat uns diese Gelegenheit gegeben, damit wir unsere mächtige Tugend errichten.

Der Meister sagte:

„In dem entscheidenden Moment, wenn ich euch zum Bruch mit den Menschen aufrufe, folgt ihr mir nicht. Es ist so, dass nicht jede Chance nochmals gegeben wird.“ (Li Hongzhi, Entwurzeln, 06.07.1998 in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Nur 10.000 Praktizierende von 100 Millionen gingen nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Es ist schade, dass viele von uns zu dieser Zeit die Gelegenheit verpasst haben, das Fa zu bestätigen. Wir haben jetzt eine weitere Möglichkeit, Teil des Prozesses der Fa-Berichtigung zu sein - Jiang wegen der Verfolgung von Falun Dafa zu anzuzeigen. Es ist auch Zeit für uns, die Mentalität der Angst zu beseitigen, die uns durch die Verfolgung aufgezwungen wurde, speziell bei jenen Praktizierenden, die es in der Vergangenheit nicht gut gemacht haben.

Der Meister hat uns diese Gelegenheit gegeben, unsere Makel zu beseitigen und sie durch aufrichtige Gedanken und Taten zu ersetzen. Wir sollten diese Gelegenheit nutzen, um unsere menschlichen Anschauungen komplett zu durchbrechen.

Ganz gleich wie lange wir noch auf dem Pfad der Kultivierung reisen, unser Glaube an den Meister und an Dafa darf nicht ins Wanken kommen. Jeder Schritt in dem Prozess der Fa-Berichtigung erfordert von uns, unsere menschlichen Vorstellungen sowie die entartete Mentalität des alten Universums komplett zu verwerfen.