Provinz Jilin: Staatssicherheit misshandelt sieben Praktizierende

(Minghui.org) Sieben Praktizierende aus der Stadt Changchun wendeten sich am 6. August 2015 an das Staatssicherheitsbüro in der Provinz Jilin. Sie wollten die Freilassung ihres Mitpraktizierenden Wang Jiangying fordern, der unrechtmäßig eingesperrt worden war. Jedoch wurden sie dort festgenommen, verhört und ins Gefängnis gebracht.

Bei den sieben Praktizierenden handelte es sich um Frau Wang Yuying, Herrn Zhang Zhihua, Herrn Jing Fengwei, Frau Song Jingxia, Frau Dou Shuxian, Li Guiling und Frau Zhang Xiaoming.

Herr Wang wurde in die Haftanstalt Siping gebracht. Alle anderen Praktizierenden kamen für 15 Tage in die Haftanstalt Gongzhuling, bevor man sie freiließ.

Rettungsversuch endet mit Verhaftung

Herr Wang Jianying ist Mitte 70 und lebt im Dorf Wanlong. Am 27. Juli 2015 brachen vier Polizisten in seine Wohnung ein und durchwühlten sie. Sie stahlen seine Handys, seinen Laptop, PCs, einen Fernseher, einen Drucker und Falun Gong-Bücher. Schließlich nahmen sie ihn fest und brachten ihn in die Haftanstalt der Stadt Gongzhuling.

Wangs Schwester (Wang Yuying) ging in Begleitung von sechs Praktizierenden zur Haftanstalt, um die Freilassung ihres Bruders zu erwirken. Dort konnten sie den Wärtern die tatsächlichen Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong erklären, die großes Mitgefühl für Herrn Wangs Situation zeigten. Jedoch beteuerten sie, machtlos zu sein und konnten ihnen nur empfehlen, sich an die Polizeistation Xiangshui zu wenden. Das taten sie umgehend, wurden jedoch von den Beamten dort zur Staatssicherheit Gongzhuling geschickt.

Also gingen die Praktizierenden am 7. August 2015 dorthin. Während sie den Beamten die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklärten, wurden sie fotografiert, gefilmt und verhört.

Die Beamten durchsuchten die Praktizierenden und fanden bei Frau Zhang Xiaoming einige hundert Yuan, auf denen Informationen über Falun Gong geschrieben standen. Sie nahmen sie fest, zwangen sie, eine Urinprobe abzugeben und brachten sie in die Haftanstalt Siping.

Während des Verhörs wurden die anderen Praktizierenden beschimpft. Um Mitternacht nahmen die Polizisten gewaltsam Fingerabdrücke und Handflächenabdrücke von ihnen und brachten sie in die Haftanstalt Gongzhuling.

Verfolgung in der Haftanstalt

Am 9. August 2015 kamen Agenten vom Büro 610 und des Komitees für Politik und Recht zur Haftanstalt und befahlen, die sechs Praktizierenden einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Man zwang sie, DVDs anzusehen, die Falun Gong verleumdeten. Ehemalige Praktizierende bekamen den Befehl, sie dazu zu bringen, Falun Gong aufzugeben.

Am 12. August 2015 nahmen mehrere Polizisten Blutproben. Als die Praktizierenden sich wehrten, drückten jeweils sechs Beamte jeden einzelnen auf den Boden entnahmen ihnen gewaltsam das Blut.

Am 15. August 2015 kamen zwei Agenten und verhörten Frau Li Guiling. Sie schlugen ihr mit Wasserflaschen ins Gesicht und auf den Kopf, schlugen ihr ins Gesicht und traten ihr in den Bauch.

Der stellvertretende Leiter der Staatssicherheitsbehörde Xu Zhiwei und der Hauptmann der Staatssicherheit kamen am 20. August, um Herrn Jing Fengwei zu verhören. Sie schlugen ihm ins Gesicht und auf den Kopf.