Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Mehrere Dutzende Menschen überzeugen, aus der Kommunistischen Partei auszutreten

Ich schaute ruhig nach innen. Warum war die Distanz zwischen mir und den Praktizierenden so groß? Wo bin ich nachlässig geworden? Warum bin ich so abgestumpft? Warum konnte ich den Zustand „Kultivierung wie am Anfang“ nicht mehr erreichen? Welche entarteten Faktoren waren vorhanden, so dass die Eigensinne nach Leistung und Zurschaustellung von den alten Mächten ausgenutzt werden konnten?

In Bezug auf mein eigenes Herz war der grundlegende Faktor der Egoismus. Alle Arbeiten, die ich für die Fa-Bestätigung machte, dienten meiner „eigenen Vollendung“. Aus dieser egoistischen Grundhaltung heraus leiteten sich viele andere Gesinnungen ab, wie zum Beispiel sich selbst zu bestätigen. Die egoistischen Gesinnungen zeigen sich in der alltäglichen Gesellschaft auf unterschiedliche Weise durch Geltungssucht, Neid, Neigungen verstecken oder verdecken, Minderwertigkeitsgefühle, sowie keine Kritik annehmen zu können und so weiter.

Ich begann mich strikter zu kultivieren. Die Kultivierung ist keine Massenaktivität, bei der man sich durchmogeln kann. Kultivierung ist am Ernsthaftesten. Ich begann, das Fa täglich mit ruhigem Herzen auswendig zu lernen. Anfangs lernte ich jeden Tag einen Abschnitt auswendig, dann eine Seite, später mehrere Seiten bis zu mehr als zehn Seiten. Wenn ich im Alltag Problemen begegnete, schaute ich nach innen, unabhängig davon, ob es mich direkt betraf. Manchmal, wenn ich wieder gewohnheitsmäßig nach außen schaute, wies mich der Meister sofort durch den Mund eines anderen Praktizierenden darauf hin.

Mit der Zeit konnte ich dann täglich mehr als zehn Menschen überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten, später waren es mehr als 30.

Wenn es an einem Tag weniger als 20 Menschen waren, handelte es sich mit Sicherheit um ein Problem bei meiner Kultivierung, dann schaute ich sofort nach innen. Außerdem legte ich die Gewohnheit ab, ein Mittagsschläfchen zu machen. Die Zeit ist wirklich zu knapp, um am Tag zu schlafen. Ich achtete darauf, mir die Zeit für das Praktizieren der Übungen und das Auswendiglernen des Fa gut einzuteilen. Jetzt gehe ich erst nach Mitternacht ins Bett und mache gleich frühmorgens die Übungen. Inzwischen treten täglich mehr als 30 Menschen aus der Kommunistischen Partei aus. An manchen Tagen sind es sogar mehr als 40 oder 50.

Profit aufrichtig behandeln

Mein Cousin und seine Frau hatte viele Schwierigkeiten, aber sie arbeiten hart. Deshalb halfen wir ihnen seit längerem finanziell aus. Einmal kamen sie wieder und wollten sich für die Übernahme eines Ladens Geld von uns borgen. Sie erzählten uns, dass der Inhaber des Geschäftes bereits einen Vertrag mit anderen Personen abgeschlossen hatte, sie hatten sogar schon eine Anzahlung geleistet. Mein Cousin und seine Frau versuchten alles Mögliche, um den Inhaber umzustimmen und zum Schluss schafften sie es, ihn zu überzeugen. Der Inhaber zahlte an die bisherigen Vertragspartner die Anzahlung zurück und wurde von ihnen zu Recht kritisiert. Obwohl wir wussten, dass mein Cousin und seine Frau nicht richtig gehandelt hatten, liehen wir ihnen trotzdem Geld und zwar aus dem Eigensinn der Bindung zu den Verwandten heraus.

Die alltäglichen Menschen leben nach ihren Grundsätzen. Als Kultivierende sollten wir den Maßstäben der Praktizierenden folgen.

Der Meister sagte:

„Wenn einer gut leben will, dann wird er vielleicht die Interessen anderer Menschen verletzen, es kann vielleicht den Egoismus fördern und er wird vielleicht Vorteile anderer an sich reißen, andere schikanieren oder verletzen. Wegen persönlicher Vorteile wird er unter den alltäglichen Menschen kämpfen und streiten. Läuft das nicht den Eigenschaften des Kosmos zuwider?“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 82)

„Eigentlich gibt es diese Dinge in deinem Leben nicht, jedoch hast du diese Dinge bekommen, die ursprünglich jemand anderem in der Gesellschaft gehörten, dann schuldest du das dem anderen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 103)

Oberflächlich betrachtet unterstützten wir unsere Verwandten, auf der anderen Seite dachten wir nicht an sie und schadeten ihnen. Wir ließen es zu, dass sie De verloren, auch wir haben De verloren. Unsere übrigen Geldmittel sind Ressourcen des Dafa und sollten für die Projekte der Errettung der Lebewesen benutzt werden. Wie können wir dieses Geld einfach an die alltäglichen Menschen ausleihen, damit sie es für die Dinge der alltäglichen Menschen verwenden? Ist das nicht ein ernsthaftes Problem?! Als wir unseren Fehler erkannt hatten, beseitigten wir diese Eigensinne der Bindungen zu den Verwandten und die Gesinnung „das Gesicht zu wahren“. Wir sagten unserem Cousin und seiner Frau, dass wir bei dieser Sache nicht gut gehandelt hätten und baten sie, uns das Geld so bald wie möglich zurückzugeben. Sie kannten die wahren Umstände und unterstützten das Dafa. Nach ungefähr einem Jahr gaben sie uns das geliehene Geld zurück.

Wenn ich austrete, trete ich mit meinem echten Namen aus“

Meine Freundin ist Lehrerin an einer Mittelschule. Sie ist sehr aufrichtig und hilfsbereit. Ich habe ihr die wahren Umstände über Falun Gong mehrere Male erklärt und versucht sie zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und deren Unterorganisationen, der Jugendliga und den Jungen Pionieren auszutreten. Sie nahm aber nie Stellung.

Also wurde ich konkreter und fragte sie: „Findest du, dass die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei nichts mit dir zu tun hat?“ Sie schwieg. Dann sagte ich: „Du und deine Angehörigen praktizieren zwar kein Falun Gong, aber war unter deinen Angehörigen oder Verwandten niemand Grundbesitzer? Während der ‚Landreform‘ wurden die Grundbesitzer in meiner Heimat bekämpft, sie wurden gezwungen, die Straße zu fegen und die Toiletten zu reinigen. Oder gab es in deiner Familie keine Studenten? Während des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens floss das Blut dieser jungen Leute. Gab es in deiner Familie keine Intellektuellen? Während der ‚Anti-Rechts-Kampagne‘ wurden die Intellektuellen verfolgt. Hatte in deiner Familie niemand ein eigenes Geschäft? War er dann nicht von der ‚Reform von Industrie und Handel‘ betroffen? Gab es in deiner Familie keine Beamten? Sind nicht sehr viele Beamten in den Jahren der Kulturrevolution getötet worden?

In diesen politischen Bewegungen sind zusammengerechnet mehr als die Hälfte der Chinesen durch die Kommunistische Partei verfolgt worden. Wir wissen nicht, wen sie als nächstes verfolgen wird! Die Falun Gong-Praktizierenden unternehmen etwas gegen die Verfolgung, und enthüllen die Bösartigkeit der kommunistischen Partei. Sind sie dann nicht dabei, sich für die Rechte aller Chinesen einzusetzen?“

Sie hörte aufmerksam zu und machte hin und wieder zustimmende Bemerkungen. Ich erklärte weiter: „Die Kommunistische Partei hat so viele politische Bewegungen initiiert, und jedes Mal haben viele Menschen ihr Leben verloren. Das Leben der Menschen ist kostbar. Wenn jemand andere tötet, muss er es dieser Person mit seinem eigenen Leben zurückzahlen, deshalb wird der Himmel die kommunistische Partei vernichten. Ich möchte nicht sehen, dass du als Grabbeigabe mit ihr zusammen vernichtet wirst.“

„Wir sind gute Freundinnen, ich spreche mit dir nicht über Politik oder Aberglauben, ich will nur, dass du zukünftig beibehalten wirst. Das ist eine äußerst wichtige Angelegenheit, ich würde es auf ewig bedauern, wenn ich es dir nicht erklärt hätte. Aber wenn du mir nicht glaubst, kann ich natürlich nichts machen.“ Danach erzählte ich ihr die traditionelle Geschichte „Rote Augen der Steinlöwen“. Auf einmal rief sie: „Ich trete aus, ich trete auf jeden Fall aus.“ „Soll ich für dich einen Decknamen aussuchen?“ fragte ich sie. Sie antwortete: „Warum soll ich einen Decknamen benutzen? Wenn ich austrete, trete ich mit meinem eigenen Namen aus.“

Ich bat sie dann, ihrem Kind zu raten, nicht mehr in die Kommunistische Partei einzutreten. Sie antwortete: „Es reicht schon, wenn die Eltern auf dem Boot der Seeräuber gelandet sind, können wir unsere Kinder noch auf das Boot ziehen?“

Der Wendepunkt meines Lebens (Editierte Version)

Kurz nach Beginn meiner Kultivierung lud ein Verwandter mich zum Essen ein. Weil ich kein Fleisch aß und keinen Alkohol trank, lehnte ich die Einladung ab. Nachdem ich zu Hause gegessen hatte, war mir auf einmal klar, dass es bestimmt kein Zufall war, dass sie mich eingeladen hatten. Ich sollte dort die wahren Umstände erklären und ging sofort los. Da sie wussten, dass ich keinen Alkohol trinke, servierten sie mir Tee.

Mein älterer Schwager fragte mich: „Stimmt es, dass ihr Falun Gong-Praktizierenden nicht zurückschlagt, wenn ihr geschlagen werdet, und nicht zurückschimpft, wenn ihr beschimpft werdet?“ Ich antwortete: „Meine Mitpraktizierenden können es bestimmt erreichen, aber ich habe gerade erst mit der Kultivierung begonnen.“ Er fragte dann: „Schaffst du es denn, dich nach ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht‘ zu verhalten?“ Ich bejahte. Meine Verwandten waren durch die Verleumdungskampagne der Kommunistische Partei im Fernsehen betrogen worden und hatten keinen guten Eindruck von Dafa. Sie führten mich an der Nase herum. Plötzlich versetzte mir mein Schwager eine kräftige Ohrfeige, die richtig laut knallte. In meinem ganzen Leben hatte mich noch nie jemand so gedemütigt oder beleidigt. Früher vor der Kultivierung hätte ich mich in so einem Fall sofort gerächt, aber jetzt sagte mir: „Ich bin ein Falun Dafa-Praktizierender und sollte das Fa bestätigen; ich darf nicht zurückschlagen“.

Ich blieb ruhig und erinnerte mich an diese Worte des Meisters:

„Es kann sein, dass dir in Zukunft jemand gerade vor denjenigen zwei Ohrfeigen gibt, vor denen du am meisten befürchtest, dein Gesicht zu verlieren, sodass du dich blamierst. Wie wirst du damit umgehen? Daran ist zu erkennen, ob du Nachsicht üben kannst oder nicht. Wenn du Nachsicht üben kannst, es im Herzen aber nicht lassen kannst, geht es auch nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 569)

Ich behielt den Gedanken: „Ich werde nur das Fa bestätigen“, dann sagte ich lächelnd zu ihm: „Würdest du mich auch auf diese Seite schlagen?“ Dann schlug er mich nochmals, aber nicht mehr so kräftig. Bevor er nach Hause fuhr, sagte ich: „Bitte sei vorsichtig und fahr langsam, du hast ja Alkohol getrunken.“ Darauf sagte er: „Falun Gong-Praktizierende sind wirklich großartig. Wenn sie geschlagen oder beschimpft werden, schlagen oder schimpfen sie nicht zurück. Sie sind wirklich gute Menschen; ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht‘ sind gut.“

Ich sagte zu den Anwesenden: „Ich praktiziere Falun Gong. Unser Meister lehrt uns, nach ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht‘ zu leben und überall ein guter Mensch zu sein, darum werde ich mich nicht so verhalten wie er.“ Dann erklärte ich ihnen die Wichtigkeit eines Austritts aus der Kommunistischen Partei, und sprach mit ihnen auch über einen uralten Stein mit der Prophezeiung "Die Kommunistische Partei Chinas bricht zusammen".

Nach den Schlägen hatten alle Anwesenden befürchtet, dass ich meinen Schwager zusammenschlagen würde. Als sie sahen, dass ich es wirklich gut mit ihm meinte und mich auch dementsprechend verhielt, kritisierten sie meinen Schwager für sein Benehmen; sie fanden es total überzogen. Später baten mich alle: „Bitte, hilf uns beim Parteiaustritt.“ Acht Angehörige des Onkels meiner Frau traten aus der Kommunistischen Partei, der Jugendliga und den Jungen Pionieren aus. Ich schlug ihnen vor, sich die folgenden Sätze gut zu merken: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut.“ Sie bewunderten die Praktizierenden von ganzem Herzen.

Wieder zu Hause, spürte ich keinerlei Hass gegenüber meinem Schwager. Als Praktizierender in der Zeit der Fa-Berichtigung sollte ich meine Xinxing kultivieren, das Fa bestätigen und Lebewesen erretten. Kurz danach rief mich mein Schwager an, und entschuldigte sich bei mir, dabei weinte er. Ich beruhigte ihn: „Ich praktiziere Falun Gong. Bitte denke daran: „Falun Dafa ist gut. ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht‘ sind gut. Das genügt schon.“ Er stimmte mir zu.

Die Kultivierung nicht als Kinderspiel betrachten (Editierte Version)

Durch das Fa-Lernen erkannte ich, dass ich schon vergessen hatte, wie man sich kultiviert. Wenn ich einem Problem begegnete, schaute ich nach außen anstatt nach innen. Ich hatte die Xinxing Prüfungen mit meinem Ehemann nach so vielen Jahren immer noch nicht bestanden. Ich beschwerte mich ständig darüber, dass er mich so kühl behandelte.

Einmal befand ich mich im Zustand des Krankheitskarmas und konnte nicht vom Bett aufstehen. Ich bat meinen Mann, für mich eine Nudelsuppe zu kochen, doch er sagte nur: „Wenn du etwas Essen willst, dann koche es dir selbst.“ Mir kamen die Tränen. Ich stand auf, aber meine Beine waren wie „eingeschlafen“ und kraftlos, und so fiel ich hin. Mein Mann kümmerte sich nicht um mich.

Eine andere Person reichte mir die Hand und half mir, aber mein Mann ignorierte mich völlig. Eines Tages stürzte ich im Bad, glücklicherweise war meine Tochter zu Hause und half mir aufzustehen. Mein Mann schaute von seinem Zimmer aus für einen kurzen Moment zu mir, dann las er weiter, ohne irgendetwas zu fragen.

Bei einer anderen Gelegenheit konnte ich plötzlich nicht mehr klar sehen, und ließ das Essen auf den Tisch fallen. Er schrie mich an: „Kannst du nicht einmal mehr das sehen?“ Ich war traurig und beschwerte mich innerlich: „Ich habe es wirklich nicht gesehen, glaubst du, ich habe es absichtlich fallen gelassen? Du hilfst mir nicht und schreist mich noch an.“ In Konflikten schob ich die Verantwortung immer von mir weg auf andere und dachte, dass sie nicht gut handeln würden. Ich fühlte mich immer ungerecht behandelt; ich dachte nicht daran, dass ich eine Praktizierende bin und mich durch diese Probleme kultivieren sollte.

Der Meister sagte:

„Deshalb wirst du beim zukünftigen Praktizieren auf allerlei Schwierigkeiten stoßen. Wie kannst du dich ohne diese Schwierigkeiten kultivieren? Alle sind gut: Du bist gut, ich bin auch gut, kein Interessenskonflikt, keine Störung des menschlichen Herzens, du sitzt da und deine Xinxing wird sich schon erhöhen? Das geht aber nicht. Der Mensch muss sich in der Praxis wirklich stählen, erst dann kann er sich erhöhen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 227)

Weil ich mich in all diesen Jahren nicht kultiviert hatte und auch nicht wusste, wie ich mich kultivieren sollte, trat ein ernsthafter Zustand auf. Zum Glück habe ich es jetzt erkannt. Ich blieb vor der Tür zur Kultivierung stehen, anstatt in die Kultivierung einzutreten und mich gewissenhaft zu kultivieren. Durch das Fa-Lernen änderte ich meine bisherigen Anschauungen und Verständnisse, ich beseitigte den Eigensinn und meine Xinxing erhöhte sich. Binnen weniger Tage änderten sich dann die unkorrekten Zustände meines Körpers.

Aus der Verfolgung heraus (Editierte Version)

Auf einer bestimmten Ebene erkannte ich durch das Fa-Lernen einen Zusammenhang zwischen Fa gut zu lernen, nach innen zu schauen und verfolgt zu werden.

Mein jetziges Verständnis ist: Das Fa gut zu lernen gewährleistet, dass wir in der Lage sind, nach innen zu suchen. Anders ausgedrückt, man beurteilt mit dem Maßstab des Fa, ob es sich um menschliche Eigensinne oder menschliche Anschauungen handelt. Hat man sich gemäß den Anforderungen des Fa erhöht, beurteilt und folgt man den höheren Maßstäben. Das ist die Kultivierung im Fa. Solange wir im alltäglichen Leben nach innen schauen können, führt die Verfolgung ins Nichts.

Außerdem ist das Nach-innen-Schauen das effizienteste Mittel, um uns bei der Kultivierung zu erhöhen.

Der Meister sagte:

„Für die Kultivierenden ist nach innen schauen ein Wundermittel.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18. Juli 2009)

Ich schämte mich dafür, dass ich nur in Schwierigkeiten nach innen schaute. Jetzt habe ich erkannt, dass es tatsächlich ein Wundermittel ist. Wenn es ein Wundermittel ist, sollten wir es immer und jederzeit benutzen. Ich versuchte dann jedes Wort und jede Handlung, jeden Gedanken bzw. Überlegungen mit den Maßstäben der Kultivierung zu messen, um alle meine menschlichen Gesinnungen, Eigensinne und Anschauungen herauszufinden. Ich nutzte jede Gelegenheit, meine Xinxing zu erhöhen, mein Ego loszulassen und bedingungslos nach innen zu schauen. Dabei ist es unwichtig, wer Recht hat oder wer etwas falsch gemacht hat, unser Ziel ist die Xinxing zu erhöhen. Es ist einfach, darüber zu sprechen, aber schwierig, es auf richtige Weise einzusetzen. Es ist auch schwierig, immer im Zustand eines Kultivierenden zu bleiben und jederzeit und an jedem Ort nach innen zu schauen.

Am Anfang konnte ich nicht lange durchhalten, schon nach kurzer Zeit vergaß ich, dass ich eine Kultivierende bin. Ich erinnerte mich wieder und vergaß es wieder… Warum war das so? Meiner Meinung nach lag es daran, dass ich keinen starken Willen hatte, fleißig voranzukommen. Erst mit der Zeit schaffte ich es, mich immer als Kultivierenden zu betrachten und meine Eigensinne herauszufinden. Manchmal bemerkte ich schon während des Satzes, dass es sich um einen Eigensinn handelte. Später erkannte ich schon während ich etwas überlegte, dass es sich um einen Eigensinn handelte und korrigierte mich sofort.

Der Meister sagte:

„Wenn du deine aufrichtigen Gedanken festigen kannst, wenn du die Eigensinne verdrängen kannst, nehme ich sie schon Stück für Stück für dich weg. Wie viel du schaffen kannst, so viel nehme ich für dich weg und so viel wird für dich beseitigt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Die Substanzen werden eigentlich durch den Meister weggenommen. Wir suchen einfach standhaft weiter, um menschliche Gesinnungen und Anschauungen aufzudecken.

Der Meister sagte zu uns:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 44)

„Wie viel du hergibst, so viel bekommst du, das ist der Grundsatz.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 555)

Wenn wir Schritt für Schritt so vorgehen, durchbrechen wir schon die sogenannte „Prüfung“ der alten Mächte und lehnen die „Verfolgung“ ab. Wir gehen dann auf dem Weg, den der Meister für uns arrangiert hat. Das ist das, was der Meister möchte und auch das, was die Lebewesen erwarten.

In seinem Erfahrungsbericht schrieb ein Praktizierender: „Eigensinne lassen sich ganz einfach beseitigen, wenn man sich auf der Grundlage des Dafa kultiviert.“ Zuerst konnte ich seine Aussage nicht verstehen und glaubte es nicht. Jetzt habe ich erkannt, dass es tatsächlich so ist. Wenn wir uns wirklich nach diesem Fa kultivieren, wenn wir keinen Eigensinn mehr haben, sind wir eben Gottheiten in der Menschenwelt. In den Augen der Gottheiten gibt es keine Verfolgung, weil ihre Ebene viel höher ist.

Nochmals über die Positionsbestimmung und Überwachung der Handys

Vor einigen Tagen kam plötzlich ein mir bekannter Polizist des Polizeireviers in meinen abgelegenen Lagerraum. Ich war total überrascht, denn wir benutzen den Lagerraum normalerweise nur als Lager. Nur ganz wenige Leute, zum Beispiel, die in unmittelbarer Nähe wohnenden Nachbarn und einige Personen, die Waren abholten, kannten diese Adresse. Wie kam der Polizist darauf? Wir redeten offen miteinander, weil wir uns kannten. Ich fragte ihn: „Was gibt es?“ Er antwortete: „Nichts besonderes, ich wollte einfach einmal vorbei schauen.“ Ich fragte weiter: „Wie bist du auf diese Adresse gekommen?“ Er meinte: „Ich bin einfach hier vorbeigekommen.“

In diesem Moment klingelte mein Handy, es war irgend ein Handelsvertreter. Ich wunderte mich und fragte laut: „Woher hat er meine Handy-Nummer?“ Der Polizist erklärte mir: „Es gibt eine Gruppe von Leuten, die das Kundenverhalten im Bereich Online-Verkauf zu analysieren versuchen. Sie spionieren alles aus. Welche Strecke du täglich fährst. Welche Orte du häufig besuchst. Nach einiger Zeit wissen sie dann, wo du wohnst, wo dein Büro ist, ob du ein Inhaber einer Firma oder ein Angestellter bist. Wo sich dein Lagerraum befindet, wo du oft hingehst und wie lange du dort bleibst. Sie können sogar herausfinden, welche Geschäfte du gerade machst.“ Ich war schockiert und sagte: „Das ist doch unmöglich.“ Der Polizist fragte: „Warum unmöglich? Wenn du dich einmal damit beschäftigen würdest, könntest du sehen, dass ihre Ergebnisse zu achtzig bis neunzig Prozent richtig sind. Die Leute, die sich darauf spezialisiert haben, kennen viele Tricks, aber die Laien wissen das nicht.“

Wenn es tatsächlich so ist, wäre es für das Böse relativ einfach, die Praktizierenden zu überwachen und ihre Position zu bestimmen. Nehmen wir unsere Handys mit, werden wir bei allem kontrolliert: Welche Orte suchen wir auf. Mit wem sprechen wir. Über was sprechen wir. Die Produktionsstätten zur Herstellung der Informationsmaterialien liegen meistens abseits. Warum geht diese Person so oft zu diesen Ort? Welche Leute gehen regelmäßig dorthin? Sie können die Position ganz genau bestimmen.

Ich veröffentliche diese Sache, weil ich die Praktizierenden daran erinnern möchte, dass wir bei der Benutzung unserer Handys auf die Sicherheit achten sollen.

Der Meister half mir, meine Internetsucht zu beseitigen

Ich bat den Meister um Unterstützung, mir zu helfen, die Eigensinne nach Zurückgezogenheit und die Internetsucht zu beseitigen. Als ich mich mit den Praktizierenden darüber austauschte, sagte ein Praktizierender: „Wie kannst du jeden Tag so schlechte Sachen in deinen Körper hinein füllen?“ Ja, das stimmte. Wäre dann die Reinigung meines Körpers durch den Meister nicht umsonst gewesen? Der Meister hat bereits alles für mich gereinigt. Dann betrachtete ich die Abhängigkeit „im Internet zu surfen“, als einen Eigensinn, den ich beseitigen wollte.

Am 18. hatte ich wieder das Verlangen, ins Internet zu gehen und suchte mir verschiedene Ausreden.

Ich erinnerte mich wieder an diese Worte des Meisters:

„Das erreichen ist kultivieren.“ (Li Hongzhi, Solide kultivieren, 07.10.1994, in: Hong Yin I)

Ich fragte mich: „Warum gelingt es mir nicht, einen Tag durchzuhalten?“ Danach besann ich mich, lernte das Fa, praktizierte die Übungen und sandte aufrichtige Gedanken aus, und so hielt ich weiter durch. Am nächsten Tag schon hatte ich kein Interesse mehr, ins Internet zu gehen. Ich bedankte mich sehr bei dem Meister.

An diesen beiden Tagen fühlte ich mich sehr leicht. Da ich früher wusste, dass ich nicht so viel Zeit wegen dieser Sache verschwenden sollte, machte ich mir Vorwürfe und war besorgt. Jetzt waren diese Gefühle verschwunden und ich konnte meine Energie darauf konzentrieren, die drei Dinge zu machen und die Übungen zu praktizieren. Ich hatte wesentlich weniger störende Gedanken und sogar meine Sehkraft war viel besser geworden.

Bald konnte ich das Buch „Zhuan Falun“ ohne Lesebrille lesen. Auch diesen Artikel habe ich ohne Lesebrille geschrieben. Früher wäre das völlig unmöglich gewesen. Natürlich heißt das nicht, dass ich nicht mehr ins Internet gehe. Aber ich verwende es nur noch für meine berufliche Arbeit und bestimmte Dinge des alltäglichen Leben, besonders für die Bedürfnisse der Fa-Bestätigung und die Erklärung der wahren Umstände.

Jetzt entscheide ich selbst und lasse mich nicht mehr von den Dämonen steuern. Den Praktizierenden, die auch darunter leiden, rate ich, versucht es zu durchbrechen. Wenn wir es nicht wollen, wer kann uns dann daran hindern? Wir haben doch den Meister und das Dafa.