Dem Meister dankbar, dass ich den Sinn des Lebens erkennen durfte

(Minghui.org) Das Nachdenken über den Sinn des Lebens und das Universum war vor dem Praktizieren von Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) immer Teil meines Lebens gewesen. Ich las gern Bücher über Philosophie und sobald ich verzweifelt war, versuchte ich es mit Religion. Insbesondere die Prophezeiungen der Mayas erweckten damals meine Neugier, sodass ich mehr über das Universum lernen wollte.

Durch meine eigenen Forschungen hatte ich verstanden, dass das Leben, die Seele, die Religionen und das Universum miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Im Zuge meiner Forschungen wuchs in mir die Erwartung auf riesige Veränderungen des Universums und der Menschheit. Zudem glaubte ich auch an eine Sage aus China, die der Auslöser solcher Veränderungen sein würde. Viel mehr wusste ich aber nicht.

Ich blieb dem Ganzen bis Juli 2012 auf der Spur. Dann traf ich eine Frau, die mir Falun Gong vorstellte. Auf ihre Empfehlung hin, las ich das Buch Zhuan Falun. Ich freute mich sehr, darin die Antworten zu finden, nach denen ich so lange gesucht hatte und begann mit ihr zusammen Falun Gong zu praktizieren.

Krankheitskarma mit aufrichtigen Gedanken behandeln

Durch das Praktizieren von Falun Gong verstand ich den wirklichen Grund für Krankheiten. Mit meinen aufrichtigen Gedanken verschwand ein Großteil meiner Erkrankungen und körperlichen Unannehmlichkeiten. Der Schmerz während meiner Periode war jedoch eine Herausforderung für mich. Als ich meine Periode im ersten Monat meines Praktizierens hatte, machte ich wegen der Schmerzen bei den Übungen immer eine Pause.

Der nächste Monat kam und als ich meine Periode diesmal hatte, traten erneut Menstruationsbeschwerden auf. In diesen wenigen Tagen warf ich mich auf das Sofa, sobald ich nach der Arbeit nach Hause kam. Die Frau, die mir Falun Gong vorgestellt hatte und die ich ab jetzt als eine praktizierende Freundin bezeichnen werde, kam mich an einem dieser Tage besuchen.

Während ich mit ihr sprach, kam mir ganz plötzlich der Gedanke, dass ich auf jeden Fall die Übungen praktizieren muss, egal was auch kommen mag. Ich entschied mich daher, an diesem Abend gleich zu praktizieren. Erstaunlicherweise fühlte ich keinen Schmerz.

Als der Schmerz irgendwann wiederkam, versuchte ich, nicht an das Unbehagen zu denken. Stück für Stück ließ er dann nach. Normalerweise vermied ich es, kalte Dinge während meiner Periode zu berühren, aber zu dieser Zeit konnte ich meine Kleidung schon mit kaltem Wasser auswaschen und auch ohne Sorgen Eis essen.

Eine Stunde meditieren können

Die Meditationsübung im Doppellotussitz durchzuhalten, war am Anfang eine Herausforderung für mich. Es schien, als gäbe es dabei eine obere Grenze von 40 Minuten für mich. Um mir Mut zu machen, teilte meine praktizierende Freundin die Erfahrungen eines westlichen Praktizierenden mit mir. Er hatte durch sein Himmelsauge gesehen, dass der Meister die Körper der Praktizierenden während der Meditation in Ordnung brachte.

Durch diese Erfahrung und durch das Durchhaltevermögen der anderen Praktizierenden während der einstündigen Meditation, schaffte ich es zum ersten Mal, ebenfalls eine Stunde zu meditieren.

Der Meister sagte im Zhuan Falun:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich." In Wirklichkeit ist es so, ihr könnt das später einmal versuchen. Bei den wirklichen Schwierigkeiten oder beim Überwinden des Passes versuch es einmal. Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich scheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht. Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 580)

Ich wurde immer zuversichtlicher, weil ich jetzt in der Lage war, eine Stunde lang zu meditieren. Aber in den darauffolgenden zwei Wochen hatte ich jeden Tag bei der Meditation wegen der Schmerzen Tränen in den Augen. Meine Beine schmerzten so sehr, dass mein Geist auch nicht zur Ruhe kam. Ich wollte meine Beine herunternehmen, aber eine Stimme sagte mir, dass ich durchhalten muss. Im Herzen sagte ich zum Meister: „Meister, ich möchte meine Beine nicht herunternehmen.“

Einen halben Monat später war der Schmerz nicht mehr so stark wie vorher. Meine Freundin und ich ermutigten uns, während der Sitzmeditation immer gegenseitig durchzuhalten. Jetzt kann ich ein starkes Energiefeld während der Sitzübung spüren und ich erreiche oft den Zustand der Ruhe, wie es der Meister im Zhuan Falun beschrieben hat:

Es wird vorkommen, dass du ein wunderschönes Gefühl hast, wenn du dich hinsetzt, so als ob du in einer Eierschale säßest…“. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012 Seite 509)

Falun Gong Bücher vs. normale Bücher

Ich habe einen Abschluss in Geisteswissenschaften und las damals sehr gerne Bücher. Als ich gerade mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, setzte ich mir beim Lesen sogar selbst ein Ziel. Ich nahm mir vor, weiterhin jeden Tag normale Bücher zu lesen, um genau zu sein, 50 Seiten am Tag. Später verstand ich, dass Falun Gong- oder Falun Dafa-Bücher essenziell für meine Kultivierung sind, sodass ich sie zur Anleitung meiner Kultivierung öfter lesen sollte.

Meinen Wunsch, auch andere Bücher zu lesen, wurde ich schrittweise los; auch wenn ich das Gefühl hatte, dass jene Bücher mir bei meiner Arbeit helfen könnten. Ich erkannte, dass sie verschiedene Informationen enthielten, die meine Kultivierung durcheinanderbringen konnten. Dazu zählen solche Bücher, in denen es zum Beispiel um andere Kultivierungsschulen oder um die Kultur ging, die von der Kommunistischen Partei Chinas beeinflusst worden war.

Unabhängig davon braucht man jedoch das Wissen aus diesen Büchern und die darin vermittelten Fähigkeiten auch weiterhin, um ein erfolgreicher Student oder Wissenschaftler zu sein. Zum Beispiel ist es für diejenigen, die im Ausland studieren wollen, notwendig eine Fremdsprache zu lernen. Der Schlüssel ist, ein Gleichgewicht zwischen Falun Gong-Büchern und normalen Büchern zu finden. Wir müssen normale Bücher lesen, um uns Wissen für unseren Beruf anzueignen. Jedoch sollte die Kultivierung dabei immer höchste Priorität haben. Wir sollten also die Falun Gong-Bücher so oft wie möglich lesen.

Ich habe festgestellt, dass ich mit dem stetigen Vorankommen bei der Kultivierung weiser geworden bin. Außerdem bin ich jetzt auch kompetenter und effizienter bei der Erledigung meiner Arbeitsaufgaben als vorher.

Meinen Eigensinn für das Surfen im Internet beseitigen

In der Vergangenheit war ich es gewohnt, im Internet herumzusurfen und nach Nachrichten und Blogs zu suchen. Ich entwickelte dabei verschiedene Eigensinne, wie zum Beispiel die Neugier und den Wunsch, immer auf dem Laufenden zu sein, Kampfgeist bei Debatten oder negativen Nachrichten und den Eigensinn der Lust. Es war sogar schwer für mich, mit dem Surfen im Internet aufzuhören, nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte.

Der Meister wies mich mehrmals auf dieses Problem hin. Die Internetverbindung brach zusammen, wann immer ich im Internet surfen wollte. Ich verstand den Hinweis, aber später vergaß ich es dann sofort wieder. Obwohl ich geschworen hatte, damit aufzuhören, surfte ich auch weiterhin im Internet.

In einem Traum wies der Meister mich auch einmal auf das Problem hin. Mein Arm war darin vollkommen mit Spinnennetzen bedeckt, auf denen Spinnen krabbelten. Ich erkannte mein Problem mit dem Schwelgen im Internet und war daher nach dem Aufwachen entschlossen, das zu ändern. In diesem Moment fühlte ich sofort einen inneren Frieden in meinem Herzen und während der Meditation an diesem Tag war ich ganz ruhig. Interessanterweise hatte ich seitdem nie wieder Probleme mit meiner Internetverbindung.

Es ist tatsächlich so, dass unser menschliches Herz unsere Kultivierung stört, genauso wie es der Meister in Zhuan Falun sagte:

„Wenn du dich erhöhen willst, musst du im Inneren suchen und dir im Herzen Mühe geben. Erst dann kannst du dich wirklich erhöhen und bei der Meditation zur Ruhe kommen. Wenn man zur Ruhe kommen kann, ist das eine Fähigkeit. Dass man in die Meditation versinken kann, ist die Verkörperung der Kultivierungsebene“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun,2012, Seite 535)

Die Anhaftung an meine menschlichen Gefühle beseitigen

Als ich im Urlaub gerade vom Besuch meiner Mutter zurück in meinen Wohnort fuhr, wurde mir mein Handy gestohlen.

Zuerst war ich besorgt, weil in meinem Telefon Falun Gong-Bücher, mein Lebenslauf und andere persönliche Informationen gespeichert waren. Ich beruhigte mich jedoch wieder und hoffte, dass die Person, die mein Telefon finden würde, dadurch auch mehr über Falun Gong erfahren würde.

So wie ich es versprochen hatte, rief ich am Nachmittag meine Mutter an, um ihr zu sagen, dass ich gut angekommen war. Jedoch nahm niemand ab. Es schien auch niemand zu Hause zu sein, als ich am Abend mehrmals versuchte anzurufen. Deshalb machte ich mir Sorgen, dass meine Familie vielleicht durch mein verschwundenes Telefon in Schwierigkeiten geraten war. Es war so schlimm, dass ich mich nicht auf das Fa-Lernen konzentrieren konnte und weinen musste.

Eine befreundete Praktizierende riet mir, ruhig zu bleiben und aufrichtige Gedanken zu behalten. Sie versicherte mir, dass alles gut werden würde. Ich folgte ihrem Rat und begann mit dem Rezitieren: „Was zu fürchten“ (Li Hongzhi, Was zu fürchten, 29. Februar 2004, in: Hong Yin II, Seite 84) Eine halbe Stunde später wurde ich innerlich wieder ruhig.

Meine Freundin meinte zudem, dass das Telefon meiner Mutter vielleicht nicht richtig funktionieren würde. Am nächsten Morgen beherzigte ich ihren Rat und rief bei der Telefongesellschaft ihres Ortes an. Kurz darauf rief mich meine Mutter an und sagte mir, dass die Probleme mit dem Telefon behoben worden seien.

Daraufhin verstand ich, dass die ganze Sache nur ein Test gewesen war, um zu sehen, ob ich meine Anhaftungen loslassen konnte. Die Situation hätte sich in etwas Schlechtes wandeln können, wenn ich von dieser Angelegenheit überwältigt worden wäre.

Sich angemessen kleiden

Ich war es gewohnt, mich jeden Tag gut anzuziehen und Make-up zu tragen. Nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, achtete ich jedoch immer weniger auf mein äußeres Erscheinungsbild. Ich konzentrierte mich stattdessen darauf, in meiner Kultivierung stetig voranzukommen. Außerdem interessierte ich mich auch immer weniger für neue Kleidung und benutzte auch kein Make-up mehr. Ich trug eine Brille mit dicken Gläsern und sah zu jener Zeit sehr unansehnlich aus.

Meine Zimmernachbarin kaufte vor Kurzem ein hübsches Kleid und wollte es mir verkaufen. Ich probierte es an und wurde mit Komplimenten überschüttet. Als ich eine Praktizierende mittleren Alters traf, sagte sie zu mir: „Du siehst wunderschön in dem Kleid aus. Es ist wichtig für uns Falun Dafa-Praktizierende, uns so zu kleiden.“

Ich finde das auch. Wir sollten uns ohne irgendwelche Eigensinne angemessen kleiden. Seitdem benutze ich wieder Make-up und achte darauf, mich gut zu kleiden. Wenn wir ein angenehmes Erscheinungsbild haben, dann werden die Menschen der Erklärung der wahren Umstände offener gegenüberstehen.

Meinen Kampfgeist beseitigen

Es war eine Herausforderung für mich, meinen Kampfgeist im Zuge meiner Kultivierung loszuwerden. Das lag vor allem an der Art, wie ich mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten umging. Eine meiner Kolleginnen achtet sehr auf Details und in ihren Projekten mochte sie es, jede Kleinigkeit genau unter die Lupe zu nehmen. Jedes Mal, wenn sie versuchte, meine Fehler zu korrigieren, war ich niedergeschlagen.

Ich versuchte, ihre Kritik hinzunehmen, aber am Anfang war das überhaupt nicht leicht. Einmal fühlte ich mich nach einer Auseinandersetzung mit ihr so schlecht, dass ich danach Tränen in den Augen hatte. Aber ich war entschlossen, es das nächste Mal besser zu machen, zumindest an der Oberfläche. Es schien jedoch so, als würde sie auch irgendwie ein besserer Mensch werden.

Obwohl sich die Sachen zeitweise immer wieder veränderten, bemerkte ich, dass ihr Verhalten sich änderte, wenn ich eine positive Einstellung behielt. Mit anderen Worten gesagt, veränderte sich meine Umwelt parallel zu den Veränderungen meines eigenen Herzens. Es war wirklich eine Gelegenheit für mich, mich zu erhöhen und ich hätte ihr eigentlich dankbar dafür sein sollen, dass sie mir so eine Gelegenheit geschaffen hat.

Als ich mich weiter erhöhte, veränderte sie sich auch sehr deutlich. Wir wurden gute Freunde, aßen gemeinsam und gingen auch oft gemeinsam irgendwohin. Mittlerweile ist ihr Verständnis für Falun Gong auch besser geworden. Der Meister hat durch sein Arrangement mich erhöhen zu können, wirklich sehr viele schlechte Dinge von mir beseitigt.

Die Lehre des Falun Dafa auswendig lernen

Das Lernen des Fa ist sehr wichtig für meine Kultivierung. Da ich einen vollen Terminkalender hatte, versuchte ich früh aufzustehen und das Fa so viel wie möglich zu lernen. Ermutigt durch meine praktizierende Freundin und andere Mitpraktizierende habe ich damit angefangen, jeden Tag um 5 Uhr morgens zum Rezitieren des Fa zu meinen Nachbarn zu gehen.

Durch die Angleichung an Falun Dafa habe ich erhebliche Fortschritte in meiner Kultivierung erzielt. Jetzt mache ich mir über viele Dinge keine Gedanken mehr, über die ich vorher immer besorgt gewesen war, Wenn Konflikte auftauchen, kann ich ruhig bleiben und mich beherrschen, so wie es der Meister im Zhuan Falun sagte:

„Wenn dein Herz immer so harmonisch und barmherzig ist, hast du eine Pufferzone, einen Spielraum zum Nachdenken, wenn die Probleme plötzlich auftauchen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 230)

Sich Mühe bei der Errettung der Menschen geben

Durch das Fa-Lernen wurde mir die Fa-Berichtigung und die Gefahr bewusst, in der sich die Chinesen befinden. Ich wollte daher bei der Errettung der Lebewesen helfen. Also begann ich damit, Menschen anzurufen, Informationen zu verteilen und direkt mit den Menschen zu sprechen, sodass sie sich bewusst darüber werden konnten, was hinsichtlich Falun Gong vor sich geht.

Die Telefonanrufe können ein Spiegel für meinen Kultivierungszustand sein und zeigen, wie gut ich mich kultiviert habe und ob mein Herz rein und ruhig ist. Wenn ich Nachrichten über die Kommunistische Partei Chinas vorlese und mein Kampfgeist dabei zum Vorschein kommt, streitet die Person am Telefon für gewöhnlich mit mir. Dann hilft es mir, das Fa mehr zu lernen und dadurch wieder mehr Lebewesen erretten zu können.

Eines Tages fragte mich jemand: „Haben Sie Angst, dass ich Sie anzeigen könnte?“

Ich erwiderte: „Dieser Anruf ist zu Ihrem eigenen Besten. Ich hoffe, dass sie gerettet werden können. Sie scheinen ein netter Mensch zu sein und ich bin davon überzeugt, dass Sie so etwas nicht tun würden.“

Meine aufrichtigen Gedanken veränderten ihn. Wir hatten einige Diskussionen und er sagte mir, dass er eigentlich Zhuan Falun schon vorher gelesen hatte.

Die alten Mächte störten mich zeitweise, wenn ich versuchte, Telefonanrufe zu machen. Einmal hatte ich fürchterliche Magenschmerzen, bevor ich mit dem Anrufen beginnen wollte. Dann sagte ich zum Meister: „Meister, bitte helfen Sie mir, die Störungen der alten Mächte zu verneinen, sodass ich mehr Lebewesen erretten kann.“ Als ich dann mit den Telefonanrufen begann, ging es mir gut.

Abschließende Bemerkung

Ich hoffe, dass meine Erfahrungen aus den letzten zwei Jahren den neuen Praktizierenden eine Hilfe sein können. Lasst uns gemeinsam als ein Körper erhöhen, den Erwartungen des Meisters entsprechend leben und unsere Gelübde einlösen.