Einfach tun, was der Meister sagt - Erkenntnisse über den „himmlischen Krieger“ aus Shen Yun 2015

(Minghui.org) In dem Programm von Shen Yun 2015 gibt es ein Stück „Der diamantfeste Mönch“.

„In einem entlegenen Kloster üben buddhistische Mönche ihre Kampfkunstfertigkeiten. Ein junger Mönch möchte es ihnen gleichtun, kommt an ihr Können jedoch nicht heran. Er beschließt, die Statue des himmlischen Kriegers um Hilfe anzuflehen. Weil er so aufrichtig bittet, erwacht die Statue zum Leben und gewährt dem jungen Mönch sowohl große Stärke als auch übernatürliche Kräfte – all dies aus einer Schüssel Zauberfleisch.“ (Quelle: Programmheft Shen Yun Performing Arts 2015)

Ich schreibe hier meine Erkenntnisse auf, um mich mit den Praktizierenden auszutauschen. Wenn ihr Fehler bemerkt, korrigiert mich bitte.

1. Leid ertragen

Der Meister sagte:

„Jener kleine Mönch, der Feuer machte und kochte, hatte jedoch nicht unbedingt eine schlechte angeborene Grundlage. Je mehr Leiden der kleine Mönch ertrug, desto leichter war es für ihn, zur Öffnung der Kultivierungsenergie zu kommen. Je bequemer der große Mönch lebte, umso schwerer war es für ihn, zur Öffnung der Kultivierungsenergie zu gelangen, weil es die Frage der Umwandlung des Karmas gibt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 430 - 431)

Der kleine Mönch, der in der Show dargestellt wurde, arbeitete mühsam und beschwerte sich nicht. Je mehr er leidet, desto schneller wird das Karma zurückgezahlt und desto leichter kommt er zur Öffnung der Kultivierungsenergie.

2. Frömmigkeit

Der kleine Mönch in der Show wünscht sich von Herzen Fähigkeiten wie ein Mönch, der Kampfkunst praktiziert. Er lernt und bemüht sich, aber er hat keine gute Grundlage. Er bittet den himmlischen Krieger um Hilfe, und dieser war von seinem Glauben berührt. Der kleine Mönch hatte Respekt.

Der kleine Mönch bekam die Kraft von neun Kühen und zwei Tigern, sowie übernatürliche Fähigkeiten, dennoch bewahrte er das Herz der Demut und der Frömmigkeit. Einmal lief ein älterer Mönch vorbei und sofort verbeugte er sich vor ihm. Der ältere Mönch bat ihn, mit einem Besen den Boden fegen, er führte es sofort aus und war weder hochnäsig noch geltungssüchtig. Ich sah, dass der kleine Mönch eine hohe Xinxing hatte.

3. Was der Meister uns gibt, übertrifft bei weitem unsere Erwartungen

In dem Tanzstück wusste der kleine Mönch anfangs noch nicht, dass ihm der himmlische Krieger göttliche Fähigkeiten gegeben hatte. Er bemerkte nur, dass er plötzlich ein großes Gefäß leicht hochheben und lange Zeit halten konnte; außerdem konnten die anderen Mönche ihn nicht mehr besiegen. Erst da wusste er, dass er übernatürliche Fähigkeiten bekommen hatte. Als er von Räubern angegriffen wurde, schaffte er es ganz leicht, sie zu besiegen! Zum Schluss baten ihn die Räuber um Verzeihung! Wir haben im Stück gesehen, dass er selbst von seinen göttlichen Fähigkeiten überrascht war.

Ich erinnere mich an die Worte des Meisters:

„Du wirst später wissen, was ich für dich getan habe. Deshalb hoffe ich, dass du kein zu niedriges Erleuchtungsvermögen hast.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 71)

Ich erkannte, dass der Meister uns in unserer Kultivierung viel mehr gibt als wir uns vorstellen können. Manchmal betrachten wir den Meister mit menschlichen Gesinnungen. In Wirklichkeit haben wir ein zu niedriges Erleuchtungsvermögen! Nur wenn wir uns im Fa erhöhen, Störungen beseitigen, uns solide kultivieren, erst dann braucht der Meister sich nicht so viele Sorgen um uns machen; in diesem Fall sind wir der Gnade des Meisters würdig!

4. Tun, was der Meister sagt

In dem Tanzstück erfüllte der himmlische Krieger die Bitte des kleinen Mönches. Der tiefere Grund war: Er wollte sehen, ob der Mönch seiner Aufforderung folgte. Zuerst lehnte der kleine Mönch das Fleisch zwar ab, da ein Mönch kein Fleisch essen durfte. Daraufhin drehte sich der himmlische Krieger um und ging weg. Der Mönch überlegte: „Ich habe den himmlischen Krieger um Hilfe gebeten. Dann soll ich auch das tun, was er von mir verlangt! Wie kann ich nach der Regelung 'kein Fleisch essen' handeln und nicht auf den himmlischen Krieger hören?!“ Er nahm sofort das Fleisch und aß es. Langsam kaute er die großen Stücke und trank sogar die Brühe aus.

Oberflächlich betrachtet erhielt der Mönch göttliche Fähigkeiten durch das Essen des Fleisches, es scheint einfach und zufällig zu sein. In Wirklichkeit hatte er alle Eigensinne losgelassen und alle Prüfungen bestanden, weil er dem himmlischen Krieger gefolgt war.

Der Meister sagte:

„Manchmal ist aus eurem Mund zu hören, dass ihr das macht, was der Meister haben möchte, aber sobald es um konkrete Dinge geht, geht ihr, ohne das zu merken, Kompromisse ein. Ihr habt immer eure eigenen Gedanken. Ihr meint, dass eure Gedanken eurer Realität und eurer Situation entsprechen. So ist das eigentlich nicht. Vergesst nicht, dass die heutige Geschichte für die Fa-Berichtigung hinterlassen wurde. Sie ist dazu da, dass die Dafa-Jünger alle Lebewesen erretten und sich selbst vollenden. Das ist nicht so einfach, wie die Menschen denken. Es gibt immer wieder Menschen, die denken: Wenn der Meister es haben möchte, machen wir es, allerdings sollen wir es noch besser machen. – Da haben sie wieder das, was der Meister haben möchte, geändert. Das menschliche Herz spielt immer mit. So entstehen auch gewisse Störungen.“ (Li Hongzhi, Noch fleißiger vorankommen, 24.07.2010, Washington DC)

Der Meister sagte auch:

„Wie der Meister es macht, so macht ihr es auch. Das ist nicht so leicht getan, wie es gesagt ist. Es ist eure eigene Sache, wie ihr es bei anderen Projekten machen wollt, ihr könnt diskutieren oder eine andere Meinung äußern. Aber bei den Dingen, die der Meister machen möchte, darüber dürft ihr nicht diskutieren, ob es geht oder nicht. Ihr könnt nur diskutieren, wie ihr es gut schaffen könnt. Darüber müsst ihr euch im Klaren sein.“ (Li Hongzhi, Noch fleißiger vorankommen, 24.07.2010, Washington DC)

Mit der Kultivierung haben wir uns entschieden, das zu tun, was der Meister sagt und mit dem Meister nach Hause zurückzukehren. Wenn jedoch unsere persönlichen Anschauungen, Eigensinne und Theorien nicht mit den Fa-Erklärungen des Meisters übereinstimmen, verzichten wir manchmal auf das Dafa und bewahren lieber unsere Eigensinne! Manchmal handeln wir unbewusst nach unseren eigenen Gedanken und denken noch, dass wir dem Meister folgen. In Wirklichkeit sind wir bereits dabei, die Anforderungen des Meisters für uns zu ändern.

Auf dem Weg unserer Kultivierung gibt uns der Meister manchmal eine Schale Fleisch. Das Fleisch bedeutet manchmal Leiden zu ertragen, manchmal Mühsal, manchmal Freude, manchmal Kritik oder eine Situation, um zu sehen, ob sich unser Herz bewegt usw. Wenn wir das Fleisch, das uns der Meister gibt, ohne zu zögern nehmen und es fröhlich essen, d.h., wenn wir nach den Anforderungen des Meisters handeln und keine Anschauungen und Eigensinne hinein mischen, kann uns nichts daran hindern, uns dem Fa anzugleichen!