Rückschau auf die Fa-Verbreitung in Guangzhou (Teil 5)

(Minghui.org) Fortsetzung von Teil 4: http://de.minghui.org/html/articles/2015/4/4/114126.html

Fünftes Seminar: 21. – 29. Dezember 1994

Nach den ersten vier Seminaren von Meister Li Hongzhi in Guangzhou fingen immer mehr Menschen an, Falun Gong zu praktizieren. Aus diesem Grund organisierte der Qigong Verein der Provinz Guangdong ein fünftes Seminar in einem Saal, der Platz für ungefähr 1.000 Menschen bot.

Es meldeten sich jedoch über 4.000 Menschen zu dem Seminar an.

Der Verein fragte Meister Li, was sie machen sollten. Er erhielt zur Antwort, dass das Seminar an einem angemessenen Ort mit einem guten Soundsystem veranstaltet werden sollte.

Schließlich wurde das fünfte Seminar im Stadion der Stadt Guangzhou abgehalten, das Platz für 6.000 Menschen bot. Da viele Falun Gong- Praktizierende aus anderen Provinzen daran teilnahmen, wurde noch ein zweiter Vortragsraum gemietet. Trotzdem standen noch einige hundert Leute vor dem Stadion, um die Vorträge des Meisters mitzuhören.

Später stellte sich heraus, dass das 9-Tage-Seminar im Dezember 1994 das letzte Seminar von Meister Li Hongzhi in China war. In den folgenden Jahren verbreitete der Meister das Fa dann außerhalb Chinas.

Meister Li Hongzhi lehrt das Fa in Guangzhou im Dezember 1994

Ein Praktizierender erinnert sich: „Als ich davon hörte, dass der Meister sich vor dem Vortrag mit einigen Praktizierenden im Park treffen wolle, eilte ich sofort dort hin. Der Meister sah jung und gepflegt aus. Außerdem lächelte er sehr freundlich. Er war so einzigartig. Der Meister verteilte seine Visitenkarten. Ich war nicht schnell genug und bekam keine, daher sagte ich: ‚Wir sind aus der Provinz Hunan gekommen. Wir haben noch keine Visitenkarten.´ Daraufhin gab mir der Meister gleich mehrere. Diese Zeit war im Nu vorbei! Wir haben die Zeit mit Meister Li wirklich sehr genossen.“

In der Gegenwart göttlicher Wesen

Am Tag vor dem Seminar besuchte ein Praktizierender Meister Li in seinem Hotelzimmer und sah, dass der Meister meditierte. Er wartete dann draußen. Danach ging der Meister zur Toilette. Er kam nach über einer halben Stunde noch nicht heraus. Als die Praktizierenden und einige andere Leute in der Toilette nach dem Meister schauten, war dort niemand. Kurze Zeit später kam der Meister zu ihrer Überraschung jedoch wieder aus der Toilette heraus.

Der Betreuer in Guangzhou sagte uns, dass Meister Li später erklärt habe, was an diesem Tag geschehen war. Es war schon vorher in anderen Dimensionen darüber entschieden worden, welche Personen an welchem Tag am Seminar teilnehmen würden. Die Anzahl der Plätze und welche Gottheit oder welcher Buddha auf welchem Platz sitzen würde, das war schon alles vorher arrangiert worden.

Die Praktizierenden hatten noch gut in Erinnerung, wie viel Mühe sich der Meister gab, damit die Vorträge erfolgreich wurden. Weil der Meister kaum Zeit hatte, aß er auch nur wenig zu Mittag.

Ein langjährig Praktizierender erzählte uns, dass der Meister damals während der Vorträge nicht nurGong ausgesendet hatte, sondern auch große Falun zum Schutz des Feldes. Der Meister sandte auch viele kleine Falun aus, um den Körper der Praktizierenden zu reinigen und zu korrigieren. Gleichzeitig kümmerte sich der Fashen des Meisters um viele Probleme der Praktizierenden.

Wenn das Gong zum Meister zurückkehrte, war es vom Karma der Praktizierenden völlig verschmutzt. Der langjährig Praktizierende erklärte uns, dass der Meister das Gong reinigen musste. Der Meister hatte einmal gesagt, dass er sich müde fühle, wenn das Gongwiederzu ihm zurückkehre. Als die Praktizierenden das hörten, waren sie sehr berührt.

Von weiter Ferne gekommen, das Fa zu erhalten

Da viele Leute wussten, dass das Seminar in Guangzhou das Letzte in China sein würde, kamen sie in Scharen dorthin. Ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs Guangzhou war voller Praktizierender. Am zweiten Tag seines Aufenthaltes traf sich Meister Li mit den Mitgliedern des Organisationsteams im Hotel. Viele, die keine Eintrittskarte bekommen hatten, gingen zum Hotel, um den Meister zu sehen.

Die Tickets waren sehr schnell ausverkauft. Dennoch gingen einige hundert Praktizierende zum Veranstaltungsort, um die Vorträge draußen vor dem Stadion mitzuhören.

Sogar dasr Spielfeld des Basketball-Stadions war voller Menschen. Am ersten Tag nahmen mehr als 5.000 Menschen am Seminar teil. Daraufhin entschied man sich, das Kampfkunst-Studio zu mieten und die Vorträge dorthin live zu übertragen. Langjährig Praktizierende boten ihre Eintrittskarten denjenigen an, die noch nie an einem Vortrag des Meisters teilgenommen hatten. Sie selbst hörten sich den Vortrag im Kampfkunst-Studio an.

Meister Li ging zu den Praktizierenden draußen vor dem Stadion und versicherte ihnen, dass sie das Fa genauso erhalten würden. Viele Praktizierende weinten. Man konnte spüren, dass sowohl das Stadion als auch das Kampfkunst-Studio vom Gongdes Meisters eingehüllt waren.

Über die Hälfte der Praktizierenden, die am Vortrag teilnahmen, waren nicht aus der Stadt. Einige kamen aus ländlichen Gebieten und aßen nur das Brot, das sie mitgebracht hatten, weil die Lebensmittel in Guangzhou ziemlich teuer waren. Eine ältere Praktizierende aus der Provinz Heilongjiang sagte: „Ich bin aus der Stadt Jiamusi aus dem Norden in den Süden nach Guangzhou gekommen. Das ist ein langer Weg. Ich habe das Fa erhalten. Das ist wirklich ein Glück!“

Der Meister war zu Tränen gerührt, als er hörte, welche Schwierigkeiten seine Schüler in Kauf nahmen, um am letzten Seminar teilzunehmen. Viele waren trotz großer finanzieller Schwierigkeiten nach Guangzhou gekommen.

Am Ende des Vortrages sagte der Meister:

„Mehr als 3000 Menschen sind trotz einer Entfernung von 1000 Kilometern hierher gekommen. Die weitesten Orte sind Heilongjiang und Xinjiang. Sie haben 4000 - 5000 Kilometer hinter sich gebracht. Das war eine sehr lange Strecke und sie haben viel Leiden ertragen. Es gibt sogar Menschen, die aufgrund von Geldmangel täglich nur Fertignudeln oder Kekse essen.(Li Hongzhi, Antworten auf die Fragen bei der Erklärung des Fa in Guangzhou, ohne Datum, in: Fa-Erläuterung des Zhuan Falun 1997)

Diese Veranstaltung kann als eine internationale Veranstaltung betrachtet werden, weil es unter den Teilnehmern auch Menschen aus Hongkong, Taiwan und aus dem Westen gab. Einige Lernende, deren finanzielle Lage nicht so gut war, erhielten Hilfe von anderen Lernenden.

Wunder mit eigenen Augen sehen

Ein Lernender hatte zwei kranke Familienmitglieder und gab all sein Geld für ihre Versorgung aus. Trotzdem ging er nach Guangzhou, um das Fa zu hören. Während seines Aufenthaltes schlief er auf der Straße. Andere Lernende erfuhren von seiner Situation und erwähnten diese Sache in einer Frage an den Meister.

Der Meister las den Zettel mit der Frage vor und sagte dann, dass die beiden kranken Angehörigen jenes Praktizierenden wieder gesund wären. Als der betroffene Praktizierende später nach Hause kam, ging es seinen beiden Angehörigen tatsächlich gut. Sie erzählten dem Praktizierenden, dass sie einen großen rotierenden Falun im Raum gesehen hätten. Sie bekamen plötzlich Appetit und konnten wieder aufstehen. Der Praktizierende fand heraus, dass das genau in der Zeit geschehen war, in der der Meister den Zettel vorgelesen hatte.

Menschen, die den Meister persönlich treffen, müssen oft spontan weinen. Das kommt daher, weil der Meister Probleme für sie löst, die sie selbst nicht lösen können. Der Meister erträgt das Karma für sie.

Im Seminar saßen in der zweiten Reihe vier junge Männer. Sie hatten eine seltsame Mimik und waren sehr unruhig. Es schien so, als stünden sie unter dem Einfluss von einer Art Tierbesessenheit. Ein Betreuer hatte Bedenken, dass sie die Vorträge stören könnten, und berichtete dem Meister davon. Der Meister lächelte und sagte, dass er dies wüsste. Am dritten Seminartag wirkten die vier jungen Männer normal und konnten so wie alle anderen Teilnehmer ruhig zuhören.

„Beispiellose Erlösung”

Nach dem zweiten Seminartag fragte der Meister, ob es möglich wäre, in einem anderen Hotel in der Nähe des Stadions, in dem die Vorträge abgehalten wurden, untergebracht zu werden. Die Praktizierenden aus Guangzhou wechselten daraufhin das Hotel in der Nähe des Baiyun Berges mit einem Hotel, das nur fünf Minuten zu Fuß vom Stadion entfernt war.

Im Hutian Hotel traf sich der Meister mit vielen Praktizierenden und Betreuern. Jeden Abend hörte er sich die Berichte von Betreuern aus verschiedenen Städten in China an und gab ihnen Hinweise in Bezug auf die jeweilige Situation ihres Ortes. Der Meister traf sich jeden Tag mit mehreren Gruppen. Er war sehr beschäftigt.

Nach den Vorträgen aßen alle Mitarbeiter gemeinsam. Sie saßen an drei Tischen. Für einige Lernende war es das erste Mal, dass sie mit dem Meister zusammen zu Abend aßen. Deshalb überließen sie den langjährig Praktizierenden die Plätze direkt neben dem Meister. Der Meister kannte ihre Gedanken; er suchte den Tisch auf, der am weitesten von ihm weg war.

Die Praktizierenden standen auf und applaudierten. Der Meister bat alle, Platz zu nehmen, aber niemand setzte sich, weil auch der Meister stand. Das war im Dezember in Guangzhou. Obwohl die Winter hier nicht so kalt sind wie im Norden Chinas, konnte man nicht sagen, dass es warm war. In der Nähe des Meisters war es den Praktizierenden jedoch warm.

Die Worte des Meisters trugen eine enorme Energie in sich, die durch die Körper der Praktizierenden floss. Manche Lernende weinten aus Dankbarkeit. Der Meister aß nicht viel, weil er die ganze Zeit mit den Schülern sprach. Nach dem Essen war noch etwas Gemüse und Tofu auf dem Tisch Der Meister bat die Helfer, das Übriggebliebene einzupacken und kein Essen zu verschwenden.

Am letzten Seminartag überreichten viele Lernende dem Meister aus Dankbarkeit Blumensträuße und Spruchbänder. Auf einem Spruchband stand: „Eine noch nie dagewesene Erlösung und Vollendung seit Beginn des Himmels und der Erde.“ Am Ende des Seminars machte der Meister bevor er das Rednerpult verließ, einige Handgesten des Buddhas. Die Lernenden standen auf und applaudierten. Viele der Lernenden hatten Tränen in den Augen, selbst dann noch, als der Meister schon lange weggegangen war.

Der Meister sagte:

„ (…) Früher gab es einen Erkennensprozess bei den neuen Lernenden. Als ich damals in Guangzhou die ersten zwei Kurse gab, wussten die Lernenden anscheinend nicht, wovon ich sprach, die Lernenden wussten nur, dass es gut ist, wussten aber nicht, wovon ich sprach. Denn die Anschauungen der Menschen, vor allem die Gedanken der Menschen in Guangzhou nach der Reform und Öffnung konzentrierten sich alle aufs Geldverdienen. Erst beim dritten und vierten Kurs fiel der Groschen und es war den Menschen plötzlich klar, wovon ich eigentlich geredet habe, zu dieser Zeit kam dann erst eine große Menge Lernende dazu. Diejenigen, die das Fa später erhalten haben, erhöhen sich jetzt oft sehr schnell, vielleicht ist dieses Umfeld schon gebildet, und die Gelegenheiten in allerlei Bereichen sind schon herangereift. Es gibt nun mal äußerliche Bedingungen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26. Juli 1998)

Unvergleichliche Barmherzigkeit

Während des letzten Seminars in China fand ein Treffen zwischen dem Meister und einigen Betreuern von Guangzhou statt. 

Bei seinem späteren Aufenthalt in den USA schrieb der Meister am 30. März 1998 „Falun Dafa in Guangdong“. Im April bat er einen Praktizierenden, diese Schrift zusammen mit zwei weiteren Schriften „Falun Dafa in Guangxi“ und „Falun Dafa in Zhuhai“ wieder nach Guanzhou zurück zu bringen. Viele Praktizierende interessierten sich für diese Schriften. Ein Praktizierender stellte tausend Kopien her und verteilte sie an einige Betreuer.

Ein Betreuer in Guangzhou erklärte uns, dass die meisten Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten für das Seminar an den Qigong Verein in Guangdong gegangen seien. Zwei Leute vom Chinesischen Qigong Forschungsverein, die ebenfalls am Seminar teilgenommen hatten, beschwerten sich damals beim Meister, dass ihr Forschungsverein keinen Anteil am Gewinn aus den Seminaren bekommen hätte.

Der Meister gab den beiden sofort seinen ganzen eigenen Anteil an den Einnahmen.

Viele Praktizierende verabschiedeten den Meister am Flughafen von Guangzhou. Die Sicherheitsbeamten des Flughafens waren beeindruckt von der Popularität des Meisters und dachten, dass er vielleicht ein hochrangiger Beamter des Militärs von Guangzhou wäre.

Der Meister sagte zu einigen Praktizierenden: „Ihr habt hart gearbeitet.“ Als die Praktizierenden das hörten, waren sie vor Rührung sprachlos. Nachdem der Meister durch die Sicherheitskontrolle gegangen war, drehte er sich noch einmal um und winkte den Schülern so lange zu, bis er außer Sicht war.