Gedanken nach dem Lesen des Artikels „Brauchen wir in China Hauptkoordinatoren?“ [1]

(Minghui.org) Ein „Hauptkoordinator“ und ein „Koordinator“ eines Gebietes sind meiner Meinung nach Personen, die ehrenamtlich die Projekte zur Bestätigung des Fa koordinieren. In Wirklichkeit haben diese Begriffe mit China nichts zu tun und der Meister hat in China auch keinen Hauptkoordinator eingesetzt. Jedoch wurden diese Begriffe von manchen Praktizierenden in China immer wieder benutzt, als ob diese Personen „Führer“ wären. Sobald jemand ein anerkannter Koordinator ist, hat er die Rechte, Falun Dafa-Ressourcen zu nutzen und Mitpraktizierende zu verwalten. Er darf das Geld in seinem Gebiet verwalten und darf arrangieren, wie die Praktizierenden in seinem Gebiet die drei Dinge erledigen sollen.

Diese Personen hatten am Anfang den Wunsch, für die Mitpraktizierenden Verantwortung zu tragen und denjenigen zu helfen, die Hilfe brauchten. Leider sind sie seit langer Zeit so beschäftigt, dass sie kaum Zeit für ihre eigene Kultivierung haben. Deshalb trennen sie langsam ihre Beschäftigung von der Kultivierung. Zum Schluss sind sie nur beschäftigt, um beschäftigt zu sein. Sie bemerken nicht, dass ihr Verhalten vom Fa abgewichen ist. Obwohl sie oberflächlich gesehen für die anderen etwas tun, reden sie wie Führer. Das ist in Wirklichkeit egoistisch. Manche vergleichen sich sogar selbst mit dem Falun Dafa. Oberflächlich gesehen sagen sie, dass sie sich zur Selbstlosigkeit kultivieren, und in den Augen der anderen haben sie auch wirklich kaum Freizeit und Pausen und arbeiten mühsam. Dies ist in Wirklichkeit nicht die Selbstlosigkeit eines Kultivierenden, sondern mühsame Arbeit, um sich selbst zu bestätigen. Sie glauben, dass die Praktizierenden in ihren Gebieten ohne sie keine Einheit werden würden, dass jene Gebiete ohne sie in der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten könnten, und dass sich die Erde ohne sie nicht mehr drehen würde. Sie müssen überall hingehen, sich überall einmischen, redigieren und koordinieren. Sie wissen nicht, wer sie sind. Sie kümmern sich um Angelegenheiten, um die sich der Meister kümmert. Lächerlich dabei ist, dass manche Praktizierende in China auch unbedingt solche Funktionen haben wollen. Sie wollen ein Gebiet oder ein Projekt unter sich haben. Ich frage hier diese Personen: In welcher Fa-Erklärung hat der Meister gesagt, dass es in China einen Hauptkoordinator gibt? Der Meister sagte sogar immer wieder „die globalen Dafa-Jünger außerhalb Chinas“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 5. September 2010). Warum muss man die Rede des Meisters aus dem Zusammenhang reißen und warum kann man nicht das Fa mit klarem Kopf und mit Vernunft verstehen?

In der letzten Zeit wurden viele Praktizierende in vielen Gebieten verfolgt. Laut Informationen waren viele von ihnen die Koordinatoren in dem jeweiligen Gebiet. Nichts ist zufällig. Warum greifen die alten Mächte diese Personen an und lassen sie nicht los? Weil diese Personen ihre Positionen nicht richtiggestellt haben. Egal was für eine Rolle wir in der Zeit der Fa-Berichtigung spielen, sind wir zuerst Kultivierende. Egal was für Fähigkeiten wir unter den alltäglichen Menschen haben, sollen wir uns unbedingt merken, dass wir Falun Dafa-Schüler des Meisters sind. Schüler! Wir sollen hundertprozentig an den Meister und an das Fa glauben und beide respektieren. Ohne die barmherzige Errettung des Meisters und ohne seine Gnade unterscheiden wir uns nicht von den Lebewesen, die zu erretten sind. Man sollte nicht mit der Ausrede des Falun Dafa seine Geltungssucht und Selbstgefälligkeit verstecken, die man unbewusst zulässt. Diese menschlichen Gesinnungen verursachen sehr wahrscheinlich Katastrophen, da die alten Mächte den gesamten Prozess der Errettung durch den Meister an uns klar sehen können. Ohne Falun Dafa und ohne den Meister sind wir nichts.

In China dauert die Verfolgung von Falun Gong bereits 16 Jahre lang an. Kann so eine grausame Verfolgung uns immer noch nicht aufwecken? Die Situation ändert sich gerade positiv, dann suchen manche bereits im Falun Dafa Ruhm und Reichtum. Ich glaube, dass der Wunsch dieser Menschen am Anfang gut war, jedoch hat sich das Herz geändert. In Wirklichkeit können sie in der Kultivierung nicht Schritt halten. Jeder weiß, dass nicht mehr so viel Zeit übrig ist. Ich wünsche mir, dass wir diese letzte Schicksalsgelegenheit nutzen, die vor ewigen Zeiten arrangiert wurde. Wir sollten unseren Kultivierungsweg aufrichtig gehen und mit dem Meister zusammen zum Paradies gehen, das erst war unser Wunsch, bevor wir hierher gekommen sind.

Während der sechzehnjährigen Verfolgung befinden sich die Praktizierenden auf den jeweiligen Kultivierungswegen, die vom Meister arrangiert wurden. Solange man die Fa-Berichtigung mitmacht und die Minghui-Website in irgendeiner Form sehen kann, ist es in Ordnung. Solange man sich richtig kultiviert, ist die Form der Kultivierung nicht wichtig.

Der große Weg ohne Form ist die Form der Kultivierung für die Falun Dafa-Schüler in China. Die Wirklichkeit bestätigt, dass keine Formen mit Menschenmassen funktionieren. Der Grund ist: Wir sollen in unsere Welten zurückkehren, dort werden wir Könige und Kaiser. Außerdem müssen wir Stillschweigen bewahren, um die Dinge, die wir tun sollen, gut zu erledigen. Denn der Staat China, in dem wir leben, ist ein großes Gefängnis der Kommunistischen Partei; jeder wird hier streng überwacht.

Da wir alle noch in einer nebelhaften Kultivierungsumgebung in der Menschenwelt sind, müssen manche Angelegenheiten natürlich durch jemanden koordiniert werden. Jedoch muss man sich unbedingt beherrschen und keine Geltungssucht sowie Selbstgefälligkeit entstehen lassen. Man muss zu jeder Zeit sich selbst als einen Kultivierenden betrachten, erst dann wird man nicht unbewusst vom Kultivierungsweg abweichen.

Die oben genannten Phänomene sind allgemein in China zu sehen und mancher Praktizierende hat das Thema erwähnt, deshalb schreibe ich meine Meinung darüber nieder. Das sind nur meine Erkenntnisse und ich bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege.

[1] http://de.minghui.org/html/articles/2015/3/8/113853.html