114 Nachbarn unterschreiben eine Petition und fordern Freilassung eines Falun Gong-Praktizierenden (Foto)

28. Mai 2015

(Minghui.org) „Das Ergebnis wird das Gleiche sein, auch wenn Sie in Berufung gehen. Wir folgen den Anweisungen von hohen Beamten“, sagte Richter Wang Qian der Familie von Herrn Li Zhiqiang.

Herr Li wurde im März dieses Jahres zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sich weigerte, Falun Gong aufzugeben. Seine Verurteilung erfolgte trotz einer Petition von seinen Nachbarn und einer soliden Rechtsverteidigung. Das Gericht in Dexhou der Provinz Shandong benachrichtigte seine Angehörigen am 1. April 2015 über seine Verurteilung. Sie beschlossen, Berufung einzulegen.

Herr Li war im Jahr 2012 wegen seines Glaubens gezwungen worden, seine Arbeit zu kündigen; deshalb wurde er Selbständig. Er folgte den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ bei allem was er tat. Seine Nachbarn schätzten seinen Dienst, und sein Geschäft lief gut.

Allerdings wurde Herr Li am 9. Januar 2014 und erneut am 13. März 2014 festgenommen. Seine persönlichen Besitztümer wurden ebenfalls beschlagnahmt. Er wurde am 19. September 2014 vor Gericht gestellt, doch wurde ihm ein Rechtsbeistand verweigert. Sein Sohn, ein 21-jähriger Student, war gezwungen, seinen Vater zu verteidigen. Als Lis Familie seine Freilassung forderte, wurde sie angegriffen und schikaniert.

Nachbarn unterstützten ihn – unter anderem mit einer Petition

Petition von 114 Nachbarn unterschrieben

Herrn Lis Verhandlung regte seine Nachbarn auf. „Die Staatssicherheit ist schrecklich! Die kümmern sich nicht um korrupte Menschen. Die sind nur daran interessiert, gute Menschen zu verfolgen!“, sagten sie erbost. Bald danach fingen sie an, eine Petition für seine Freilassung zu unterschreiben.Einige Menschen halfen auch auf andere Weise. Einer von Lis Kunden z.B., ein 79-jähriger Mann, ging zur örtlichen Polizei und dem Gericht, um für ihn zu sprechen. Er unterstützte auch Herrn Lis Familie finanziell, als er von ihrer Notlage erfuhr. Trotz Einschüchterungen durch die Behörden und Polizisten bot er an, bei der Verhandlung Leumundszeuge zu sein.

Ein lokaler Anwalt wollte Herrn Li verteidigen, doch wurde er entlassen, einfach nur, weil er für nicht-schuldig plädierte. Dennoch half der Anwalt weiterhin Lis Familie auf andere Art und Weise.

Parteien, die direkt an der Verfolgung beteiligt waren:

Zhang Xikun, Leiter der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Decheng: +86-13853498626 (Mobil) Liu Dawei, Beamter der Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Decheng: +86-13853495328 (Mobil) Wang Qian, Richter des Gerichts im Bezirk Decheng: +86-13884687351 (Mobil)