Wir müssen unsere Denkmuster ändern, um die alten Mächte gründlich zu verneinen

(Minghui.org) Als Dafa-Praktizierende wissen wir alle, dass wir die Arrangements und die Störungen der alten Mächte ablehnen sollen. Aber warum gibt es immer noch Praktizierende, die den von den alten Mächten arrangierten Weg gehen? Kürzlich erkannte ich, dass einer der Gründe darin liegt, dass unsere Denkmuster manchmal denen der alten Mächte gleichen, deshalb geraten wir oft in ihre Falle. Welches sind eigentlich die Denkmuster der alten Mächte?

1. Ein typisches Denkmuster der alten Mächte ist es, die anderen ändern zu wollen, anstatt sich selbst zu ändern

Die alten Mächte werden es wissentlich nie zugeben, dass es Probleme bei ihnen selbst gibt, deshalb erkennen sie nicht an, dass sie auch durch das Fa berichtigt werden sollen. Sie wollen die Fa-Berichtigung ausnutzen, um die anderen zu ändern und um das zu behalten, was sie haben wollen. Sie wollen sogar die Fa-Berichtigung beeinflussen. Die alten Mächte denken, dass sie die besten Lebewesen im Kosmos wären. Sie meinen, dass die anderen Lebewesen Fehler hätten, deshalb müssen sich diese Lebewesen bei der Fa-Berichtigung korrigieren, sonst würden sie vernichtet werden. Diesem Denkmuster folgend wird ein Praktizierender denken, dass er sich sehr gut kultiviert hätte. Deshalb will er seinen Kultivierungsweg selbst arrangieren, und er versucht sogar die anderen Praktizierenden bei ihrer Kultivierung anzuleiten. Er will die anderen ändern, anstatt sich selbst zu ändern. Sein Verhalten zeigt, dass er immer im außen sucht. Er weiß nicht, wie man nach innen suchen soll. Dies läuft den Anforderungen des Meisters an uns gerade zuwider. Aber er selbst ist sich dessen nicht immer bewusst. Deshalb glaubt er, dass er nach den Anforderungen der Kultivierung handelt. Es betrifft dasselbe Fa auf das der Meister die alten Mächte hingewiesen hatte:

„Das Verhalten der rechtschaffenen Gottheiten kann natürlich nicht so sein wie das der unbarmherzigen Lebewesen von niedrigen Ebenen, die skrupellos böse Taten verüben. Sie zeigen sich natürlich alle gutherzig. Aber diese Gutherzigkeit ist entartet, hinter dieser Gutherzigkeit steckt Eigensinn. Eben weil sie sich gutherzig zeigen, können die Hindernisse, die sie verursacht haben, am meisten sie selbst und andere täuschen. Ohne die Fa-Berichtigung könnten diese Sachen wirklich sehr schwer durchbrochen werden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 22.06.2003)

Wenn ein Praktizierender nicht auf das Nach-innen-Suchen achten kann, wird er von der scheinbaren Barmherzigkeit der alten Mächte betrogen. Er wird selbstgefällig und kann sich deshalb nicht weiter erhöhen. Das ist einer der Gründe, warum viele Probleme bei denjenigen auftauchen, die von den anderen Praktizierenden als fleißig angesehen werden. Er ist überheblich und arrogant. Die anderen können seine Probleme von der Oberfläche her nicht sehen. Aber in den anderen Räumen sind diese Mängel sehr klar und deutlich zu sehen.

2. Man stellt strenge Anforderungen an die anderen, und will anderen die Fehler nicht vergeben

Die alten Mächte haben viele Maßnahmen zur Selbsterrettung arrangiert. Des Weiteren wollen sie die Lebewesen aussortieren, mit denen sie nicht zufrieden sind. Aber sie wissen nicht, dass die alten Mächte auf einer höheren Ebene ebenfalls so denken, und deshalb versuchen, auch sie zu vernichten. Das bedeutet, dass alles, was sie für ihre Rettung getan haben, schließlich zur Selbstzerstörung führt. Die alten Mächte halten unsere persönliche Kultivierung für das Wichtigste. Sie beobachten intensiv die menschlichen Gesinnungen, die wir in unserer Kultivierung noch nicht losgelassen haben. Wenn wir ihren Maßstab nicht erreichen und ihre Kriterien nicht erfüllen, wollen sie uns vernichten, sie wollen uns nicht einmal die Gelegenheit geben, uns zu korrigieren und zu verbessern. Dies läuft der großen Barmherzigkeit des Meisters gerade zuwider. Der Meister gibt den Praktizierenden, die sich nicht gut kultiviert haben oder hingefallen sind, eine Chance nach der anderen, damit sie ihre Probleme selbst erkennen, sich korrigieren und weiter kultivieren können.

Manche Praktizierende wurde von diesem Denkmuster der alten Mächte beeinflusst. Sie stellen strenge Anforderungen an die anderen. Wenn jemand eine Sache nicht gut gemacht hat, machen sie ihm Vorwürfe oder bekämpfen ihn sogar. Wenn ein Praktizierender unter Störungen leidet und sich nicht in einem guten Zustand befindet, schauen sie auf ihn herab und kritisieren ihn, anstatt ihm Verständnis und Mitgefühl entgegenzubringen und ihm zu helfen. Es gibt auch manche Praktizierende, die strenge Anforderungen an sich selbst stellten und sich wirklich gut kultiviert haben. Sie sind der Meinung, dass sie deshalb hohe Erwartungen an die anderen stellen dürfen. Sie denken: „Ich kann das schaffen, warum du nicht?“ In Wirklichkeit gehört diese Denkweise auch zu den alten Mächten. Dieser Gedanke spiegelt eine Art Neid wieder. Jeder Schüler kultiviert sich in seiner eigenen Umgebung, dies beinhaltet viele nicht sichtbare Faktoren. Kein Kultivierungsweg kann mit dem eines anderen verglichen werden. Diese oberflächlichen Erscheinungen sind einseitig und nicht korrekt. Unser Meister hat für jeden Praktizierenden den Verlauf seiner Kultivierung so arrangiert, dass sich seine Eigensinne und menschlichen Gesinnungen zeigen werden und dadurch beseitigt werden können. Man soll nicht mit seinen eigenen menschlichen Anschauungen die Mitpraktizierenden beurteilen. Als ein Dafa-Praktizierender sollte man das Vertrauen haben, dass jeder Lernende schlussendlich durch das Fa-Lernen und die solide Kultivierung alle Eigensinne und Unzulänglichkeiten beseitigen kann. Indem wir andere deswegen gering schätzen, verstehen und akzeptieren wir unsere Kultivierungsform nicht.

3. Eigene Eigensinne und Probleme verdecken– sich oberflächlich kultivieren

Wegen der Störung durch diese Denkweise können sich viele Mitkultivierende, einschließlich mir selbst, nicht wirklich kultivieren. Wir betonen nur die Veränderung an der Oberfläche und es sieht so aus als wären wir fleißige Kultivierende. Aber in der Tat bedecken wir unbewusst unsere Eigensinne und unsere menschlichen Herzen. Wir haben uns nicht wirklich bemüht, gegen diese schlechten Faktoren anzukämpfen und sie zu beseitigen, sondern unsere Bemühungen kommen nur bis an die Oberfläche. Man schaut zum Beispiel: „Wie viele Kapitel habe ich heute gelesen? Wie viele Übungen habe ich heute gemacht? Wie viel habe ich heute am Dafa-Projekt gearbeitet?“ Wir haben nicht erkannt, dass die Kultivierung eine ganzheitliche Veränderung unseres Wesens beinhaltet. Nur die Verbesserung des menschlichen Herzens ist Kultivierung und wahre Erhöhung.

Die Dafa-Jünger sind Leben für Leben in die Menschenwelt inkarniert. Mit dem stetigen Abrutschen der Moral ist auch unsere Denkweise verunreinigt worden. Dies fällt insbesondere bei den Festlandchinesen auf. Mehr und mehr Chinesen verstecken ihre wahre Identität. Viele Kultivierende, die aus China herausgekommen sind, suchen bei Problemen nicht nach ihren Eigensinnen und Fehlern, sondern sie haben sofort Ausreden und Begründungen für ihre Schwierigkeiten parat. Sie können überhaupt nicht erkennen, dass sie die Probleme verdecken. Nach langer Zeit ist diese Gewohnheit gebildet worden Man hat nur die Oberfläche kultiviert und nicht die Wurzel ausgegraben. Sie täuschen die Mitpraktizierenden und den Meister. Die Erhöhung ist dann sehr langsam.

4. Immer Recht haben wollen, besser sein wollen als andere

Die alten Mächte sind alle hervorragende Lebewesen, sie sind sogar der Meinung, dass sie alles beeinflussen können, auch die Fa-Berichtigung. Deswegen haben sie jeden Gedanken von Dafa-Jüngern arrangiert und ihre Denkweise kann den Dafa-Jüngern mehr oder weniger schaden. Viele nicht so fähige Kultivierende denken im tiefsten Herzen, dass sie selbst hervorragend sind und sich ihre eigenen Fähigkeiten noch nicht voll entfaltet haben. Wenn sie ein wenig Erfolg haben oder andere Praktizierende übertreffen, werden sie sofort selbstgefällig. Die alten Mächte arrangieren dann noch manche Leute, die sie loben und preisen. So steuern sie immer mehr in Richtung, „das eigene Herz erzeugt Dämonen“. Das letztendliche Ziel der alten Mächte ist, diese Lernenden zu vernichten.

Wie der Meister erklärt hat:

„Was die alten Mächte angeht, ich sage euch, sie sind alle die hervorragendsten Lebewesen auf jeder Ebene. Sie werden vernichtet. Sie sind am fähigsten. Es ist die letztendliche alte Macht, die arrangiert hat, dass sie vernichtet werden. Ihr Ziel wird auf Kosten der Vernichtung dieses Teils erreicht.” (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003 in Los Angelos, 15.02.2003)

Als ein Lebewesen, das vom Dafa und vom Meister persönlich errettet worden ist, sollten wir vor dem Meister und dem Dafa ein bescheidenes und dankbares Herz haben. Wir müssen uns selbst von Grund auf aufrichtig zum Guten verändern. Wir sollen nicht mithilfe des Fa unsere Eigensinne an Ruhm, Reichtum und Gefühlen befriedigen. Wir sollen das Fa und die unermessliche Barmherzigkeit des Meisters schätzen.

Als ein Dafa-Jünger während der Fa-Berichtigung starren uns die alte Mächte rachgierig an. Viele Dinge haben wir nicht zur vollen Zufriedenheit gemacht. Aber wir haben zu jeder Zeit den Meister und das Dafa. Solange wir das Fa im Herzen behalten und uns nach den Worten des Meisters richten, sind wir in der Lage alle Arrangements und Störungen der alten Mächten von Grund auf zu verneinen. Dann sind wir den vom Meister arrangierten Weg gegangen, der zur Vollendung führt.

Das ist meine persönliche Kultivierungserkenntnis. Bitte weist mich barmherzig auf Unangemessenes hin.