(Minghui.org) Viele Falun Dafa-Praktizierenden in China sind dazu übergegangen, Anwälte zu beauftragen, um rechtswidrig verurteilten Mitpraktizierenden zu helfen. In den meisten Fällen waren die Ergebnisse jedoch nicht sehr gut.

Einige Anwälte plädierten lediglich am letzten Verhandlungstag für ihre Klienten auf nicht schuldig. Danach fing der Vorsitzende Richter mit der Urteilsverkündung an.

Die Praktizierenden, die nicht nach innen geschaut hatten, konnten nicht sehen, dass die Handlungen der gewöhnlichen Menschen um sie herum ein direktes Resultat der Eigensinne und Bestrebungen dieser Praktizierenden sind. Anstatt die Hauptrolle zu spielen, haben sich diese Praktizierenden viel zu sehr auf die Anwälte verlassen.

Der Meister sagte zu uns: „Alle Lebewesen hoffen auf euch!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)

Daher können wir nicht erwarten, dass diese Anwälte – die darauf warten, von uns errettet zu werden – dieselben Gedanken und denselben Gerechtigkeitssinn haben wie ein Praktizierender. So formulierte es ein Anwalt einmal selbst: „Anwälte bieten juristische Dienste an und schützen die Rechte ihrer Klienten. So etwas wie einen aufrichtigen Anwalt gibt es nicht. Denken Sie also nicht zu hoch von einem, der sich entschieden hat, Sie zu vertreten!“

Seit Juli 1999 verfolgt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Gong. Sie weiß, dass sie mit ihren Taten die chinesische Verfassung verletzt. Daher verbietet sie Anwälten, Dafa-Praktizierende zu verteidigen. Doch einige mutige Anwälte – die ein sehr starkes Menschenrechtsempfinden besitzen – entscheiden sich trotzdem, Praktizierende zu verteidigen, wenn sie über die wahren Umstände informiert wurden. Infolgedessen werden diese Anwälte unumgänglich zur Zielscheibe der Unterdrückung durch die KPCh.

Einige Praktizierende glauben irrtümlicherweise, dass chinesische Anwälte eingesperrten Praktizierenden kostenlos helfen sollten. Sind denn diese Anwälte nicht auch alltägliche Menschen? Streben sie denn nicht auch nach Ruhm, Profit und Gefühlen?

Es gibt sogar Praktizierende, die ihre Hoffnung darauf setzen, dass Anwälte umfassend die wahren Umstände erklären. Die Absicht jener Praktizierenden ist gut. Sie möchten jeden erretten, der anwesend ist, einschließlich der Polizisten, Staatsanwälte und des Richters. Ihre Vorgehensweise weicht jedoch völlig von dem ab, was Dafa-Praktizierende tun sollten.

Ein Anwalt zeigte es folgendermaßen auf: „Es ist nicht Aufgabe eines Anwalts, vor Gericht die Fakten über die Verfolgung darzulegen. Anwälte bieten eigentlich nur juristische Dienste an.“ Wir als Praktizierende sollten uns diese Worte merken.

Meister Li lehrte uns:

„Es gibt auch welche, die dachten: Es gibt so viele demokratische Länder auf der Welt, warum sagen sie nichts dazu? Was macht denn die UNO in dieser Zeit? Oberflächlich sieht es so aus, aber ich kann euch sagen, was wurde in Wirklichkeit dadurch widergespiegelt? Wir waren zu abhängig von den Menschen. Wenn diese Verfolgung durch die Menschen beendet würde, wie sehr hätten die Dafa-Jünger ihr Gesicht verloren? - Wir hätten das Fa nicht bestätigt und hätten nicht während der Verfolgung die mächtige Tugend errichtet, wir Dafa-Jünger hätten unseren Weg nicht gebahnt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 22.06.2003 in Chicago)

Bevor man einen Anwalt beauftragt, ist es möglicherweise eine gute Vorgehensweise, in einem Vertrag festzuhalten, was man von ihm erwartet, auch mit einer genauen Gebührenaufstellung.

Der Schlüssel für Dafa-Praktizierende ist, die Hauptrolle in der Anwalt-Klienten-Beziehung zu spielen. Man muss genügend aufrichtige Gedanken haben und aufrichtig die Anwälte bestärken, damit sie für sich selbst eine herrliche Zukunft wählen können.

Wir sollten uns nicht darauf verlassen, dass die Anwälte die wahren Hintergründe der Verfolgung erklären. Wir sollten auch nicht zulassen, dass die alten Mächte unsere Lücken ausnutzen!