Frau 8 Monate eingesperrt, kranker Ehemann geschlagen, als er um ihre Freilassung ersuchte

(Minghui.org) Frau Fang Shifeng befindet sich seit fast acht Monaten in Haft, weil sie Informationsmaterialien verteilt hatte, die die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Regierung aufdeckten. Ihre Familie ging bei zahlreichen Gelegenheiten zur Polizeiwache, um ihre Freilassung zu erbitten, doch wurden sie dort beschimpft und rausgeschmissen.

Wie die Polizisten mit ihrem 70-jährigen Ehemann umgehen

Am 24. April 2015 um 09:00 Uhr ging ihr Ehemann, Huang Jinbiao, wieder zum Polizeiamt des Landkreises Tongcheng. Der Polizist Li Chenggang schlug ihn und rief Sicherheitswachen, die ihn aus der Tür hinausstießen.

Herr Huang ist seit langer Zeit schwer krank und muss einen Urinsammelbeutel bei sich tragen. Er wurde aufgrund der groben Behandlung auf den Treppen des Polizeiamtes ohnmächtig. Man ließ ihn über eine Stunde ohnmächtig auf den Boden liegen, bevor jemand einen Krankenwagen rief. Seine Tochter musste für seine Notbehandlung 1.000 Yuan bezahlen.

Als Herr Huang wegen dieses Vorfalls eine Beschwerde einreichte, bekam er von keinem Regierungsamt irgendeine Antwort. Die Polizisten des Polizeiamtes bestritten, dass sie ihn geschlagen hätten.

Frau Fangs Fall

Frau Fang lebt im Landkreis Tongcheng, Provinz Hubei. Sie und ein anderer Praktizierender, Herr Zheng Zixiang, verteilten am Abend des 24. September 2014 Broschüren über Falun Gong. Beamte der Polizeistation Tanghu nahmen sie fest und sperrten sie in dem hiesigen Untersuchungsgefängnis ein.

Herr Zheng ist ca. 70 Jahre alt und wurde am 24. Oktober 2014 freigelassen. Danach schikaniert und bedrohte ihn die Polizei ständig. Es blieb ihm keine andere Wahl, als sein Heim zu verlassen und häufig umzuziehen, um weitere Schikanen zu vermeiden.

Der Fall von Frau Fang wurde zweimal von der Staatsanwaltschaft wegen ungenügender Beweise abgelehnt. Sie hätte dann zu diesem Zeitpunks bedingungslos freigelassen werden müssen. Beamte des Polizeiamtes im Landkreis Tongcheng fälschten danach Beweise und reichten ihren Fall noch einmal bei der Staatsanwaltschaft ein, die ihn dann zum Landkreisgericht weiterleitete.

Das Gericht hatte ursprünglich eine Verhandlung für den 3. April 2015 angesetzt, doch vertagten sie den Termin ohne irgendeine Erklärung. Am 2. April riefen Beamte des Gerichts im Landkreis Tongcheng mehrmals Frau Fangs Anwalt Herrn Chen an und wollten, dass er zum Richteramt kommt.

Bei diesem Treffen legten sie ihm nahe, dass er für seine Klientin kein Plädoyer auf „nicht schuldig“ einreichen dürfe.

Parteien und Kontaktinformationen der Personen, die an der Verfolgung von Frau Fang und ihrem Mann Zheng beteiligt waren:

Liu Jun, Chef der Staatsanwaltschaft des Landkreises Tongcheng: +8613907240665

Xiao Chuangbin, Direktor des Gerichts im Landkreis Tongcheng: +8618972857789

Wu Hongxia, Gerichtsbeamter verantwortlich für den Fall von Frau Fang: 8615391669822

Polizeiamt des Landkreises Tongcheng: +860715-4331110

Polizeistation Tanghu: +860715-4680110