Herr Zhu aus der Provinz Hebei verklagt den ehemaligen Diktator Jiang Zemin

(Minghui.org) Der 45-jährige Herr Zhu reichte kürzlich eine Klage gegen den ehemaligen Führer der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, ein. In dieser wird Jiang Zemin der brutalen Unterdrückung von Falun Gong beschuldigt, als auch der enormen physischen und psychischen Leiden, die Herrn Zhu selbst widerfahren sind.

Versandbestätigung der Strafanzeigenschrift, die Herr Zhu an die oberste Volksstaatsanwaltschaft gesendet hat.

In den 16 Jahren, in denen Jiang die gewalttätige Kampagne gegen Falun Gong angetrieben hat, war Herr Zhu zwei Mal in ein Arbeitslager gesperrt und drei Mal unrechtmäßig inhaftiert worden. Des Weiteren beschattete die Polizei sein Haus, überwachte sein Mobiltelefon und behielt seinen Ausweis ein. Da Herr Zhu sich weigerte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben, musste er ganze sieben Mal sein Zuhause verlassen, um weiterer Schikane zu entkommen.

Herrn Zhus Strafanzeige bezieht sich auf die Erzwingung von Geständnissen unter Folter, den Entzug seines verfassungsmäßigen Rechtes auf Glaubensfreiheit, illegale Beschlagnahmung privaten Eigentums sowie weitere Verbrechen.

Nachdem Herr Zhu im Jahre 1998 begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, konnte er sowohl körperliche als auch geistige Verbesserungen erfahren. Als Jiang am 20. Juli 1999 die Verfolgungskampagne von Falun Gong initiierte, wurde Herr Zhu bis zum Jahr 2011 inhaftiert und brutal gefoltert – alles nur, weil er seinen Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollte.

Schikane und Überwachung seitens der Polizei

Bis Ende 2012 wurde Herr Zhu von der Polizei überwacht und schikaniert. Im Folgenden berichtet Herr Zhu von einem der unzähligen Vorfälle:

„Ende Oktober des besagten Jahres beauftragte Zhang Zhujun, Leiter des Warenhauses im Bezirk Li, Zhang Huiming, zu meinem Schreibwarenladen zu gehen und mich zu überwachen.

Am 2. November 2012 kamen der stellvertretende Direktor der Polizeiwache von Chengguan mit weiteren Polizisten zu meinem Laden, um mich mitzunehmen. Da ich zu dem besagten Zeitpunkt nicht anwesend war, fuhren sie zu meinem Schwiegervater nach Hause, durchsuchten sein Haus und beschlagnahmten zwei Drucker. Anschließend fuhren sie zum Haus meines Bruders, Zhu Junmin. In derselben Nacht kamen sie auch zu mir nach Hause, um mich zu belästigen.

Hintergrund

Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.