Chongqing: Praktizierender reicht nach fünfmaliger unrechtmäßiger Haft Strafanzeige gegen Jiang Zemin ein

(Minghui.org) Der 47-jährige Herr Li Xiangdong, ein Falun Gong-Praktizierender aus Chongqing, erstattete Strafanzeige gegen den ehemaligen Parteichef Jiang Zemin, unter anderem wegen Freiheitsberaubung.

Herr Li verschickte seine Strafanzeige gegen Jiang an das Oberste Volksgericht und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft.

Kurze Beschreibung der Verfolgung von Herrn Li

Von August bis Oktober 1999 wurde Herr Li dreimal rechtswidrig festgenommen und inhaftiert, weil er gegen die Verfolgung protestierte. Beim dritten Mal wurde seine Haftzeit auf insgesamt ein Jahr und zehn Monate verlängert, weil er sich weigerte, seinen Glauben aufzugeben.

Während dieser Zeit wurde er an den Armen aufgehängt, in ein Wasserverlies eingeschlossen, brutal geschlagen, beschimpft und hungern gelassen.

Im Mai 2002 wurde Herr Li erneut verhaftet und zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil er in einer Fernsehsendung Informationen über Falun Gong verbreitet hatte. In einem Gefängnis in Chongqing ertrug Herr Li schwere seelische Qualen und körperliche Folter. Kurz nach dem Jahr 2008 wurde er freigelassen.

Im August 2012 wurde Herr Li erneut verhaftet und für ein Jahr in die Haftanstalt in Huayan gebracht. Mangels Beweisen wurde er später auf Kaution freigelassen. Allerdings durfte er nach Zahlung der Kaution nicht in die Freiheit gehen. Stattdessen wurde er für sechs Monate zur Gehirnwäsche nach Qianzhugou in Chongqing gebracht.

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Hintergrund

Im Jahr 1999 überging Jiang Zemin, damals der Führer der Kommunistischen Partei Chinas, die anderen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros und initiierte die gewaltsame Unterdrückung von Falun Gong.

Die Verfolgung hat in den letzten 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierenden geführt. Noch mehr sind für ihren Glauben gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet worden. Jiang Zemin ist direkt für den Beginn und die Fortsetzung der brutalen Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Leitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein rechtsfreies Sicherheitsorgan, das „Büro 610". Die Organisation übergeht die Polizei und die Justiz bei der Durchführung von Jiangs Anweisung bezüglich Falun Gong. Die Anweisung lautete: Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch.

Das Chinesische Gesetz erlaubt den Bürgern bei Verbrechen Strafanzeige zu erheben. Daher machen viele Praktizierende nun von diesem Recht Gebrauch und zeigen den ehemaligen Diktator an.