Frau Wu Jingjun schwebt in Lebensgefahr – trotzdem stellt sie während ihres eigenen Verfahrens Strafanzeige gegen Jiang Zemin

(Minghui.org) Frau Wu Jingjun, eine Falun Dafa-Praktizierende aus der Provinz Jiangxi in China, wurde am 08. Juni 2015 in den Gerichtssaal getragen und sank auf dem Stuhl zusammen. Sie plädierte in ihrem Prozess, in dem ihr vorgeworfen wird, dass sie meditiert, auf nicht schuldig. Anschließend stellte Frau Wu beim Volksgerichtshof des Bezirks Qingshan Lake Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator Chinas, Jiang Zemin.

Hintergrund des Falles

Frau Wu, die ehemalige stellvertretende Leiterin der Finanzabteilung der Light Industrial Products Import and Export Corporation wurde am Nachmittag des 01. Oktober 2014 von Beamten der Kriminalpolizei des Bezirks Qingshan Lake festgenommen.

Während des ersten Monats in der Haftanstalt Nr.1 der Stadt Nanchang wurde sie wiederholt gefoltert. Auf Grund dessen schwollen ihr Unterbauch und ihre Beine an. Wegen der starken Schmerzen musste sie ständig gebeugt stehen. Sie wurde Ende letzten Jahres auf Kaution freigelassen, damit sie umgehend ärztlich behandelt werden konnte.

Das Bezirksgericht in Qingshan Lake schickte Frau Wu am 27. Mai 2015 eine Vorladung zu einem Gerichtstermin am 08. Juni. Sie wurde darin nach §299 des chinesischen Strafgesetzbuchs angeklagt.

Bei Frau Wu Jingjun sind starke Schwellungen an Unterbauch und Beinen zu sehen.

Am Morgen des 08. Juni kamen drei Polizeibeamte zu Frau Wus Wohnung, um sie zum Gericht zu bringen. Als sie sahen in welch schlechtem Zustand Frau Wu war, riefen sie einen Krankenwagen. Die Sanitäter weigerten sich jedoch Frau Wu in so einem Zustand zu transportieren. Die drei Polizeibeamten entschieden sich, sie auf einem Stuhl zu ihrem Polizeiwagen zu tragen. Als sie beim Gericht ankamen, trugen sie sie auf demselben Stuhl in den Gerichtssaal.

Frau Wu verteidigte sich selbst und plädierte in allen Punkten auf nicht schuldig. Später stellte sie Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator Jiang Zemin. Die Strafanzeige führt die Verfolgung auf, der Frau Wu ausgesetzt war und ist.

Die Folter unter der Frau Wu Jingjun leiden musste

Neben der jüngsten Festnahme, Inhaftierung und Folter, war Frau Wu seit dem Jahr 2000 wiederholt festgenommen und insgesamt über 10 Jahre lang in Zwangsarbeitslagern eingesperrt worden.

Frau Wu wurde während der vergangenen zehn Jahre regelmäßig von den Wärtern in den Zwangsarbeitslagern geschlagen. Sie wurde außerdem tagelang an ein Bett gefesselt und durfte während dieser Zeit nicht ins Bad. Sie musste sich während der brutalen Zwangsernährung übergeben, was dazu führte, dass sie Nasen- und Magenblutungen bekam. Sie wurde gezwungen in ihrem eigenen Blut, Erbrochenen, Urin und Kot zu liegen.

Polizeibeamte einer Polizeiwache in Peking traten sie und schlugen mit Schlagstöcken auf ihren Intimbereich ein, was zu großen blauen Flecken führte. Sie schlugen ihr ins Gesicht, auf den Kopf und hängten sie an einer hohen Stange auf, sodass ihr eigenes Gewicht zu schweren Verletzungen ihrer Handgelenke, Arme und Schultern führte.