Fester Ablauf: Wenn die Gehirnwäsche keinen Erfolg zeigt, folgt eine Verurteilung zu Gefängnis

(Minghui.org) Yang Songli, in den 50ern, aus dem Bezirk Jiangbei, wurde am 7. Mai 2015 verhaftet, weil sie mit ihren Mitmenschen in Tuwan im Bezirk Shapingba über Falun Gong gesprochen hatte. Nach 15 Tagen im Untersuchungsgefängnis Baiheling sperrte man die Falun Gong-Praktizierende in eine Gehirnwäsche-Einrichtung.

Dieser Ablauf bis hin zu einer Verurteilung zu Gefängnis nach Ablauf der Gehirnwäsche ist eine verbreitete Vorgehensweise, um Praktizierende dazu zu bringen, Falun Gong aufzugeben.

Im Falle von Yang Songli kam die Order dazu vom Direktor des Komitees für Politik und Recht im Bezirk Jiangbei, Wu Leibo: „Wir bringen Yang Songli zur Umerziehung, wie von der landesweiten Politik gefordert. Alle verhafteten Praktizierenden bleiben 15 Tage lang eingesperrt und werden dann für einen Monat in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. Wenn sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben, werden sie so lange festgehalten, bis sie die Praktik aufgeben. Wenn sie sich nach einigen Monaten immer noch weigern, werden sie zu Gefängnis verurteilt.“

So wollte man auch bei Yang Songli vorgehen. Als ihr Mann sie nach 14 Tagen Untersuchungsgefängnis nach Hause mitnehmen wollte, kamen auch Fan Guoxu von der Polizeiwache Huaxinjie im Bezirk Jiangbei gemeinsam mit Li Xiaomei, dem Leiter des Wohngemeinschaftskomitee, und Zhao, dem Leiter der Nachbarschaftsvereinigung Huaxinjie, dazu. Auf Befehl der Beamten des Komitees für Politik und Recht Jiangbei wollten sie Yang Songli in eine Gehirnwäsche-Einrichtung bringen.

Yang Songlis Mann versuchte zwar sie daran zu hindern, doch Wu, der Leiter der Polizeiwache Huaxinjie, holte Verstärkung. Am Ende sperrte man Yang Songli doch in eine Gehirnwäsche-Einrichtung im Erholungsort Shuangyuyuan.

Es bleibt zu befürchten, dass nach Ablauf der Frist in der Gehirnwäscheeinrichtung eine Verurteilung zu Gefängnis auf Yang Songli wartet.