(Minghui.org) Nach dem Neujahrsfest 2013 schloss ich mich einer Fa-Lerngruppe an. Wir lernten den ganzen Tag gemeinsam das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus. Da meine Hand beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht richtig aufgerichtet war, sprach mich ein Praktizierender darauf an.

Der Praktizierende schien wütend zu sein und stellte mir einige Fragen in einem unpassenden Tonfall. Ich erinnere mich nicht genau an die Fragen, aber sie zielten auf meine Eigensinne ab und ob ich fest an Dafa glaubte oder nicht. Ich war etwas aufgeregt. Nach dem Fa-Lernen ging ich in ein anderes Zimmer, ich fühlte mich irgendwie hilflos und wollte dort ein Nickerchen machen.

Als ich aufwachte, hörte ich diesen Praktizierenden mit den anderen über mich reden. Das ärgerte mich. Es ist wirklich so, wie der Lehrer sagt:

„(…) wenn der Konflikt kommt und das Herz eines Menschen nicht gereizt ist, zählt es nicht und hat auch keine Wirkung, er kann sich dann nicht erhöhen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 226)

Aber dann dachte ich: „Egal wie schlecht ich mich kultiviert habe, solange der Lehrer mich nicht aufgibt, werde ich mich bis zum Ende weiter kultivieren.“

Ein praktizierendes Paar war besorgt, was ich denken könnte, und wendete sich mir zu. Ich sagte ihnen, dass ich meinem Mitpraktizierenden sehr dankbar sei. Dann teilte ich mein Verständnis über diese Angelegenheit mit, wie ich die Konflikte in Gedanken gelöst und nach innen geschaut hatte, um mich der Sache zu stellen. Danach waren sie erleichtert.

Doch trotz meines Verständnisses an der Oberfläche war ich innerlich unausgeglichen. Auch beim gemeinsamen Abendessen fühlte ich mich noch unwohl und hielt mich bewusst von dem Praktizierenden fern, der mich kritisiert hatte.

Später, als wir alle im Kreis aufrichtige Gedanken aussandten, saß ich ihm gegenüber. Diese Situation war für mich sehr unangenehm. Ich drehte mich von dem Praktizierenden weg, erkannte aber schnell, dass ich das nicht tun sollte, und drehte mich dann wieder zurück.

Plötzlich spürte ich, dass etwas von meinem Kopf in meinen Magen fiel. Es bewegte sich in meinem Magen vor und zurück und machte ein Geräusch wie eine Kettensäge. Ich war besorgt, dass das laute Geräusch die anderen stören würde. Doch als ich mich umschaute, stellte ich fest, dass es niemand außer mir gehört hatte.

Ich erkannte: Da ich aufrichtige Gedanken hatte, hatte der Lehrer etwas Schlechtes von mir entfernt und meinen Körper gereinigt. 

Es ist, wie der Lehrer sagt:

„Wenn sich deine Xinxing erhöht, wird sich dein Körper sehr stark verändern; wenn sich deine Xinxing erhöht, werden sich die Substanzen an deinem Körper garantiert verändern. Und was für Veränderungen? Die schlechten Dinge, nach denen du trachtest und an denen du festhältst, wirst du wegwerfen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 43)

Durch diesen Vorfall habe ich wirklich verstanden, was es bedeutet, die richtige Einstellung zu haben. Ich schätze es sehr, dass der Meister sich um mich kümmert und bin dankbar dafür, dass er mir geholfen hat, die Gesinnung, „ich würde mich nicht gut kultivieren“, zu entfernen. Ich bin dem Meister für seine barmherzige Errettung und den Beistand für meine Erhöhung auf dem Kultivierungsweg sehr dankbar.