88-jähriger Praktizierender umgeht Überwachung und entfernt Propagandatafeln

(Minghui.org) Ich bin 88 Jahre alt und habe 1997 angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Heute möchte ich über meine Erfahrungen berichten, die ich beim Entfernen von Anschlagtafeln mit Falun Dafa verleumdenden Inhalten mithilfe der aufrichtigen Gedanken gemacht habe.

Im Jahr 2013 entwarf das lokale Komitee für Politik und Recht eine Anschlagtafel, die Falun Dafa und Herrn Li Hongzhi, den Begründer von Falun Dafa, verleumdete. Die Tafeln wurden an alle Nachbarschaftskomitees zum Aufhängen in Straßen und Wohngebieten verteilt.

Ich beschloss, die Tafeln zu vernichten, um die Menschen davor zu bewahren, durch diese Lügen vergiftet zu werden.

Der Meister sagte:

„Für dich als Dafa-Schüler ist alles von dir vom Dafa gebildet und ist am aufrichtigsten; man kann nur all das Unaufrichtige berichtigen“ (Li Hongzhi, Dafa ist unzerstörbar, 23.06.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Nachdem ich das Fa gelernt hatte, war ich fest entschlossen, meine Angst zu beseitigen. Wir Praktizierende sind am aufrichtigsten. Sollten wir uns dann vor dem Bösen fürchten? Das Böse sollte doch Angst vor uns haben.

Am nächsten Tag stellte ich mein Werkzeug zusammen und verließ nach Mitternacht meine Wohnung. Unterwegs sendete ich starke aufrichtige Gedanken aus.

Der Meister sagte:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 68)

Als ich ankam, holte ich meine Utensilien heraus, entfernte die Tafel, faltete sie zusammen und packte sie weg. Dabei verursachte ich Lärm, weshalb ich sofort aufrichtige Gedanken aussendete, damit ich unentdeckt blieb. Dann ging ich zu dem Ort, den ich tagsüber ausgewählt hatte, um die Tafel zu vernichten.

Zu dieser Zeit entfernte ich alle paar Tage eine Anschlagtafel. Für gewöhnlich nahm ich den Bus in neue Gegenden. Sobald ich eine Anschlagtafel entdeckt hatte, schaute ich mir die Umgebung an und machte einen Plan für das Entfernen und Entsorgen der Tafel. Innerhalb einiger Monate vernichtete ich 27 Anschlagtafeln, was bedeutete, dass weniger Lebewesen vergiftet wurden. Dies machte auch den örtlichen Praktizierenden Mut.

Die 27 Anschlagtafeln waren über ein großes Gebiet verstreut und die Wirkung ihrer Beseitigung war unbestreitbar. Besonders Beamte des Komitees für Politik und Recht und der Polizeibehörden gerieten in Panik, wenn sie niemanden sehen oder ergreifen konnten. So beschlossen sie, die „mysteriöse Person“ zu fassen.

Sie entsandten Mitarbeiter in die Nähe der übrigen Tafeln und ließen sie rund um die Uhr überwachen. Außerdem installierten sie Lampen an den Kreuzungen, die zu den Anschlagtafeln führten. Und in der Umgebung wurden Zivilpolizisten in Transportern stationiert.

Wundersame Ereignisse

Auf einer Anschlagtafel standen Falun Dafa verleumdende Parolen auf einer Plastikfolie, die an einer Mauer am Ende der Straße befestigt war. Daneben stand ein Baum und auf der anderen Straßenseite befand sich eine Sicherheitszentrale mit vielen Fahrzeugen. Etwa 50 Meter entfernt war ein Nudelgeschäft.

Als ich gegen drei Uhr früh dort eintraf, parkte ein weißer Wagen neben der Tafel. Da ich unterwegs schon aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, ging ich zielstrebig auf die Tafel zu. Plötzlich ertönte die Hupe des Autos. Ich zog mich rasch zurück und beobachtete die Umgebung. Der Wächter am Eingang der Sicherheitszentrale war noch mit seiner Arbeit beschäftigt und die Kunden des Nudelgeschäfts hatten die Hupe anscheinend nicht gehört.

Ich hatte keine Angst und ging ruhigen Herzens auf die Tafel zu. Als ich an sie herankam, ertönte die Hupe abermals, und ich trat wieder zurück. Ich blickte mich um, doch die Leute schienen so, als hätten sie das Hupen überhaupt nicht gehört.

Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um die Hupe zum Schweigen zu bringen, und bat den Meister darum, meine aufrichtigen Gedanken zu verstärken. Und tatsächlich, als ich diesmal auf die Tafel zuging und dabei sogar den Wagen streifte, blieb die Hupe still. Schnell nahm ich ein Messer, entfernte die Plastikfolie und steckte sie unter meinen Arm. Zu Hause kniete ich mich vor das Bild des Meisters und bedankte mich herzlich.

Doch es gab noch mehr Tafeln an anderen Plätzen. Im Hausflur zum Büro eines Nachbarschaftskomitees stand eine Metalltafel. Links neben dem Gebäude befand sich ein Büro für Industrie- und Geschäftsverwaltung mit einer rund um die Uhr besetzten Eingangspforte, und rechts davon ein Kindergarten. Zu dem Büro des Nachbarschaftskomitees gab es nur diesen einen Zugang, der direkt an dem Pförtner vorbeiführte.

Als ich nach Mitternacht dort ankam, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um unentdeckt in das Gebäude zu gelangen. Voller Vertrauen ging ich durch den Eingang zum Verwaltungsbüro und betrat den Hausflur des Nachbarschaftskomitees. Mit einer Zange montierte ich die Metalltafel ab, quetschte sie zu einem kleinen Klumpen zusammen, steckte ihn unter meinen Arm und ging weg.

In der Nähe des Eingangs zum Verwaltungsbüro parkte ein Transporter, hinter den ich ging, um den Pförtner nicht aufzuwecken. Später erkannte ich, dass das ein menschlicher Gedanke war. Als ich in die Nähe des Eingangs kam, kam der Pförtner aus dem Büro heraus und schaute sich um. Ich dachte, dass er mich bemerkt und womöglich die Polizei verständigt habe.

Doch ich blieb sehr ruhig und sendete aufrichtige Gedanken aus, um zu verhindern, dass mich jemand sah oder mir folgte. Gemächlich ging ich in Richtung Fluss. Als ich dort ankam, bemerkte ich, dass hinter mir ein Auto heranfuhr. Ich ging ruhig weiter und der Wagen raste vorbei. Am Fluss warf ich dann das verleumdende Material ins Wasser.

Die Lektion, die ich gelernt habe: Wenn ich dem Pförtner mit menschlichen Anschauungen aus dem Wege gehen möchte, werde ich keinen Erfolg haben. Deshalb sollten wir als Kultivierende bei allem, was wir tun, an den Meister und das Fa denken. Nur dann können wir wirklich etwas fertigbringen.