Der Beginn meiner Kultivierung

(Minghui.org) Im Jahr 2012 begann ich, Falun Gong zu praktizieren. Ich bin also eine relativ neue Praktizierende. Unter der Führung des barmherzigen Meisters und der Ermutigung meiner Mitpraktizierenden konnte ich stetig vorankommen und zu einer wahren Kultivierenden werden.

Das Fa erhalten

Alles begann im Juli 2012, als bei meinem Mann Magenkrebs im Endstadium diagnostiziert wurde. Während er im Krankenhaus lag, sagte mir seine Schwester, dass mein Mann eine Affäre mit seiner Schwägerin gehabt habe.

Ich fühlte mich verraten, nicht nur von meinem Mann sondern auch von seiner ganzen Familie. Alle wussten Bescheid und hatten mir die ganze Zeit über nichts davon erzählt.

Da stand ich nun. Da mein Mann nicht mehr lange zu leben hatte, entschied ich mich, meinen Stolz herunterzuschlucken und mich weiter gut um ihn zu kümmern. Vor der Familie gab ich vor, nichts von der Affäre zu wissen.

Während mein Mann im Krankenhaus war, kam seine Stieftochter zu uns nach Hause und deinstallierte sämtliche Programme von unserem Computer und änderte den Bildschirmhintergrund. Das alles tat sie ohne meine Zustimmung und sie erzählte mir auch nichts davon. Als ich es bemerkte, wurde ich rasend vor Wut. Sie hatte einfach keinen Respekt vor mir.

Obwohl ich ihr Vorgehen erst recht spät bemerkt hatte, fuhr ich, ohne zu zögern, zu ihr nach Hause, um sie zur Rede zu stellen. Dort angekommen öffneten mir ihre Schwiegereltern die Tür. Sie lebten zusammen mit ihr und ihrem Ehemann dort. Beide baten mich freundlich herein und hörten mir ruhig zu, während ich mir Luft machte. Als ich fertig war, machten sie den Fernseher an und zeigten mir die Videoaufnahmen des Seminars des Meisters in Guangzhou. Langsam beruhigte ich mich.

Dann fragte mich das ältere Paar, die beide Falun Dafa-Praktizierende waren: „Hast du es verstanden?“

Ich bejahte die Frage. Mein Geist war klar und mein Herz friedlich. Gegen drei Uhr morgens zeigten sie mir die fünf Übungen.

Als ich am nächsten Tag das Haus verließ, sagten sie zu mir: „Du siehst heute viel besser aus als gestern. Du warst gestern so verärgert.“

Ich lächelte und antwortete: „Ich fühle mich auch viel besser. Mein Herz ist nicht mehr schwer.“

Sie gaben mir ein Exemplar des Zhuan Falun (Li Hongzhi), das Hauptwerk von Falun Dafa, Videoaufnahmen des Seminars des Meisters in Guangzhou sowie die Übungsmusik mit nach Hause.

Zuhause angekommen legte ich das Video mit den Übungsbewegungen ein und wiederholte sofort die Übungen. Wenn ich nicht arbeitete, las ich das Zhuan Falun oder schaute mir die Videos des Seminars an. Ich hatte das Fa wirklich erhalten und begann mich im Falun Dafa zu kultivieren.

Als der Winter des Jahres, in dem ich das Fa erhalten hatte, zu Ende ging, stellte ich überrascht fest, dass ich den ganzen Winter über keinerlei Frostbeulen gehabt hatte; ein Zustand, an dem ich viele Jahre zuvor gelitten hatte. Auch verbesserte sich mein Sehvermögen und meine Augen waren nicht mehr so trocken wie sie es sonst immer waren. Selbst eine kleine Narbe an meinem Fuß verschwand vollkommen.

Meister, ich danke Ihnen für Ihre barmherzige Errettung.

Neugewonnene Barmherzigkeit gegenüber Familienmitgliedern

Ich war mir bewusst, dass ich recht spät mit der Kultivierung begonnen hatte, daher nutzte ich jede freie Minute, um das Zhuan Falun sowie weitere Schriften des Meisters zu lernen. Ich schloss mich einer Fa-Lerngruppe an und stehe nun jeden Morgen im drei Uhr auf, um die Übungen zu praktizieren.

Nach und nach habe ich die Wichtigkeit der aufrichtigen Gedanken erkannt. Ich konnte mehr grundlegende Prinzipien des Fa verstehen und begann damit, mich streng nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten.

Im Jahr 2007 lieh sich die Schwägerin meines Mannes, mit der er mich betrogen hatte, von uns 1.500 Euro. Als ich sie nach dem Tod meines Mannes auf das geliehene Geld ansprach, sagte sie mir, dass sie das Geld längst meinem Mann zurückgegeben habe. Die Mutter meines Mannes wusste jedoch genau, dass sie das Geld nie zurückgegeben hatte.

Ich dachte mir: „Ich bin jetzt eine Dafa-Praktizierende. Ich werde mich nicht weiter darum kümmern.“

Es ist wie der Meister sagt:

„Nehmt euch die Haltung und die Missverständnisse der gewöhnlichen Menschen nicht so zu Herzen. Wenn ihr nur auf die Errettung der Menschen und die Errettung aller Wesen aus seid, so denke ich, dass das den Effekt haben kann, alles zu verändern.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006)

Mein Gedanke zu dieser Angelegenheit ist lediglich, dass ich es äußerst schade finde, dass sie sich in der Welt der alltäglichen Menschen derart verirrt hat. Ich habe sie bereits zweimal besucht und ihr von Falun Gong erzählt, in der Hoffnung, dass sie sich selbst von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) löst. Ich möchte wirklich das Beste für sie.

Der Meister sagt:

„Deshalb, wenn ihr, egal in welcher Umgebung und egal unter welchem Umstand auf Konflikte stoßt, sollt ihr alle Probleme mit einem gütigen Herzen, einem barmherzigen Herzen behandeln. Wenn du deine Feinde nicht lieben kannst, kannst du nicht zur Vollendung kommen.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 02. – 03.05.1999)

Sowohl die Kinder meines Mannes als auch seine Schwester wollten mir nach seinem Tod Geld geben, jedoch lehnte ich ihr Angebot stets freundlich ab.

Das Selbst kultivieren und Lebewesen erretten

Im Oktober 2013 fing ich an, mit Fremden über Falun Dafa zu sprechen und half ihnen, aus der KPCh auszutreten. Anfänglich redete ich mit den Taxifahrern über Falun Dafa, während ich neben ihnen im Taxi fuhr. Später ging ich gezielt hinaus, um mit den Menschen auf der Straße über Falun Dafa zu sprechen.

Bis heute habe ich mehr als 2.600 Menschen dabei geholfen, aus der KPCh auszutreten. Während dieses Prozesses konnte ich den Eigensinn der Angst und des eigenen Ansehens beseitigen. Zudem habe ich mein Konkurrenzdenken beseitigen können und wurde nach und nach ruhiger und friedvoller.

Im Sommer 2014 lernte ich, wie man Sprachnachrichten mit Informationen über Falun Dafa bei den Menschen hinterlässt. Ich habe verstanden, dass ich als ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung nicht nur mich selbst gut kultivieren muss, sondern dem Meister dabei helfen muss, die Lebewesen zu erretten.

Ich bin eine neue Praktizierende. Ich werde den Kultivierungsweg, den der Meister für mich arrangiert hat, standhaft gehen. Es ist meine tägliche Aufgabe und Pflicht, das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren, aufrichtige Gedanken auszusenden und den Menschen dabei zu helfen, aus der KPCh auszutreten.