11 Jahre unschuldig im Kerker – dafür zeigt eine Lehrerin Jiang Zemin jetzt an

(Minghui.org) Eine Lehrerin in der Stadt Jinchang, Provinz Gansu war elf Jahre lang inhaftiert und wurde gefoltert, nur weil sie Falun Gong praktiziert. Jetzt hat sie eine Strafanzeige gegen den Ex-Diktator Jiang Zemin eingereicht, weil er die brutale Unterdrückung von Falun Gong befohlen hat und dadurch ihr und ihrer Familie viel Schmerz und Leid gebracht hat.

Kurz nachdem Frau Chong Jinxia im Jahr 1999 begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, fingen die Polizisten und die Mitarbeiter vom Einwohnerkomitee an, sie zu schikanieren. Außerdem versuchte die Betriebsleitung an ihrem Arbeitsplatz, sie dazu zu bringen, Falun Gong aufzugeben.

Im April 2003 wurde sie von der Polizei verhaftet und ihr Zuhause durchsucht. Man beschlagnahmte ihre Falun Gong-Bücher und andere persönliche Dinge. Ihre Familie lebte danach in ständiger Angst.

Unter Folter verhörte man Frau Chong. Als sie mit einem Hungerstreik gegen die Misshandlungen protestierte, wurde sie zwangsernährt. Am 16. Januar 2004 verurteilte man zu 11 Jahren Gefängnis.

Im Gefängnis zwangen die Wärter Frau Chongs Bruder, einen Arzt, die Zwangsernährung bei seiner Schwerster durchzuführen. Um sie zu retten, wandte sich ihr Bruder an verschiedene Organisationen, doch ohne Erfolg. Danach wurde er depressiv und verstarb. Er hinterließ eine 7-jährige Tochter. Frau Chongs trauernde Mutter verstarb drei Jahre später.

In ihrer Strafanzeige macht Frau Chong Jiang Zemin verantwortlich für die ihr zugefügte Folter; dafür, dass man sie ihrer persönlichen Freiheit beraubt hat sowie ihrer Glaubensfreiheit und persönlichen Eigentums. Außerdem macht sie Jiang Zemin verantwortlich für den Machtmissbrauch und die Verleumdung von Falun Gong.

Hintergrund

Jiang Zemin startete im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang den Funktionären seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es setzt die chinesischen Gesetze außer Kraft und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies Jinag Zemin als damaliger Präsident Chinas die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.