Fehlgeburt infolge Folter – Angestellte reicht jetzt Strafanzeige gegen Jiang Zemin ein

(Minghui.org) Frau Zhu Fuju, eine Angestellte der kommunalen Behörde für Forstwirtschaft der Provinz Heilongjiang, reichte eine Strafanzeige gegen das ehemalige Staatsoberhaupt der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Jiang Zemin, ein. Sie beschuldigt Jiang Zemin der Anstiftung der Verfolgung von Falun Gong sowie der Duldung der Folter von Falun Gong-Praktizierenden.

Frau Zhu versuchte jahrelang vergebens schwanger zu werden. Nachdem Sie mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, wurde nicht nur ihre Gesundheit wiederhergestellt, sondern Sie wurde im Jahr 2002 endlich schwanger. Jedoch verlor sie ihr Kind noch während der Schwangerschaft, weil sie aufgrund ihres Glaubens verhaftet und zu Zwangsarbeit gezwungen wurde.

Die Gefängniswärter ignorierten die Tatsache, dass Frau Zhu schwanger war und verweigerten ihr jegliche Art von Vorsorgeuntersuchungen. Stattdessen unterzogen sie Frau Zhu verschiedenen Arten von Folter und Zwangsarbeit, denen sie auch noch nach der, durch Missbrauch entstandenen Fehlgeburt, ausgesetzt war.

Nachdem Frau Zhu nach drei Jahren Arbeitslager entlassen worden war, wurde sie sechs Monate später wieder verhaftet. Anschließend verbrachte sie weitere sechs Jahre im Gefängnis, wo sie wiederholt gefoltert wurde und man ihr schädliche Drogen verabreichte.

Heute ist Frau Zhu 49 Jahre alt. Durch die vielen Jahre des körperlichen und geistigen Missbrauchs, die sie durch die Handlanger der Kommunistischen Partei Chinas erleiden musste, ist ihr Traum, Mutter zu werden, nun völlig zerstört. Für diese Situation macht Frau Zhu Jiang Zemin verantwortlich.

Verhaftung und Schwangerschaft

Zum ersten Mal wurde Frau Zhu am 20. Juli 2002 verhaftet. Während der Überführung in das Untersuchungsgefängnis musste sie sich übergeben und bat um einen Schwangerschaftstest. Ihre Bitte wurde abgelehnt.

Im Untersuchungsgefängnis ging Frau Zhu in einen Hungerstreik, um gegen den Missbrauch zu protestieren und verlangte erneut einen Schwangerschaftstest. Daraufhin wurde sie von den Gefängniswärtern mittels einer Magensonde zwangsernährt, bis sie das Bewusstsein verlor. Sie wurde in die Notaufnahme gebracht.

Als sie dort wieder zu Bewusstsein kam, musste sie Blut erbrechen. Der Leiter des Untersuchungsgefängnisses belog den behandelnden Arzt und sagte ihm, dass keine Schwangerschaft vorliegen würde.

Mehrere Tage nach der Entlassung aus der Notaufnahme, wurde Frau Zhu geschlagen, gezwungen barfuß auf Eis zu stehen und man goss mehrere Eimer eiskaltes Wasser über sie. Ihr Ehemann wurde jedes Mal nach Hause geschickt, wenn er versuchte, sie zu besuchen.

Kurz darauf wurde sie zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Fehlgeburt im Arbeitslager

Die Verantwortlichen des Arbeitslagers versuchten, Frau Zhu zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Um das zu erreichen, setzten sie die Foltermethode des Streckens ein und entzogen ihr auf diese Weise den Schlaf. Dafür wurde sie mit den Händen in so eine Position an Heizungsrohre gefesselt, dass sie weder gerade stehen noch sitzen konnte.

Diese Foltermethode nennt sich „Streckbank“ bei der die Praktizierenden in einer Position gefesselt werden, in der ihre Gliedmaßen so weit wie möglich gespreizt werden. Die Praktizierenden sind dann gezwungen, in dieser äußerst schmerzvollen Position zu verharren und können sich kein Stück mehr bewegen.

Die „Streckbank“ rief sofort Verletzungen an den Füßen von Frau Zhu hervor, wodurch ihre Füße anschwollen. Noch mehrere Monate danach eiterten ihre Füße immer noch. Auch ihre geistige Verfassung verschlechterte sich zunehmend – von Tag zu Tag konnte sie sich immer weniger an irgendetwas erinnern.

Aufgrund der Schwangerschaft litt Frau Zhu morgens unter starker Übelkeit sowie Kopf- und Brustschmerzen. Ihre Zehen begannen zu eitern und sie bekam einen Schwangerschaftsdiabetes.

Einige Monate später bemerkte Frau Zhu einen seltsam riechenden Ausfluss und bat um eine gynäkologische Untersuchung. Erneut wurde ihr die Bitte verweigert.

Ihr Genitalbereich begann sich zu entzünden und sie bekam Rückenschmerzen, Migräne und Kurzatmigkeit. Daraufhin forderte sie medizinische Behandlung, was ebenfalls abgelehnt wurde.

Letztendlich konnten die Insassen, mit denen Frau Zhu eine Zelle teilte, ihren Köpergeruch nicht länger ertragen. Erst dann erhielt Frau Zhu eine gynäkologische Untersuchung.

Die Ärztin sagte ihr, dass sie eine Fehlgeburt gehabt hätte und sich noch Überreste des Fötus in ihrem Mutterleib befinden würden, die ausgeschieden werden müssten.

Auf das starke Drängen von Frau Zhu hin, wurde eine Untersuchung durch Ultraschall gemacht. Dann verabreichte die Ärztin ihr eine Spritze, die starke Schmerzen in ihren Gelenken verursachte. Kurze Zeit später schied Frau Zhu die Überreste ihres ungeborenen Kindes aus.

Später erzählten die Wärter allen Insassen, dass Frau Zhu unter Bauchtuberkulose litte und zwangen sie dazu, in der Textilabteilung des Zwangsarbeitslagers zu arbeiten.

Zweite Verhaftung und Verurteilung

Anfang des Jahres 2005 wurde Frau Zhu entlassen. Doch nur sechs Monate später wurde sie von der Polizei der Stadt Hailin im Bezirk Linye vor Gericht gebracht. Dort wurde eine geheime Gerichtsverhandlung abgehalten und sie wurde widerrechtlich zu sechs Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Von Juli 2006 bis November 2011 wurde sie im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang festgehalten.

Um sie zu zwingen, Falun Gong aufzugeben, wurde Frau Zhu auf vielerlei Weise gefoltert, einschließlich der Foltermethode der „Streckbank“.

Zudem wurde Frau Zhu in sehr enge Räume gesperrt und sie bekam schädliche Drogen verabreicht. Als Resultat dieser Foltermethoden waren ihre Arme nahezu gelähmt und sie konnte nicht selbst auf die Toilette gehen.

Frau Zhu sagte, dass sie all ihre Erlebnisse niederschreiben und die ganze Welt wissen lassen wolle, welche Gräueltaten die von Jiang Zemin angezettelte Verfolgung der normalen chinesischen Bürger hervor gebracht habe.

Sie möchte Jiang Zemin, den hauptverantwortlichen Täter der Verbrechen gegen Falun Gong-Praktizierende, vor Gericht bringen.

Frau Zhu war bereits Mitte 40, als sie das erste Mal schwanger wurde. Da sie lange Zeit zuvor vergebens versucht hatte, schwanger zu werden, war ihre Freude auf das Kind besonders groß.

Aber aufgrund der barbarischen Brutalität der Strafverfolgungsbehörden wird sich ihr lang ersehnter Traum niemals erfüllen können.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong- Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.