Hannover: „Diese Verbrechen sind unbegreiflich.“ (Fotos)

(Minghui.org) Am 8. August erfuhren die Passanten in Hannover von der Verfolgung von Falun Dafa in China und der aktuellen Welle an Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Falun Gong-Praktizierende klärten sie an einem Informationsstand über die aktuellen Entwicklungen in China auf.

Jiang Zemin ist der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), der am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa angeordnet und dafür das Büro 610 eingerichtet hat. Diese Gestapo ähnliche Behörde ist befugt, sich über alle bestehenden Gesetze und über die Grundlagen der chinesischen Verfassung hinwegzusetzen, um alle Falun Dafa-Praktizierende „auszurotten“. Damit hat vor 16 Jahren eine grausame Verfolgung von Millionen von chinesischen Bürgern begonnen, deren Folter, Gehirnwäsche und Organraub unvorstellbare Ausmaße angenommen hat.

Jiang Zemin soll für den Völkermord vor Gericht

Nun muss Jiang Zemin für diesen Völkermord gerichtlich verurteilt werden, so die Forderung der Falun Gong-Praktizierenden, die weltweit zunehmende Unterstützung erhält. Dieser Meinung sind auch die Passanten in der Innenstadt von Hannover. Schockiert über die Verbrechen der KPCh unterschrieben sie bereitwillig die ausliegenden Petitionen für ein Ende der Verfolgung und des Organraubs sowie die Strafanzeige der deutschen Praktizierenden gegen Jiang Zemin.

Dies unterstützen auch die Hannoveraner

Aufmerksam hörten die Passanten der Tonbandaufnahme mit den Informationen über den Organraub zu. Ein Herr war davon so ergriffen, dass er sogar noch ein zweites Mal zum Stand kam, um sich die Aufnahme anzuhören.

Eine ältere Frau sagte: „Diese Verbrechen sind unbegreiflich. Gut, dass Sie sich dafür einsetzen. Machen Sie damit unbedingt weiter!“

Unterschrift für die ausliegenden Petitionen 

Selbst Ehrenamtliche, die an diesem Tag mit ihren Informationsständen in der Hannover Innenstadt waren, wollten Falun Gong unterstützen. Als sich Tierrechtler über Falun Dafa und die Verfolgung informierten, sagten sie: „Das ist auch etwas sehr Wichtiges, was Sie machen.“ Es kam auch ein Standmitarbeiter von WWF zum Stand der Falun Dafa-Praktizierenden und unterschrieb voller Überzeugung die Petitionen.

Auch eine kurdische Familie aus Hildesheim zeigte deutlich ihre Position mit ihren Unterschriften. Als unterdrückte Ethnie konnten sie die Situation nachempfinden und empfanden Mitgefühl für die Praktizierenden in China.

„Das unterstütze ich auch“, rief ein 9-jähriger Junge, als er von der Anzeige gegen Jiang Zemin erfuhr. Er fügte noch hinzu: „Der böse Präsident quält die Leute. Er hat die Anweisung dazu gegeben. Wenn die anderen Menschen es nicht machen, werden sie auch getötet.“

Der böse Mann [Jiang Zemin] muss bestraft werden“, meint dieser 9-jährige Junge und hat deshalb die Petition unterschrieben.

Zwei Chinesen informierten sich bei einer deutschen Praktizierenden über die positiven Auswirkungen von Falun Dafa und erfuhren von den persönlichen Erfahrungen der Praktizierenden. Die Praktizierende erzählte, dass sie nicht mehr krank gewesen sei, seitdem sie praktiziere. Außerdem habe sie sich früher oft erschöpft gefühlt, musste viel schlafen und habe oft Alpträume gehabt. Die seien nun verschwunden. Zudem fühle sie sich energiegeladen und brauche nur noch wenig Schlaf.

Wir stehen hier, weil wir China mögen“

In China begann mit der Verfolgung im Jahre 1999 auch eine weltweite Lügenpropaganda gegen Falun Dafa. Aus diesem Grund ist es für die Chinesen besonders wichtig, eine andere Sichtweise als die der KPCh zu erfahren und unzensierte Informationen zu erhalten.

Eine Chinesin erfuhr erst durch die Falun Gong-Praktizierenden von der Lüge der inszenierten Selbstverbrennung, die bis zum heutigen Tag in China verbreitet wird, um die Verfolgung zu legitimieren. Außerdem erklärte ihr die Praktizierende die drei Prinzipien von Falun Dafa: Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht. „Es geht darum, an andere zu denken, nicht zu lügen und Konflikte leicht zu nehmen und daraus zu lernen“, so die Praktizierende. Danach unterhielt sich diese Passantin noch mit dem chinesischen Praktizierenden, der ihr erklärte, dass Falun Dafa-Übende nicht gegen China seien. „China hat eine großartige und alte Kultur. Wir stehen hier, weil wir China mögen, denn ohne Menschenrechtsverletzungen wäre China doch noch besser.“ Er führte zur Erklärung ein chinesisches Sprichwort an: „Die beste chinesische Medizin ist sehr bitter, aber sie hilft, schneller wieder gesund zu werden.“

"Es wird einen friedlichen Wandel geben"

Ein Mann aus der Ukraine war zuerst der Meinung, dass ohne die KPCh Chaos in China ausbrechen werde. Der chinesische Praktizierende erwiderte darauf, dass er persönlich an einen friedlichen Wandel glaube. „Einige der Hauptverantwortlichen, die die Verfolgung angeordnet haben, sind bereits wegen Korruption im Gefängnis", sagte er. „Außerdem gibt es ein neues Gesetz, nach dem Politiker beim Amtsantritt ihren Eid nicht mehr auf die KPCh, sondern auf das chinesische Gesetz ablegen. Ich glaube, das ist ein Anfang. China wird in eine neue Richtung umgewandelt. Die Partei ist die Wurzel der Angst in den Herzen der chinesischen Bevölkerung und sie ist auch der Grund, warum andere Länder sich vor China fürchten. Ohne die KPCh wird das Verhältnis zwischen China und seinen Nachbarländern viel besser werden.“ Diese Meinung des chinesischen Praktizierenden überzeugte den Passanten und er nahm dankend die Informationsmaterialien mit.

Ein chinesischer Praktizierende (rechts) spricht mit einem Mann aus der Ukraine über die Verfolgung von Falun Gong.

Barmherzigkeit ist ein Grundprinzip Falun Dafas. Aus diesem Grund appellieren inhaftierte Praktizierende sogar an die Polizisten und Gefängnisanwärter und klären sie über die Lügen der KPCh auf. Es rufen auch viele Praktizierende in China an, um die Menschen über die wahren Hintergründe der Verfolgung zu informieren. Viele Menschen freuen sich darüber und treten dann aus der Partei und ihren Unterorganisationen aus. Denn schon die Grundschüler müssen in China den Pionieren beitreten und Lieder zu Ehren Maos und der KPCh singen. Diese Erziehung zieht sich durch alle Lebensbereiche. Doch mittlerweile lehnen immer mehr Chinesen die KPCh ab. Bis zum heutigen Tag sind schon über 210 Millionen Austrittserklärungen vorgenommen worden.

Aktuell sorgen die weltweiten Anzeigen gegen Jiang Zemin für große Aufmerksamkeit – weltweit. Es ist zu vermuten, dass es in China sehr bald Veränderungen geben wird.

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