Frauengefängnis Shandong: Späte Diagnose Krebs – Falun Gong-Praktizierende hätte schon längst aus dem Gefängnis freigelassen werden müssen

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Liu Xiuzhen aus Qingdao wurde am 2. Mai 2014 verhaftet und rechtswidrig zu drei Jahren Haft im Frauengefängnis in Shandong verurteilt. Bei ihr wurde vor kurzem im Polizei-Krankenhaus in Jinan Krebs diagnostiziert.

Frau Lius Angehörigen hatten sich für einen Besuch am 30. Juni 2015 im Krankenhaus angemeldet, wurden jedoch informiert, dass bei ihr Lungenkrebs diagnostiziert worden war und sie medizinisch bedingt aus der Haft entlassen werden würde. Der Wärter sagte ihnen, dass sie ihr das nicht mitteilen sollten.

Als die Angehörigen dann Frau Liu sahen, mussten sie feststellen, dass sie viel Gewicht verloren hatte und sehr schwach war.

Sie fragte: „Hat euch die Gefängnisbehörde kontaktiert?“ Und weiter sagte sie: „ Bei mir wurde am 23. Juni Lungenkrebs diagnostiziert. Sprecht bitte auf dem Weg nach draußen mit Li, dem Leiter der Gefängnisabteilung. Ich sollte schon längst medizinisch bedingt aus der Haft entlassen worden sein. Warum haben sie euch nicht informiert?“ Sie berichtete ihren Angehörigen, dass die Ärzte gesagt hätten, der Krebs hätte sich bereits bis zur Gebärmutter ausgebreitet. Aber sie sei nur wegen Lungenkrebs behandelt worden.

Als sich ihre Angehörigen bemühten, Li zu kontaktieren, sagte man ihnen, dass er auf einer Geschäftsreise sei, aber am nächsten Tag zurück sein werde. Als sie am nächsten Tag wieder kamen, um ihn zu treffen, klappte es jedoch wieder nicht.

Schon nach sechs Monaten Haft: Verdacht auf Lungenkrebs

Bereits am 6. November 2014 hatten die Angehörigen Frau Liu im Gefängnis besuchen wollen. Aber man sagte ihnen, dass sie zur medizinischen Untersuchung ins Polizeikrankenhaus nach Jinan gebracht worden sei. Bei der Untersuchung war schon damals eine dunkle Stelle auf der Lunge festgestellt worden und man informierte die Familie, dass Lu im Krankenhaus behandelt werden würde.

Als die Angehörigen Frau Liu schließlich zu Gesicht bekamen, sagte ihnen diese, dass sie nicht gut atmen könne und täglich sechs Flaschen Infusionen erhalte.