Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Meine Erfahrungen in einer ausländischen Firma"

Im letzten Sommer erhielten einige Kollegen, die Verantwortliche des Projekts L und ich den Auftrag gemeinsam einen Plan für ein Projekt anzufertigen. Später sah sich L meinen Entwurf an und wies mich auf einige Fehler hin. Als ich sie korrigierte, fiel mir auf, dass ein Punkt kein Fehler war. Ich sprach L darauf an, aber sie hielt es für falsch und war etwas ungehalten. In diesem Moment bemerkte ich einen gewissen Kampfgeist in mir. Ich ging an meinen Arbeitsplatz zurück und beseitigte den Kampfgeist.

In diesem Moment erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:

Wenig argumentieren

Starke Argumentation - nicht um Worte kämpfenGrund im Inneren suchen, ist KultivierungJe mehr sich erklären, desto schwerer das HerzGroßmütig, frei von Eigensinn, klares Verständnis erscheint(Li Hongzhi, Wenig argumentieren, 03.01.2005, in: Hong Yin III)

Ich prüfte meine Zeichnung noch einmal gewissenhaft auf ihre Richtigkeit und sagte nichts mehr dazu.

Als L meinen Plan erneut prüfte, deutete sie sofort auf die betreffende Stelle. Dieses Mal wollte ich nicht mit ihr diskutieren. Aber ich dachte: „Hätte ich es gemäß ihrem Vorschlag geändert, würde womöglich eine Sicherheitslücke entstehen. Es ist schon so richtig, wie ich es geplant habe. Ich sollte auf meinem Plan bestehen und müsste die Richtigkeit nicht beweisen. Wir sollten nicht nur unter den Praktizierenden, sondern auch bei der Arbeit unter den alltäglichen Menschen die Gesamtheit harmonisieren. Die alltäglichen Menschen schauen doch auf die Kultivierenden, wie sie handeln.“

Als ich die Zeichnung zum dritten Mal vorlegte, wies mich L wieder darauf hin, dass die fehlerhafte Stelle nicht geändert wurde. Sie war sehr wütend. Mein Herz bewegte sich nicht. Ich erklärte ihr dann das Für und Wider einer Änderung. Zum Schluss akzeptierte sie meine Meinung. Ich dachte, ich hätte die Prüfung bestanden und alles wäre gut. Doch dann erklärte mir der Manager: „Bei der Arbeit darf man nicht zu hartnäckig sein. Wenn L etwas sagt, sollten Sie auf sie hören." Ich erwiderte, dass L mit meinem Vorschlag einverstanden gewesen sei. Der Manager sagte nichts dazu. Später rief mich der Manager in den Besprechungsraum und meinte: „Gewissenhaft zu arbeiten, ist eine gute Sache. Aber man sollte nicht zu sehr auf seiner Meinung bestehen." Ich hörte ihm schweigend zu und dachte, dass ich bestimmt noch einen Eigensinn habe, den ich beseitigen muss.

Nach einem Jahr wurde meine Arbeit als Designer allgemein anerkannt. Einmal hörte ich, wie der Manager zu einem Direktor aus Japan sagte: „Z arbeitet sehr gewissenhaft und mit Bedacht. Sie hat sich unter den Mitarbeitern in Japan schon einen Namen gemacht."

Auszug aus „Die Bedürfnisse anderer über die eigenen Wünsche stellen

Letzten April reiste ich nach Vietnam, um meine Verwandten zu besuchen. Während ich dort war, beteiligte ich mich an einer kleinen Fa-Lerngruppe. Ich spürte, dass irgendetwas an ihrer Einstellung mir gegenüber falsch war.

Ich fragte einen Praktizierenden: „Bitte sage mir, ob es an mir liegt!“ Er sagte: „Du unterbrichst andere häufig, wenn sie reden.“ Ich dachte: „Ja, das stimmt. Ich habe so ein Problem.“ Ich respektierte andere nicht und hörte ihnen nicht zu. Immer wollte ich sprechen. Ich wusste nicht, wie ich das ändern sollte.

Deshalb sprach ich mit einem anderen Praktizierenden über mein Problem. Er sagte: „Das ist sehr gut! Es ist eine Verbesserung, wenn du es erkannt hast!“ Ich fragte ihn, wie ich es ändern sollte. Er antwortete: „Du solltest deine eigene persönliche Situation nicht so wichtig nehmen. Gib den Bedürfnissen und der Situation anderer mehr Bedeutung. So wirst du auf natürliche Weise ruhiger und wirst anderen von selbst aufmerksamer zuhören.“

Ich wandte diese Methode bei meinen Eltern an. Den Gedanken, mich selbst äußern zu wollen, ließ ich los und konzentrierte mich stattdessen auf ihre Worte. Ich begann, ihre Bedürfnisse über meine Bedürfnisse zu stellen und ihnen aufmerksam zu zuhören.

Dies half mir, sie und ihr Leben besser zu verstehen und zu schätzen. Dadurch verbesserte sich auch der Effekt bei der Erklärung der wahren Umstände über Dafa.

Auszug aus „Sich bei der Herstellung von Informationsmaterialien erhöhen"

Am Abend kamen Praktizierenden B und C zu mir nach Hause. Kaum hatte C das Zimmer betreten, kritisierte sie mich sofort wegen einer Sache und wurde immer lauter. Mir war klar, dass diese Sache dazu da war, um mich zu erhöhen. Der Konflikt tauchte nur deshalb auf, weil ich einen bestimmten Eigensinn hatte. Ich beruhigte mich wieder und sagte zu C: „Ich gebe nach. Du kannst die Sache so machen, wie du es für richtig hältst." Sofort änderte sich die Stimmung. C gab auch ihren Standpunkt auf und sagte, dass die Sache nach meiner Vorstellung erledigt werden könnte. Hätte ich auf meinen Willen bestanden und wäre nicht sofort einen Schritt zurück getreten, hätte sich die Situation noch weiter zugespitzt.