Negative Gedanken über andere Praktizierende aufgeben

(Minghui.org) Kürzlich rief mich meine Tochter an und erzählte mir von den Prüfungen, die sie in der letzten Zeit erlebt hatte. Im Gespräch erwähnte sie, dass sich einige Praktizierende nicht kultivieren könnten. Zwei Tage später erinnerte ich mich daran und dachte nochmals über dieses Gespräch nach.

Dabei erinnerte ich mich an meine Erfahrungen: Erstens, wenn jemand seine Eigensinne nicht losgelassen hat, findet er, dass die anderen Praktizierenden sehr streng mit ihm sind. Zweitens: Er denkt, dass die Worte der Mitpraktizierenden nicht im Fa sind und sie sich nicht besser verhalten als alltägliche Menschen. Drittens: Die relativ große Trennung zwischen den Mitpraktizierenden scheint ein weitverbreitetes Phänomen zu sein.

Als ich mit ruhigem Herzen weiter über diese Dinge nachdachte, erkannte ich, dass das in der Tat alles nur ein Trugbild war. Wir sollten uns auf keinen Fall von Täuschungen irritieren lassen. Ich denke, solange sich der Praktizierende noch kultiviert, sollen wir ihn als Mitpraktizierenden betrachten. 

Warum ist dieses Phänomen aufgetaucht? Meiner Meinung nach haben wir noch menschliche Herzen. Wenn wir nicht aufpassen, verhalten wir uns nicht wie Kultivierende. Insbesondere in der Endphase hat es bereits die Oberfläche des menschlichen Körpers erreicht. Wenn wir uns nicht gut beherrschen, werden die alten Mächte diese schlechten Dinge benutzen. Dann haben wir den Eindruck, dass sich ein Mitpraktizierender nicht wie ein Kultivierender verhält.

Hinzu kommt, dass wir die Mitpraktizierenden nicht barmherzig behandeln können, wenn wir unsere Gedanken von solchen Trugbildern beeinflussen lassen. Dadurch werden Trennungen entstehen. Das führt dazu, dass wir nicht gut kooperieren, keinen gemeinsamen Körper bilden und die Anforderungen des Meisters nicht erfüllen können. Es kann sein, dass wir dann in der Kultivierung nachlassen.

Es liegt an uns. Wir haben das Fa des Meisters nicht richtig verstanden und nicht bedingungslos nach innen geschaut. Wenn jemand seine eigenen Probleme nicht identifizieren kann, wird er die Mitpraktizierenden ständig mit negativen Gedanken betrachten. Sobald die Mitpraktizierenden etwas sagen, taucht bei ihm sofort der Gedanke auf: „Schon wieder so etwas!“ Er hat eine Anschauung gegenüber den Mitpraktizierenden gebildet und achtet nicht darauf, sich selbst zu kultivieren.
Die alten Mächte nehmen das dann als Vorwand und stören uns bei der Errettung der Lebewesen und bei den Projekten der Dafa-Praktizierenden. Aus meiner Sicht gibt es unter Mitpraktizierenden keinen wirklichen Hass.

Der Meister sagt:

In die Welt gekommen, gleiche Herzen(Li Hongzhi, Gelöbnis einlösen, 27.08.1994, in: Hong Yin I)

Wir sind in die Menschenwelt gekommen, um die drei Dinge, die der Meister uns aufgetragen hat, gut zu machen. Zum Schluss kommen wir zur Vollendung und kehren mit dem Meister zu unserem wahren Zuhause zurück. Wenn wir ständig negative Gedanken über andere haben, werden uns die alten Mächten hereinlegen.

Die alten Mächte haben jetzt nicht mehr die Kraft, uns direkt zu stören, sondern sie nutzen eben diese Dinge aus. Wenn wir nicht aufrichtig sind, werden die schlechten Dinge von den alten Mächten verstärkt, um uns zu trennen. Ihr Ziel dabei ist, dass wir die Anforderungen des Meister nicht erfüllen können. Ich hoffe, dass wir alle negativen Gedanken über Mitpraktizierende loslassen können.

Lasst uns einen Körper bilden, bedingungslos mit den Koordinatoren kooperieren und die drei Dinge gut machen!

Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um barmherzige Hinweise.