China Fahui | Die außergewöhnliche Kraft von Falun Dafa – Teil II

(Minghui.org)

Teil I: http://de.minghui.org/html/articles/2016/11/4/123493.html

Ich praktiziere Falun Dafa seit 2002. Meine Finger sind deformiert und so fällt mir das Schreiben schwer. Deswegen bot mir eine Mitpraktizierende an aufzuschreiben, was ich berichten möchte.

Im Alter von 54 beschloss ich, Taxifahrerin zu werden. Trotz meiner Behinderung und der Beleidigungen, die ich von meinem Mann bekam, lernte ich innerhalb von zwei Wochen Auto zu fahren. Ich kaufte einen Wagen und ließ ihn meinen Bedürfnissen entsprechend umgestalten.

Meinen Kunden über Falun Dafa und die Verfolgung erzählen

An meinem ersten Tag als Taxifahrerin holte ich zwei junge Mädchen in der Nähe ihrer Wohnungen ab. Auf halbem Wege zu ihrem Ziel streikte der Wagen. Die Mädchen sagten, sie könnten in ein anderes Taxi umsteigen und wollten mich bezahlen. Ich lehnte es ab, Geld anzunehmen, weil ich sie nicht an ihr Ziel bringen konnte. Ich konnte ihnen aber über Falun Dafa und die Verfolgung erzählen. Sie traten aus der Kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen aus. Das Autofahren zu lernen, hatte sich bereits ausbezahlt, da ich meinen Kundinnen über Falun Dafa erzählen konnte.

Am nächsten Tag stieg ein Mann in den Wagen und ich unterhielt mich mit ihm darüber, warum die Verfolgung von Falun Dafa falsch ist und er pflichtete mir bei. Als wir das Fahrtziel erreichten, fand er einen anderen Kunden für mich, der dann auch die Fakten über Falun Dafa erfuhr. Mein Vertrauen wuchs.

Ich sprach mit einem anderen Kunden über Falun Dafa und er trat aus der KPCh aus. Er zahlte mir auch viermal mehr, als den Preis, den wir vereinbart hatten. Ich weigerte mich, es anzunehmen, doch er bestand darauf, und so sagte ich zu ihm, ich würde das Geld dazu benutzen, Falun Dafa Informationsmaterial herzustellen. Er dankte mir.

Eine Frau verhandelte mit mir über den Preis, bevor sie in den Wagen einstieg und ich war mit einem niedrigeren Preis einverstanden. Nachdem ich ihr erläutert hatte, warum sie aus der KPCh austreten sollte, war sie mit dem von mir ursprünglich genannten Preis einverstanden. Sie bestand sogar darauf, mehr zu bezahlen, als das, was ich anfangs von ihr verlangt hatte.

Ich begegnete vielen Menschen, die, nachdem sie die Fakten über Falun Dafa kannten, mir viel mehr zahlten, als wir ausgehandelt hatten. Ich spendete das zuviel gezahlte Geld einer Materialproduktionsstätte.

Drei Männer stiegen in meinen Wagen zwei von ihnen waren bereit, aus der KPCh auszutreten. Nachdem sie weggegangen waren, sah ich eine Brieftasche voller Geld auf dem Rücksitz liegen. Ich fragte mich, was ich tun sollte, da sie nirgendwo mehr zu sehen waren. Ich bat den Meister, dass sie zurückkommen möchten und wartete auf sie. Schon bald sah ich sie auf meinen Wagen zueilen. Sie konnten kaum glauben, dass ich auf sie gewartet hatte, um ihnen ihr Geld wiederzugeben. Sie boten mir etwas davon an, was ich aber nicht annahm, doch der eine trat dann sofort auch noch aus der Partei aus.

Nicht alle wollen die Fakten hören

Nicht alle Menschen, mit denen ich sprach, wollten etwas über Dafa hören, besonders ein älterer Mann, der viele Verleumdungen über den Kultivierungsweg sagte. Ich war tieftraurig.

Eine lange Zeit danach, fühlte ich mich unbehaglich, wenn ich die wahren Umstände erklärte. Ich versuchte nach innen zu schauen und herauszufinden, was mich zögern ließ, über Falun Dafa zu sprechen. Ich erkannte, dass ich nicht wollte, dass sich jemand aufregte, was aber ein falscher Gedanke war. Ich versuchte, diese Anschauung aufzulösen.

Ein Mann sagte zu mir, dass die Menschen nicht Falun Dafa praktizieren sollten, wenn die Regierung es nicht wolle. Es gelang mir nicht, seine Ansicht zu ändern. Bevor er wegging, sagte ich zu ihm, er solle überdenken, was ich zu ihm gesagt hätte und auch die Gründe, warum sich Millionen Menschen trotz Verfolgung immer noch kultivierten. Ich riet ihm, aus der Partei auszutreten, wenn er das nächste Mal einem anderen Praktizierenden begegnen würde, der ihm diese Möglichkeit anbiete.

Mit friedlicher Einstellung versuchte ich mein Bestes, den Menschen zu helfen, ungeachtet des Ergebnisses. Eine Frau sagte weiterhin schlechte Dinge über Falun Dafa. Ich blieb ganz ruhig und sprach mit ihr weiter über Dafa. Ich riet ihr: „Lesen Sie doch Falun Dafa Bücher und schauen Sie, ob sie so sind, wie in der Propaganda behauptet wird. Tun Sie das doch sich selbst zuliebe.“

Weniger Schwierigkeiten, nachdem ich nach innen schaute

Einmal traf ich auf zwei Menschen, die mich schlecht machten und ich fragte mich, was da falsch lief. Ich schaute nach innen und erkannte, dass ich Dinge in Eile machte. Ich löste es, indem ich diese Vorstellung aufgab. Von da an begegnete mir solch eine Situation nur noch selten.

Ich schaue nach innen, wenn ich auf Probleme stoße und wenn ich Menschen kämpfen sehe. Während ich die wahren Umstände erkläre, prüfe ich mich, um zu sehen, ob ich ruhig bin und klar denke, oder ob ich emotional werde. Wenn ich mehr auf das Nach-innen-Schauen achte, scheinen meine Schwierigkeiten weniger zu werden.

Die Bedeutung des Fa-Lernens

Ich begegnete vielen Gefahren, doch der Meister beschützte mich immer. Ich wurde von einem Regenschauer mit heftigem Wind erwischt. Es war eine schmale Straße mit vielen Menschen, die dem Regen zu entkommen versuchten. Ich war entsetzt, da ich, falls ich in einen Unfall verwickelt würde, aufgrund meiner Behinderung hilflos wäre. 

Da fielen mir Worte des Meisters ein.

„Zehntausende Li galoppiert, dämonische Schlachtordnung zerstörtSchwarze Hände völlig vernichtet, bösartige Gottheiten beseitigtGleichgültig, ob Nebel dicht, gewaltiger Wind tobtDen ganzen Weg über, Berg-Regen wäscht den Reisestaub ab“(Li Hongzhi, Weite Reise, 02. September 2003, in: Hong Yin II)

Der Meister war neben mir und ich rezitierte weiter dieses Gedicht. Von da an dachte ich in Zeiten von Schwierigkeiten an dieses Gedicht. Ich hatte auch ein tieferes Verständnis für die Wichtigkeit und Bedeutung des Fa-Lernens.

An einer schlammigen Straße, die sich im Bau befand, war auf beiden Straßenseiten eine Menge von Erde aufgeschüttet. Vor mir lag ein steiler Hügel. Falls es mein Wagen nicht schaffte, in einem Zug hinaufzukommen, würde er vielleicht umkippen. Ich war im Bergauffahren nicht gut, doch es war bereits dunkel und ich konnte nicht wenden. Mit fiel wieder das Gedicht „Weite Reise“ ein. Ich fuhr zügig, erinnerte mich an die Worte des Meisters. Noch bevor ich es bemerkte, hatte ich den Hügel schon überwunden. Ich blickte zurück und der Hügel sah so steil aus. Mir war klar, dass der Meister mir wieder einmal geholfen hatte.

Der glücklichste Mensch auf der Erde

Die Mutter einer Praktizierenden sagte einmal zu mir, dass ich ihr leid täte. Ich sagte zu ihr, dass ich der glücklichste Mensch auf der Erde sei, weil ich Falun Dafa praktiziere.

„Solange ich weiß, wie ich leben soll“, sagte ich, „fühle ich mich nicht traurig.“

Dann erzählte ich ihr, wie sich mein körperlicher Zustand verbessert hatte, seitdem ich praktizierte. Sie rief aus: „Was für ein Glück Sie doch haben!“

Eine meiner Kundinnen war wohlhabend, doch sie schien sehr ängstlich zu sein. Sie erzählte mir, dass ihr Sohn drogensüchtig sei. Ich erzählte ihr meine Geschichte und versicherte ihr, dass die wunderbare Kraft von Dafa alles und jeden verändern könne. Ich schlug ihr vor, die Dafa-Bücher zu lesen.

Ich bin nicht in die Schule gegangen und habe mein Zuhause im Alter von 28 Jahren verlassen. Die Menschen wollten nicht, dass ich losfuhr und über Dafa sprach. Nun erzähle ich ihnen meine Geschichte und sage: „Ich habe meinen Weg gefunden, und der Meister hat mir eine Treppe in den Himmel gegeben.“

Nicht ein Tag verging, ohne dass ich die drei Dinge gut machte und nach innen schaute. Ich versuche, auch meine Eigensinne aufzugeben. Ich weiß, dass der Meister mir dabei hilft.

Das geht nun schon 14 Jahre so und nicht einen Tag ließ ich das Fa-Lernen aus. Jeden Tag lese ich ein Kapitel im Zhuan Falun. Ich betrachte Schwierigkeiten aus einer anderen Perspektive und sage mir, dass ich jeden Pass überwinden werde.

Die Worte des Meisters sind immer in meinem Gedächtnis:

„Kultivierung wie am Anfang, Vollendung gewiss.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung am Welt Falun Dafa Tag, New York, 13.05.2014)

(Ende)