(Minghui.org) Liu Rangfang (w) aus dem Kreis Baoqing wurde nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Sie war eingesperrt worden, weil sie sich geweigert hatte, auf Falun Gong zu verzichten. Falun Gong ist eine spirituelle Disziplin, die vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Doch nur Augenblicke später wurde sie von der Polizei ihrer Heimatstadt wieder festgenommen. Lius Familie hat seitdem keinen Kontakt mehr zu ihr, da sich die Polizei weigert, ihren Aufenthaltsort bekannt zu geben.

Liu war am 8. Oktober 2011 verhaftet und kurz darauf zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Am 11. November 2016 kam ihre Schwester im Frauengefängnis von Harbin an und traf dort Lu Jiang, den Leiter der Polizeistation aus Lius Wohngebiet in Baoqing, mit seinen beiden Polizisten.

Lu Jiang warnte die Schwester, dass Liu wegen ihres unerschütterlichen Glaubens an Falun Gong Zielscheibe der Verfolgung sei und von der Polizei genau beobachtet werde.

Die Schwester kannte Lu Jiang aus früheren Jahren, da er Liu mehrmals wegen ihres Glauben verhaftet hatte.

Das Gefängnispersonal bearbeitete die Entlassungspapiere Lius und die Papiere ihrer Schwester zur Abholung. Ein Gefängnisbeamter äußerte, dass die Schwester mit Lu zusammenarbeiten und ihn Liu mitnehmen lassen solle.

Liu legte ihren Arm um die Schultern ihrer Schwester, als sie herauskam. Sie sagte zu Lu: „Ich habe meine Schwester seit Jahren nicht gesehen und ich werde einige Zeit bei ihr bleiben. Ich bin jetzt eine freie Frau. Sie können mich nicht mitnehmen!“

Lu und seine Polizisten machten sich daran, Liu von ihrer Schwester wegzuziehen, die sie nicht loslassen wollte. Während des Tauziehens ging Lius Tasche kaputt. Schließlich bekam Lu Liu zu fassen und schob sie in seinen Streifenwagen.

Er fuhr davon und ließ die Schwester fassungslos zurück. Seitdem hatte sie Liu nicht mehr gesehen und konnte keinerlei Nachrichten über sie erhalten.

Früherer Bericht:

Provinz Heilongjiang: Frau Liu Rangfang wurde illegal zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt