Der Meister arrangiert alles und wacht über seine Schüler

(Minghui.org) Seit 1998 bin ich eine Falun Gong-Praktizierende. 2009 begann auch meine Tochter mit dem Praktizieren von Falun Gong. Vor zwei Jahren zog sie zurück in ihre Heimatstadt, in der auch ich lebe.

Zu diesem Zeitpunkt gab es nicht viele Praktizierende in meiner Stadt und noch weniger in der umliegenden Umgebung. Deshalb gab es hier viele Menschen, die die Wahrheit über Falun Gong noch nicht erfahren hatten. Meine Tochter erkannte das und wollte die entsprechenden Gebiete besuchen, um Informationsmaterial über Falun Gong zu verteilen. Jedoch hatte sie keine Transportmöglichkeit für das Material.

Zur selben Zeit kaufte meine jüngere Schwester ein Elektro-Fahrrad für ihr Kind, damit es damit in die Schule fahren konnte. Kurz darauf musste sie jedoch feststellen, dass der Weg auf diese Weise zu gefährlich für ihr Kind war und gab das Elektro-Fahrrad an meine Tochter weiter. Wir wussten, dass es der Meister war, der dies für meine Tochter arrangiert hatte.

Die Bedeutung unserer Routenplanung erkennen

Zunächst nutzte meine Tochter ihre Mittagspause, um Informationsmaterialien auf dem Land zu verteilen. Nach einer Weile schlug ich ihr vor, dass wir am Abend zusammen gehen könnten.

Bei unseren ersten Verteilaktionen legten wir im Vorfeld keine Routen fest. Wir hielten einfach dort an, wo wir wollten. Einmal erinnerte ich mich unvermittelt an einen Ort, den wir übersehen hatten. Unverzüglich kehrten wir dorthin zurück: Hier war die Straße dunkel, es gab weder Lichter noch Menschen. Meine Tochter fragte, wie weit wir gehen würden. Ich antwortete ihr zwar, dass wir nicht zu weit gehen würden, aber gleichzeitig war ich besorgt. Ich befürchtete, dass dem Fahrrad der Strom ausgehen würde, bevor wir zu Hause waren. Heute weiß ich, dass meine aufrichtigen Gedanken damals nicht stark genug waren.

Schließlich kamen wir an unseren Zielort, ein Dorf, das in einer sehr abgelegenen Gegend lag. Es schien, als würde der ganze Ort schlafen und wir verteilten alle Informationsmaterialien, die wir bei uns hatten.

Ein anderes Mal folgten wir einem zweiten Elektro-Fahrrad in ein Dorf, in dem alle Türen der Häuser nach Westen lagen. Da das Dorf groß war, hatten wir bereits alle Informationsmaterialien verteilt, bevor wir alle Häuser erreicht hatten. Somit beschlossen wir, an einem anderen Tag wieder dorthin zurückzukehren. Jedoch kostete es uns ganze drei Versuche, bis wir dieses Dorf beim nächsten Mal wieder fanden.

Nach dieser Erfahrung entschieden wir uns, besser zu planen. Meine Tochter studierte daraufhin die entsprechende Landkarte im Internet und prägte sich die Routen ein, bevor wir losfuhren. Auch verbrannten wir Räucherstäbchen vor dem Bild des Meisters und baten ihn, unsere aufrichtigen Gedanken zu verstärken und uns zu schützen, damit wir sicher nach Hause zurückkehren würden.

Bei der Verteilung der Informationsmaterialien im jeweiligen Ort teilten wir uns auf: Meine Tochter deckte die eine Seite des Dorfes ab, während ich die andere Seite übernahm. Wir arbeiteten gut als Team zusammen.

Dann wurde meine Tochter schwanger und hörte kurz vor dem Entbindungstermin mit dem Verteilen von Informationsmaterial auf. Ich wollte jedoch weiter Flyer verteilen, war mir aber nicht sicher, wohin ich gehen sollte. Also bat ich den Meister um Hilfe. Der Meister deutete mir daraufhin an, den Ort aufzusuchen, der mir zuvor bereits in den Sinn gekommen war. Ich folgte diesem Hinweis und es wurde ein erfolgreicher Tag. Diese Erfahrung machte mir die folgenden Worte des Meisters verständlich:

„Alles ist vorbereitet, es fehlt nur noch, dass du mitziehst.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C., 16.07.2011)

Der Meister kümmert sich um seine Jünger

Beim Verteilen von Informationsmaterial über Falun Gong verspürte ich anfangs Angst. Als meine Tochter mein besorgtes Gesicht wahrnahm, fing sie an, mein Verhalten zu Hause manchmal zu imitieren. Dadurch erkannte ich, dass mein Verhalten nicht richtig war. Ich wollte mich dem Dafa als würdig erweisen und so ließ ich meine Angst langsam los.

Besonders stark war meine Angst, wenn meine Tochter aufs Land fuhr, um dort Informationsmaterialien zu verteilen. Dann war ich so nervös, dass ich ununterbrochen aufrichtige Gedanken aussendete. Doch mit der Zeit erkannte ich, dass ich zu sehr an meiner Tochter hing und erinnerte mich daran, was der Meister gesagt hatte:

„Haften leidenschaftlich an Verwandtschaft, belastet, gequält und besessen.Lebenslang gefesselt im Netz der Leidenschaft.Alt geworden, Reue zu spät.“(Li Hongzhi, Tabus der Kultivierenden, 15.04.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die Worte des Meisters halfen mir zu verstehen, dass meine Tochter eine Jüngerin des Meisters ist und der Meister sich um sie kümmerte. So erkannte ich, dass ich sie wie eine Mitpraktizierende behandeln sollte und beruhigte mich allmählich.

Als wir einmal gemeinsam Flyer in einem Dorf verteilten, hörten wir Polizeisirenen. Ich war deshalb besorgt und bat den Meister, meine Tochter zu beschützen. Kurz darauf kam mir ein beruhigender Gedanke: Wir waren ja gerade erst angekommen, die Polizei konnte also gar nicht wissen, dass wir hier waren. Ich ließ daraufhin meine Sorgen fallen und verteilte weiter. Später erzählte mir meine Tochter, dass die Sirenen nicht einmal von einem echten Polizeiauto gekommen waren.

Als ich Informationsmaterialien in dem Dorf verteilte, in dem ich aufgewachsen war, erinnerte ich mich an einige der Gruselgeschichten über Geister, die die älteren Menschen uns Kindern erzählt hatten und bekam davon etwas Angst.

Ich fing an, das Gedicht des Meisters auswendig aufzusagen:

Mächtige TugendDafa den Körper nicht verlässt,Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;In der Welt großer Arhat,Gottheiten und Gespenster voller Angst.“(Li Hongzhi, Mächtige Tugend, 06.01.1996, in: Hong Yin I)

Daraufhin warfen die Scheinwerfer eines Autos hinter mir Licht auf meinen Weg und meine Angst verschwand sofort.

Ein anderes Mal ging ich zu einem entfernten Dorf. Anfangs zögerte ich, so weit zu gehen. Doch dann wurde mir klar, dass auch diese Menschen die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong durch die bösartige Kommunistische Partei erfahren sollten. Auf dem Weg gab es Licht, das mir zeigte, wo ich verteilen konnte.

Es war spät in der Nacht, als ich fertig wurde und alle meine Materialien verteilt waren. Die Straßenbeleuchtung war inzwischen ausgeschaltet, aber ich hatte dennoch keine Angst. Auf dem Rückweg fuhr ein Auto nach dem anderen vor mir und ihre Lichter beleuchteten mir den Weg. Ich war so dankbar für den Schutz des Meisters!

Manchmal sang ich nach dem Verteilen der Informationsmaterialien ein Lied von Shen Yun auf dem Weg zurück nach Hause:

„Egal, wie sehr ich leide, ich bin auf dem göttlichen WegEs ist die Gottheit, die mich für dich eilen lässt“(Li Hongzhi, Gottheiten lassen mich für dich eilen, in: Hong Yin III)

So verstärkte das Fa des Meisters meine aufrichtigen Gedanken.

Eigensinne loslassen

Als ich damit begann, die Informationsmaterialien auf dem Land zu verteilen, hatte ich starke aufrichtige Gedanken. Doch mit der Zeit tauchten meine menschlichen Anschauungen wieder auf. Ich musste nach innen suchen, um die Ursache für diese menschlichen Anschauungen zu finden.

Zum Beispiel fühlte ich mich müde, nachdem ich mit dem Verteilen der Flyer fertig war. Ich musste mich ausruhen und dachte zunächst nicht viel darüber nach. Doch dann wurde mir klar, dass das kein Zustand eines Kultivierenden war.

Beim Nach-innen-Schauen bemerkte ich, dass ich in Bezug auf diese Sache auch viele Eigensinne hatte: Ich hatte Angst davor zu leiden und davor, verfolgt zu werden. Auch haftete ich an Ruhm. Ebenso konnte ich die starken Gefühle für meine Tochter nicht loslassen. In meinem Unterbewusstsein hatte ich den Wunsch, einfach nur schnell die Aufgabe zu beenden. Diese alten Anschauungen führten dazu, dass ich die Errettung der Lebewesen nicht als die wichtigste Sache in diesem Kosmos ansah.

Einige dieser Anschauungen konnte ich leicht auflösen, aber andere kehrten viele Male zurück. Sobald ich sie aber erkannt hatte, verschwanden die Anschauungen. Der Meister half mir immer dabei.

Aber manchmal bemerkte ich die menschlichen Anschauungen auch nicht, wenn sie auftauchten. Dann neckte mich meine Tochter, um mich auf sie aufmerksam zu machen: „Mama, deine menschlichen Anschauungen zeigen sich.“

Einmal passierte etwas, als ich gerade Informationsmaterialien auf dem Land verteilte. Ich freute mich sehr darüber und wollte es meinen Mitpraktizierenden erzählen. Doch als ich erkannte, dass es sich um Übereifer und den Wunsch, sich zur Schau zu stellen handelte, konnte ich es loslassen.Nicht immer erkenne ich meine menschlichen Anschauungen. Doch wenn ich sie nicht erkenne, dann gibt mir der Meister durch Träume oder auf andere Art Hinweise. Zum Beispiel lief mein Drucker nicht richtig, doch als ich meinen Eigensinn losließ, funktionierte der Drucker auf geheimnisvolle Weise wieder tadellos.

Manchmal stoße ich wiederholt auf solche Sachen. Dann ist das eine Gelegenheit für mich, meine menschlichen Anschauungen zu erkennen. Der Meister wacht die ganze Zeit über mich. Er hat mich beschützt und mir zur Erkenntnis geholfen.

Manchmal frage ich mich, wie viel Mühe der Meister aufwenden muss, um einem Schüler wie mir zu helfen!