63-jährige Frau verhaftet, weil sie Neujahrsgeschenke verteilt hatte

(Minghui.org) Die 63-jährige Liu Cuifen wurde am 6. Februar 2016 verhaftet, weil sie Neujahrsgeschenke in dem Dorf Yangqiao verteilt hatte. Yanqiao gehört zum Bezirk Pinggu, einem Vorort von Peking.

Ein Informant hatte Frau Liu der Polizei gemeldet, als sie gerade Poster und Wandkalender mit Inhalten von Falun Gong für das chinesische Neujahr verteilte. Frau Liu hatte den Ort bereits verlassen, als die Polizei dort eintraf. Die Polizisten griffen sie jedoch später auf, als sie auf dem Weg zu ihrer Wohnung war.

Anschließend fuhren der Verantwortliche für Staatssicherheit des Dorfes, Liu Zeng und mehrere Polizisten zur Wohnung von Frau Liu. Dort angekommen durchsuchten sie die Wohnung und beschlagnahmten einige Poster für das chinesische Neujahr, einige Wandkalender mit Inhalten vom Falun Gong und Broschüren über diese Kultivierungspraktik.

Nach dem letzten Kenntnisstand der Redaktion wird Frau Li derzeit in der Haftanstalt Pinggu festgehalten.

Durch Falun Gong gesund geworden

Als Frau Liu 1999 anfing, Falun Gong zu praktizieren, verschwanden alle ihre Krankheiten sehr schnell: Herzleiden, Arthritis, Gastritis, Depressionen, Rückenschmerzen und Kopfschmerzen waren weg. Frau Liu verwandelte sich durch die Kultivierung von einem oft schlecht gelaunten Menschen in eine liebenswerte Person. Ihre Angehörigen waren sehr froh, als sie diese Veränderungen an ihr feststellten.

In den Haftanstalten gefoltert

Als das damalige Staatsoberhaupt der KPCh, Jiang Zemin, 1999 jedoch mit der Verfolgung von Falun Gong begann, wurde Frau Liu immer wieder von der Polizei belästigt und eingesperrt. In der Zeit des chinesischen Neujahres 2001 verhafteten Polizisten der Polizeistation Yukou in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Sicherheitsverantwortlichen Frau Liu. Anschließend wurde sie in eine Gehirnwäscheeinrichtung gebracht.

In der Einrichtung entzog man Frau Liu den Schlaf und zwang sie Videos anzuschauen, die Falun Gong diffamierten.

Im April 2003 kam sie noch einmal für 15 Tage in diese Gehirnwäscheeinrichtung.

2006 wurde Frau Li ein weiteres Mal verhaftet und in ein Arbeitslager gesperrt. Nach der Verhaftung durchsuchten Polizisten ihre Wohnung im Beisein ihres Ehemannes und ihres Kindes.

Während der zwei Jahre im Arbeitslager wurde Frau Liu auf verschiedenste Weise gefoltert: Sie wurde unter anderem dazu gezwungen, für eine lange Zeit auf einem kleinen Stuhl zu sitzen und ihr wurde der Schlaf entzogen. Zudem schränkte man ihre Zeit für die persönliche Hygiene stark ein.

Frau Liu musste Zwangsarbeit verrichten: Sie musste Bohnen, Tee, und Mondkekse verpacken. Die Lagerleitung zwang sie außerdem Falun Gong diffamierende Videos anzuschauen und die sogenannten drei Erklärungen zu unterschreiben.

Für die Verfolgung verantwortlich:

Haftanstalt Pinggu: 86-10-89972789; 86-10-89982376Wang Hui, Direktor: 86-13601371936 (Handy); 86-10-69953989 (privates Festnetz); 86-10-69962608 (Büro)Song Sihai, stellvertretender Direktor: 86-10-89972166Wang Huaisheng, stellvertretender Direktor: 86-13910261552 (Handy)