Provinz Shandong: Besuchsrecht verwehrt, Mutter protestiert täglich vor dem Gefängnis

(Minghui.org) Eine 81 Jahre alte Mutter aus der Provinz Shaanxi ist mehrere 100 km in die Provinz Shandong gereist, um ihren Sohn im Gefängnis zu besuchen. Dort wurde sie abgewiesen und weggeschickt. Ihr Sohn muss vier Jahre Haft verbüßen, weil er sich weigerte, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben.

Ma Fujian arbeitete in Shandong. Im Mai 2015 wurde er verhaftet, weil er mit seinen Mitmenschen über die Verfolgung von Falun Gong sprach. Er trat in einen Hungerstreik, um gegen diese illegale Inhaftierung zu protestieren. Daraufhin wurde er von den Wärtern im Gefängnis Xinkang brutal zwangsernährt und gefoltert.

Sein älterer Bruder besuchte Ma Ende März 2016 im Gefängnis. Er war in großer Sorge, als er sah, dass sein jüngerer Bruder die Hälfte seines Körpergewichts verloren hatte. Der ältere Bruder beantragte daraufhin seine Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung. Das Verfahren läuft noch.

Nachdem die Mutter von dem lebensbedrohlichen Zustand ihres jüngeren Sohnes erfahren hatte, eilte sie nach Shandong. Da Ma jedoch seinem älteren Bruder während dessen Besuches im März 2016 erzählt hatte, dass er gefoltert worden sei, verbot das Gefängnis jegliche Familienbesuche. Die Mutter steht nun jeden Tag protestierend vor dem Gefängnis und fordert die Freilassung ihres Sohnes.

Frühere Berichte:Provinz Shandong: Ma Jujian wegen Hungerstreik am Rande des Todes – enge Angehörige erhalten kein Besuchsrechthttp://de.minghui.org/html/articles/2016/2/16/119463.htmlProvinz Shandong: Falun Gong-Praktizierender vier Tage auf dem „Totenbett“ gefolterthttp://de.minghui.org/html/articles/2015/7/2/115701.html