Geldspenden für Produktionsstätten ersetzen nicht die Kultivierung

(Minghui.org) Unter dem Einfluss der Indoktrination der Kommunistischen Partei Chinas und des von ihr propagierten Atheismus leben die Menschen nach Lust und Laune. Egoismus und Gier werden hochgeschätzt. Es gibt so viel von diesen Dingen, dass selbst Praktizierende unbewusst in diese Fallen tappen.

Diebe morden für Geld, Parteibeamte sind über alle Maßen hinaus korrupt, Geschwister streiten um Familienbesitz, Freunde betrügen sich gegenseitig um Geld und Verwandte versuchen aus Profitgier, einen davon zu überzeugen, bei Schneeballsystemen mitzumachen. 

Falun Dafa-Kultivierende hingegen nehmen weltlichen Ruhm und Wohlstand leicht. Wir folgen den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und erhöhen unsere Xinxing [Herzensnatur] ständig bis zur Vervollkommnung. Der Meister wird uns dadurch Weisheit geben und uns dabei helfen zu verstehen, dass wir hier sind, um ihm bei der Errettung von Lebewesen zu helfen.

Manche Praktizierende sind jedoch von diesem Weg abgewichen und versuchen, Abkürzungen zu nehmen. Sie setzen Geld ein, um ihre Defizite auszugleichen. Das heißt, sie spenden Produktionsstätten Geld, die Informationsmaterial herstellen. Manche spenden den Produktionsstätten sogar heimlich Geld von der [eigenen] Familie, um ihre Fehler zu beheben oder um De (Tugend) für ihre Familienangehörigen anzuhäufen.

Das ist an unserer örtlichen Produktionsstätte passiert. Insbesondere in den letzten Jahren wurde viel Geld an diese Produktionsstätten gespendet; es handelte sich um Beträge von Hunderten über Tausende oder sogar Zehntausende von Yuan.

Praktizierende in diesen Produktionsstätten haben wiederholt erklärt, dass sie ausreichend Geldmittel hätten und dass kein Bedarf mehr an Spenden bestehe. Doch manche Praktizierende bestanden darauf, Geld zu spenden, wobei sie alle möglichen Rechtfertigungen hervorbrachten.

Manche Praktizierenden wollten nicht einmal nachgeben, als die Stätte sich weigerte, ihr Geld anzunehmen. Ein Praktizierender sagte, er spende das Geld an Produktionsstätten, um Tugend für seine Familienangehörigen anzusammeln. Andere Praktizierende gingen sogar so weit, auf Knien um die Annahme ihrer Spenden zu bitten.

Immer wieder sagten Praktizierenden, die in den Produktionsstätten arbeiten, dass sie sich nicht mit den Praktizierenden treffen könnten, die unaufhörlich weiter versuchten, das Geld zu spenden. Sie wiederholten auch, dass die Geldspenden einzustellen seien. Doch dies löste das grundlegende Problem nicht und verursachte sehr viel unzumutbaren Stress.

Unter den Praktizierenden, die beharrlich Geld spenden wollten, waren Pensionäre, Arbeitnehmer verschiedener Branchen und auch Handwerker mit kleinerem Gehalt. Manche spendeten zum Beispiel viel Geld, beteiligten sich selbst aber nicht an der Verteilung der Materialen  an die Menschen. Und so waren diese Geldmittel wie eine leere Geste.

Zwei solcher Praktizierenden waren pensionierte Beamte unseres Ortes, die lange Zeit krank gewesen waren. Beide ließen sich sogar im Krankenhaus behandeln. Um Projekte zu unterstützen, waren sie bei ihren Geldspenden sehr großzügig, unternahmen aber prinzipiell nichts, um Dafa zu bestätigen.

Oft sagten sie zu Mitpraktizierenden, sie würden ihr Bestes versuchen, Falun Dafa zu praktizieren. Dann wollten sie wissen, warum ihr Gesundheitszustand dennoch so schlecht sei. Andere Praktizierende hatten jahrelang versucht, ihnen zu helfen, doch die gesundheitlichen Probleme der beiden verschwanden nicht, weil sie nur das Zhuan Falun (Li Hongzhi) lasen, aber ihre Xinxing nicht wirklich erhöhten.

Seit 20. Juli 1999 hat die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Medien mit Propaganda überschwemmt, um Dafa und den Meister zu verleumden. Wir Praktizierende in China können unsere Materialien nicht in Medienunternehmen und Druckerei anfertigen lassen. Alles, was wir tun können, ist, das Informationsmaterial über die Verfolgung selbst herzustellen und auch selbst zu verteilen. Die KPCh scheint sich durch unsere Materialproduktionsstätten, die wie Druckereien funktionieren, sehr bedroht zu fühlen. Und genau deshalb sollten wir alle zusammenarbeiten, um diese Stätten aufrecht zu erhalten und gut zu führen.

Wir hatten einen sehr guten Praktizierenden, der auch technisch sehr versiert war. Er stellte die Materialien für viele Praktizierende her. Manche Praktizierende fragten sich: „Wo nimmt er nur die Zeit her, um bei der ganzen Arbeit für die Fa-Verbreitung auch noch für seinen Lebensunterhalt zu sorgen?“ Später wollten sie dann seine Lebenserhaltungskosten abdecken.

Bald danach boten ihm eine Reihe von Praktizierenden große Geldsummen für diese Stätte an. Zunächst war dieser Praktizierende sehr zurückhaltend, was das Geld anging, doch allmählich schien das Geld, dass er von den anderen bekam, den Wunsch dieses Praktizierenden danach zu vergrößern.

Er kümmerte sich nicht mehr darum, woher oder von wem die Spenden kamen. Er dachte, weil er kein Einkommen habe, sei die Arbeit für Dafa eine Art Job. Er schätzte die Praktizierenden sehr, die das Geld spendeten, und bemühte sich deshalb unverhältnismäßig stark, das Material herzustellen und verschiedene technische Probleme zu lösen. Dabei vernachlässigte er jedoch das Fa-Lernen und das Praktizieren der Übungen.

2009 wurde dieser Praktizierende zu drei Jahren Gefängnisstrafe verurteilt. Nachdem er entlassen worden war, sagte er zu anderen Praktizierenden, dass er verfolgt worden sei, weil er die Geldangelegenheiten unkorrekt gehandhabt habe. Er bereute dies sehr. Obwohl er die Kultivierung nicht aufgab, wurde er sehr ängstlich und konnte nicht mehr heraustreten, um bei der Rettung von Lebewesen mitzuhelfen. Das ist eine sehr ernste Lektion!

Seit dem 20. Juli 1999 sind in China sehr viele Praktizierende verfolgt worden. Manche waren so verängstigt, dass sie nicht wagten, Materialproduktionsstätten einzurichten. Sie verließen sich daher auf andere Praktizierende, wenn es um das Informationsmaterial ging.

Manche Praktizierende wollten mehr die drei Dinge tun und so suchten sie weniger belastende Jobs, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Jedoch benötigten sie dadurch Geld von anderen Praktizierenden, um die Materialproduktionsstätten zu betreiben. Die Praktizierenden waren selbst für den Mangel an finanziellen Mitteln verantwortlich.

Der Meister sagte zu uns: 

„… bewahren weder Geld noch Gegenstände auf“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26.07.1998 in Changchun, China)

Und so ermutige ich technisch versierte Praktizierende auf dem Festland Chinas, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, das Fa mehr zu lernen und die Arbeit für die Fa-Berichtigung gut zu machen. Unsere Zeit wird knapp und so hinterlasst nichts, was ihr in eurer Kultivierung bereuen würdet! Ich schlage auch vor, dass Praktizierende, die finanzielle Mittel bereitstellen, es entsprechend den Bedürfnissen der Produktionsstätten tun sollten. Verursacht anderen Praktizierenden keine Probleme und befleckt nicht aus Egoismus euren Weg der Kultivierung!

Abschließend erlaubt mir bitte ein Zitat des Meisters in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015“ zu erwähnen:

„Das menschliche Herz während jeder Prüfung, der Mangel an aufrichtigen Gedanken bei jeder dämonischen Störung und jeder Eigensinn eines Kultivierenden, das alles wird von ihnen gepackt. Sie werden an diesen Stellen zugreifen, dich damit herunterziehen und dich aus der Gruppe kultivierender Dafa-Jünger herausreißen. Deshalb sind uns auf dem Weg der Kultivierung viele dämonische Störungen und Gefahren begegnet.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015, Los Angeles)