Österreich, Graz: Betroffenheit angesichts des Organraubs an Lebenden in China

(Minghui.org) Anlässlich der mittlerweile 17 Jahre andauernden Verfolgung von Falun Gong in China veranstalteten Praktizierende in Österreich am 22. Juli 2016 eine Kundgebung in der Grazer Herrengasse, einer vielbelebten Einkaufsstraße im Stadtzentrum.

Schwerpunkt bei dieser Veranstaltung war es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den staatlich unterstützten Organraub an lebenden Gefangenen aus Gewissensgründen in China zu lenken. In großer Mehrheit sind die Opfer Falun Gong-Praktizierende. Die Organsation DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting) [1] engagiert sich seit Jahren mit Aufklärung und einer Petition für ein Ende dieses Verbrechens.

Alt und Jung kommen zum Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden und unterschreiben gegen den Organraub in China.

Hauptmedien sollen über die Verbrechen in China informieren, wünscht sich eine Dame

Unmittelbar nachdem der Informationsstand aufgebaut war, kam eine 88-jährige Dame und informierte sich über Falun Gong und die Verfolgung. Sofort unterschrieb sie die Petition gegen den Organraub. Sie bekundete auch ihr Interesse, die Falun Gong-Übungen zu lernen.

Als eine andere Dame erfuhr, dass gemäß eines aktuellen Untersuchungsberichts seit 16 Jahren jährlich bis zu 100.000 Menschen dem Organraub zum Opfer gefallen sind, sagte sie, dass sie bereits von dem Thema gehört habe. Aber ihr sei nicht im Geringsten bewusst gewesen, in welch verheerendem Ausmaß diese Verfolgung stattfinde. Sie war zutiefst erschüttert und betonte, sie würde sich mehr Informationen darüber in den Medien wünschen und ebenso, dass das Fernsehen zu den Hauptsendezeiten über diese unglaublichen Verbrechen berichte.

Ein Mann, der fast blind war, wollte unbedingt sofort unterschreiben, nachdem eine Praktizierende ihm die Fakten der Verfolgung erklärt hatte. Er bat die Praktizierende höflichst um Hilfe, also schrieb sie seinen Namen und die Adresse auf die Petitionsliste, dann führte sie seine Hand zu dem Punkt auf der Liste, wo er seine Unterschrift setzen sollte. Er unterschrieb und war sehr dankbar dafür. Er wünschte den Praktizierenden von Herzen viel Glück für die weiteren Bemühungen, die Verfolgung zu beenden.

Ein älterer Herr um die 85 Jahre erzählte, dass er schon sehr lange auf der Suche nach einer geeigneten Kultivierungspraxis sei. Bis jetzt habe er aber nichts Passendes gefunden. Er interessierte sich sehr für Falun Dafa und wünschte sich jemanden, der ihn persönlich dabei anleiten bzw. unterstützen könnte. Da es keine Übungsgruppe in seiner Wohngegend gibt, bot eine Praktizierende ihre Hilfe an und versicherte ihm, dass es kein Problem sei, ihn direkt zu besuchen. Da er etwas abgelegen wohnt, war er freudig überrascht über das Angebot und das Engagement der Praktizierenden.

Auch viele Urlauber kamen am Informationsstand vorbei, darunter ein Herr aus Boston. Er kannte Falun Gong bereits aus den USA und wusste um die friedvolle Praktik. Ohne zu zögern, unterschrieb auch er die Petition.


[1] Nähere Informationen dazu finden Sie hier:http://www.dafoh.org/petition-to-the-united-nations/www.faluninfo.de

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