Provinz Gansu: Gerichtsverhandlung, weil er ehemaligen Parteichef angezeigt hat

(Minghui.org) Der 77-jährige Jia Peiful, Einwohner der Stadt Baiyin, Provinz Gansu, wird mit einer Gerichtsverhandlung konfrontiert, weil er den ehemaligen chinesischen Parteichef Jiang Zemin angezeigt hat. Jiang hat 1999 die Verfolgung von Falun Gong befohlen und durchgesetzt, was zu Jias langjähriger Internierung führte.

Jia war zwei Mal in einem Zwangsarbeitslager und zwei Mal im Gefängnis inhaftiert, weil er sich weigerte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Dass er insgesamt zehneinhalb Jahre in verschiedenen Haftanstalten verbringen musste, dafür macht der pensionierte Sicherheitsleiter der China Construction Bank in Renminlu Jiang Zemin verantwortlich.

In der zweiten Jahreshälfte 2015 reichte Jia Strafanzeige gegen Jiang ein. Beamte der Polizeistation Renminlu verhörten ihn im Januar 2016 und wollten wissen, ob und warum er Jiang angezeigt habe.

Obwohl Jia an diesem Tag nicht verhaftet wurde, sollte er sich fortan täglich bei ihnen melden. Zunächst weigerte er sich. Später ging er doch zur lokalen Staatsanwaltschaft, da Beamte seinen Sohn unter Druck gesetzt hatten, ihn dazu zu überreden.

Ein Staatsanwalt bestätigte Jia, dass sein Fall der Staatsanwaltschaft übergeben worden sei und dass man ihn bald anklagen werde. Um den 20. Juli herum erhielt er vom lokalen Gericht eine Mitteilung über seine bevorstehende Gerichtsverhandlung.

Jia nahm sich einen Anwalt zur Verteidigung seines verfassungsmäßigen Rechts, Jiang für die Verletzung seiner Glaubensfreiheit gerichtlich zu belangen.