Ottawa, Kanada: „Ich suche immer nach positiven und wunderbaren Dingen im Leben und Falun Gong ist es”

(Minghui.org) Vom 24. bis 25. Juni 2017 waren Falun-Gong-Praktizierende beim Drachenboot-Fest in Ottawa mit einem Informationsstand vertreten. Sie stellten den Kultivierungsweg und die Übungen vor und informierten über die andauernde Verfolgung von Falun Gong in China.

Das Drachenboot-Fest findet immer am ersten Wochenende nach Sommerbeginn statt und ist das größte seiner Art in Nordamerika. Es wird von ungefähr 75.000 Menschen besucht.

Die Übungen lernen

Falun-Gong-Praktizierende meditieren während des Drachenboot-Fests in Ottawa.

Die Praktizierende Shi sagte: „In den zwei Tagen sind viele Menschen zu unserem Stand gekommen. Sie haben Interesse an der Meditation gezeigt und gefragt, was das ist und wie man es lernen kann.“

Dalia und Zhara (vorne in schwarzer Kleidung), zwei Studentinnen an der Universität von Ottawa, lernen die sanften Falun-Gong-Übungen.

Zwei von den Interessierten waren Dalia und Zhara, Studentinnen an der Universität von Ottawa. Zhara berichtete, dass sie bereits auf dem Campus Praktizierende bei den Übungen gesehen habe und sich nun darauf freue, sie selber auszuprobieren.

„Ich suche immer nach positiven und wunderbaren Dingen im Leben und Falun Gong ist es. Ich bin sehr glücklich.“

Nachdem sie über zehn Minuten meditiert hatten, sagten Zhara und Dalia, dass sie sich ruhig fühlten und einen inneren Frieden spüren würden. Sie wollten die Lehre von Falun Gong lesen und sich weiter dazu informieren.

Eine in China inhaftierte Kanadierin retten

Trotz der Vorzüge von Falun Gong für Gesundheit und die seelische Befindlichkeit wird es in China seit 1999 massiv verfolgt.

Sun Qian, eine erfolgreiche Geschäftsfrau und kanadische Bürgerin, wurde am 19. Februar 2017 in China verhaftet und befindet sich gegenwärtig im ersten Untersuchungsgefängnis von Peking. Seither sind zahlreiche Veranstaltungen organisiert worden, um die kanadische Regierung zur Mithilfe bei ihrer Freilassung aufzurufen.

Auch hier beim Drachenboot-Fest wurden Unterschriften für eine Petition zu Suns Freilassung gesammelt, die sich an das kanadische Parlament richtet. Der Praktizierende Jay Brauneisen sagte, dass er sich sehr freue, dass so viele Passanten die Petition unterschrieben haben.

Brauneisen erklärte, dass die Verfolgung, obwohl sie in China stattfindet, auch kanadische Bürger betreffe. Ein Beispiel neben Sun Qian sei seine Schwiegermutter. „Meine Schwiegermutter Chen Huixia ist am 3. Juni 2016 in der Stadt Shijiazhuang in der Provinz Hebei verhaftet worden. Am 15. Juni hat man sie ins zweite Untersuchungsgefängnis Shijiazhuang gebracht“, berichtete Brauneisen.

Chinesische Beamte haben Chens Verwandten keinen Besuch genehmigt und kein Gespräch mit ihr zugelassen. Anderen Praktizierenden zufolge fesselten Wärter sie letztes Jahr für über einen Monat an einen Stuhl. Damit wollten sie sie zum Aufgeben ihres Glaubens zwingen.

„Das kommunistische Regime in China verfolgt Menschen seit Jahrzehnten“, erklärte die Praktizierende Shi. „In den vergangenen 18 Jahren haben die Falun-Gong-Praktizierenden am meisten gelitten.“

Das ist auch der Grund, warum viele Chinesen aus der Kommunistischen Partei Chinas und ihren Jugendorganisationen, dem Jugendverband und den Jungen Pionieren, ausgetreten sind. „Während der zweitägigen Veranstaltung haben das über zehn Chinesen gemacht“, berichtete Shi.