Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Man muss das Hauptbewusstsein kultivieren“

Ich kultiviere mich seit ca. 20 Jahren, jedoch hatte ich beim Praktizieren der Übungen selten das Gefühl, dass mich Energie umhüllte. Ich wusste beim Üben manchmal nicht einmal, was ich dachte, und hörte auch die Musik nicht. Wenn ich Projekte zur Fa-Bestätigung machte oder wenn ich gerade etwas erledigen wollte, dachte ich bei den Übungen sogar noch darüber nach. Wenn ich technische Probleme hatte, fiel mir die Lösung ausgerechnet beim Üben ein. Seit Jahren hatte ich diesen Zustand, aber ich fand ihn nicht schlimm.

Jetzt habe ich festgestellt, dass das kein kleines Problem ist. Deshalb lehne ich, wenn ich jetzt übe, unnötige Gedanken immer wieder ab und versuche, zur Ruhe zu kommen. Selbst Gedanken, beispielsweise wie man das Fa rezitiert oder wie man Briefe über die wahren Umstände der Verfolgung formuliert, sollten beim Üben nicht auftauchen. In der Zeit, in der man übt, soll man im Hauptbewusstsein sein und konzentriert üben.

Ich bemerke jetzt, dass ich beim Üben zur Ruhe kommen kann und spüre jetzt die Energie. Ich erinnerte mich plötzlich daran, dass der Meister den Mechanismus des Übens dem Hauptbewusstsein zusprach. Ich war früher nicht konzentriert, egal was ich tat. Sogar auf der Toilette musste ich Chats im Handy lesen, jemanden anrufen oder irgendetwas tun. Wenn ich aß, aß ich nicht konzentriert, sondern wollte immer über irgendein Thema reden. Wenn ich einen Praktizierenden traf, redete ich mit ihm, obwohl ich eigentlich über nichts reden wollte. Ich wollte nichts sagen oder tun, konnte mich jedoch nicht kontrollieren. Als ich erkannte, dass das nicht ich selbst war, bemerkte ich, dass ich innerlich keine Minute zur Ruhe kommen konnte. Wenn ich keine Minute ruhig sein kann, werden mich Eigensinne beherrschen. Wie kann der Meister die Kultivierungsenergie meinen Eigensinnen geben?! Als ich erkannte, dass das unruhige Herz nicht mir gehörte, lehnte ich alle Gedanken ab, die immer wieder auftauchten. Ich verneinte sie. Sie gehörten nicht zu mir und ich wollte sie nicht haben. Wenn ich jetzt etwas tue, tue ich es konzentriert. Ich lasse in diesem Moment keine anderen Gedanken zu, da sie mir nicht gehören. Jetzt erst bin ich dabei, mich selbst zu kultivieren. Momentan kann ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken zur Ruhe kommen, die Energie dabei ist sehr stark.

Auszug aus „Sich selbst kultivieren, während man anderen Praktizierenden hilft“

Seit Tagen mache ich mir intensiv Gedanken über das Thema, wie man anderen Praktizierenden helfen soll. Wie soll man Eigensinne und Probleme der anderen Praktizierenden betrachten? Ich weiß, dass der Prozess, in dem ich anderen Praktizierenden helfe, ein Prozess meiner eigenen Kultivierung ist. Trotzdem verstand ich früher Folgendes nicht: Wenn ich anderen Praktizierenden helfe, meine ich in dem Moment, dass ich selbst ganz klar bin, wie könnte ich sonst den anderen helfen?

Zurzeit denke ich darüber aber anders: Es ist nicht falsch, wenn man meint, dass man richtig liegt. Als Dafa-Schüler soll man auf seiner Ebene die Fa-Grundsätze klar erkennen. Das Entscheidende ist, dass man erkennt, dass die eigenen Erkenntnisse begrenzt sind. Diese Erkenntnisse entsprechen den Erkenntnissen der anderen Praktizierenden oder auch nicht.

Wir sollen die anderen nicht zwingen, unsere Erkenntnisse zu akzeptieren oder sogar nach ihnen zu handeln. Wir sollen uns nicht über die anderen stellen und nicht nur über unsere Erkenntnisse sprechen. Jeder Kultivierende hat seine Stärken, aber auch tiefe Eigensinne. Vielleicht sind wir in einer Hinsicht sehr gut, jedoch in anderer Hinsicht schlechter als die anderen Praktizierenden. Daher sollen wir uns nicht selbst überschätzen.

Auszug aus „Lernen, bedingungslos nach innen zu schauen“

Indem ich die wahre Kultivierung vertieft habe, konnte ich, wenn ich im Fa war, besser und rechtzeitig nach innen schauen. Außerdem fand ich meine Eigensinne dann immer konkreter heraus. Daher gab es weniger Verfolgungsfälle, sodass viel Schaden vermieden wurde. 2007 wurden jedoch in unserem Gebiet mehrere Praktizierende plötzlich verschleppt, und ich war einer von ihnen. Im Untersuchungsgefängnis suchte ich täglich nach meinen Schwächen und fand viele Eigensinne. Z.B. wollte ich immer etwas tun, strebte nach Ruhm, folgte wahllos den Kultivierenden, die das Fa nicht gut gelernt hatten, und lernte von ihnen, anstatt vom Fa. Ich kultivierte mich in lockerer Weise, schlief zu viel und hatte Angst vor Kälte und Wärme.

Ich suchte 28 Tage lang nach innen und fand fast alle meine Eigensinne. Eines Tages wurden plötzlich die Vorder- und Hintertüren der Zelle geöffnet und ich durfte im Freien laufen. Nicht lange danach sagte ein Polizist, dass mein Fall bereits an das Untersuchungsgericht weitergeleitet worden sei. Das konnte mich aber nicht bewegen.

Tatsächlich wollte mich das Untersuchungsgericht anhören. Ich wurde nicht von der Tatsache bewegt, dass die Verfolgung immer schlimmer geworden war. Mein Gefühl war, dass das Böse seine Tricks bereits ausgeschöpft hatte und nicht mehr herabsteigen konnte, wenn es noch höher steigen würde. Nach zwei Tagen brachten mich die Polizisten in der Nacht nach Hause. Das alles passierte, weil ich rechtzeitig und gründlich nach innen geschaut hatte, aufrichtige Gedanken hatte und mich von nichts hatte bewegen lassen. Einige der Praktizierenden wurden jedoch gesetzwidrig zu mehreren Jahren verurteilt.

Eines Tages besuchten der Praktizierende A und ich einen anderen Praktizierenden in seiner Wohnung. Der Praktizierende kultivierte sich nicht mehr und wir wollten mit ihm darüber reden. Plötzlich drangen Polizisten in die Wohnung ein und A und ich wurden in die Behörde für Öffentliche Sicherheit verschleppt. Die Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung in meiner Tasche wurden mir weggenommen. Wir beiden hatten überhaupt keine Angst, schauten zu jeder Zeit nach innen und suchten nach einer Gelegenheit, die Polizisten über die Hintergründe der Verfolgung zu informieren. Die Polizisten drohten uns, aber das kümmerte uns nicht. Noch am selben Abend wurden wir freigelassen.

Der Meister sagte in einem Gedicht:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreichtDer Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen“(Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in: Hong Yin II)

Auszug aus „Das Dafa löst Irrtum auf und aufrichtige Gedanken wecken Praktizierende auf“

Ich suchte die Praktizierende B auf und wir fuhren zusammen zur Wohnung der Praktizierenden Xiang Lian. Dort fragten wir ihre Familie, in welchem Krankenhaus sie sich befinde. Sofort fuhren wir dorthin. Auf dem Weg beeinflussten wir beide durch unsere göttlichen Fähigkeit das Hauptbewusstsein von Xiang Lian, dass es so schnell wie möglich in den fleischlichen Körper und zur Gesamtheit der Dafa-Jünger zurückkehren solle. Als wir dort ankamen, grüßten wir die Xiang Lians Famlienangehörige. Xiang Lian lag dort unbewegt und wusste von nichts. Ihre Verwandten sagten: „Wir haben ihren Namen gerufen, aber sie reagierte nicht.“ Bei ihr war eine Gehirnblutung festgestellt worden. Ihre Haare waren bereits entfernt worden, denn sie sollte operiert werden. Wir beide nutzten die vom Meister gegebenen göttlichen Fähigkeiten, riefen ihren Namen und kommunizierten mit ihrem Hauptbewusstsein. Ich saß vor ihr und schaute ihr ins Gesicht und B stand hinter ihr am Kopfende. Nachdem wir sie zum dritten Mal gerufen hatten, bewegte sich ihr ganzer Körper. Sie versuchte, den Schlauch eines medizinischen Gerätes wegzunehmen, der an ihrem Körper befestigt war. Ihre Augen öffneten sich. Sie wachte endlich auf, jedoch sprach sie nicht. Ich bedankte mich bei dem großartigen Meister dafür.

Nach einer gewissen Zeit sagte B: „Es ist schon spät. Fahren wir nach Hause. Sie kann noch nicht sprechen.“ Ich dachte in dem Augenblick an die Worte des Meisters:

„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 260)

Dass sie nicht sprechen konnte, war von den alten Mächten arrangiert worden, fand ich, und es sollte beseitigt werden. Daher sendeten wir aufrichtige Gedanken gegen dieses Arrangement aus, damit sie sprechen könnte. Ich beugte mich zu ihr herunter, rief ihren Namen und sagte ihr, dass ich nach Hause fahren wolle. Und sie antwortete: „Okay.“ Sie konnte wieder sprechen! Die anwesenden beiden Söhne mit ihren Ehefrauen und ihre Töchter waren alle ganz überrascht und erfreut. Sie hatten die Außengewöhnlichkeit und die mächtige Tugend des Dafa miterlebt. 

Am nächsten Tag besuchten die Praktizierende C und ich Xiang Lian. Sie war wieder ganz normal und konnte lachen und sprechen. Ihre Verwandten waren froh. Wir informierten die Patienten, die im gleichen Zimmer lagen, über die wahren Umstände der Verfolgung. Sie hatten auch schon bemerkt, dass Xiang Lian wieder sprechen konnte, und waren Zeuge des großartigen Dafa geworden. Auf dem Heimweg war ich so begeistert, dass ich weinen musste. Ich sagte im Stillen zum Meister: „Ich danke Ihnen, mein großartiger verehrter Meister. Sie kümmern sich um die Schüler und machen alles für uns.“